ASV St. Marienkirchen/Polsenz scheint Defensivprobleme immer besser in den Griff zu bekommen

Um im Fußball wirklich erfolgreich agieren zu können, reicht es nicht, lediglich im Offensivbereich für Glanzmomente zu sorgen. Auch im Defensivverbund muss fokussiert, aufmerksam und kompromisslos gearbeitet werden. Dem ASV Gastro Profi St. Marienkirchen/P. gelang dies in der letzten Saison in der Oberösterreich-Liga nicht immer. Jene Tatsache zeitigte eine wahre Flut an Gegentoren. Kein Team ligaweit musste mehr Treffer hinnehmen. Folgerichtig kommt jenem Aspekt in der nun stattfindenden regelmäßigen Arbeit auf dem Trainingsplatz sowie in den Testmatches enorm große Aufmerksamkeit zu.

 

Positive Tendenz

„Wir konzentrieren uns momentan auf die Defensivarbeit der gesamten Mannschaft. Bis jetzt gelingt das ganz gut. Man hat in den Vorbereitungsspielen schon gesehen, dass wir stabiler geworden sind“, freut sich Coach Stefan Kuranda, dass die Maßnahmen prompt greifen. In den bislang vier Tests, welche man allesamt für sich entscheiden konnte, musste man sechs Gegentreffer schlucken. In der Vorbereitung auf die Rückründe der letzten Spielzeit war die Situation beispielsweise ungleich schwieriger. Der Defensivverbund wurde damals in den letzten beiden Aufbaupartien gleich satte zehn Mal überwunden. Einen Wehrmutstropfen in einer bislang insgesamt sehr positiv verlaufenen Vorbereitung stellt die immer wieder eintreffende Abwesenheit von Kaderspielern dar, was hauptsächlich auf Urlaube zurückzuführen ist. Coach Stefan Kuranda ist es daher oftmals verwehrt, mit dem kompletten ihm zur Verfügung stehenden Material zu arbeiten. „Damit hat aber zurzeit wahrscheinlich jeder Trainer zu kämpfen. Wir sind im Amateurfußball. Ich drücke da ein Auge zu“, sagt er.

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Herausforderndes Auftaktprogramm

Gleich zum Start der Saison 2016/17 geht es für den ASV St. Marienkirchen Schlag auf Schlag. Die Gegner, welche in den ersten Runden warten, sind unangenehm. Zuerst muss man die Reise zu den traditionell sehr heimstarken Kickern aus St. Martin antreten. Bevor es in Runde drei nach Bad Ischl geht, bekommt man es in der ersten Heimpartie mit dem FC Wels zu tun. Es handelt sich hierbei um eine Mannschaft, die die Sommertransferperiode nutzte, um durch intelligente Transfers die Qualität des Kaders anzuheben. „Wir nehmen die Gegner so, wie sie kommen. In unserer Situation ist ohnehin jedes Match schwierig“, beurteilt Stefan Kuranda die Lage.

 

Interessante Einschätzungen

Folgt man den Prognosen des Trainers, werden in der anstehenden Saison die Teams aus Vöcklamarkt sowie Oedt für Furore sorgen. Genannten Mannschaften traut er zu, ganz vorne mitzuspielen. „Vöcklamarkt hat mit Gerhard Schweitzer einen erfahrenen Trainer, der jahrelang im Profibereich gearbeitet hat. Somit bekommt eine gute Mannschaft noch einmal einen wichtigen Impuls“, weiß Stefan Kuranda. Absteiger SV Wallern sowie Liganeuling WSC Hertha Wels könnten außerdem in die Rolle der Geheimfavoriten schlüpfen. Die Zielsetzung des ASV St. Marienkirchen hat sich indes im Vergleich zur letzten Saison nicht großartig verändert. Abermals gilt es demnach, den Klassenerhalt zu schaffen. 

 

Fotocredit: Harald Dostal

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