SV Bad Schallerbach: Defensivverbund muss sich noch einspielen

Zweifelsfrei war die Offensive das Prunkstück des SV sedda Bad Schallerbach in der Vorsaison der Oberösterreich-Liga. Was in diesem Zusammenhang besonders erfreulich erscheint, ist die Tatsache, dass mit Miliam Guerrib sowie Manuel Schönberger tragende Säulen erwähnten Mannschaftsteils gehalten werden konnten. Durch die Verpflichtung von Martin Hegedüs vom Ligakonkurrenten aus Weißkirchen erfuhr die Abteilung Attacke gar noch einmal eine qualitative Aufwertung. Der Fokus von Coach Andreas Luksch liegt in diesen Tagen und Wochen aber verstärkt auf der Arbeit mit dem neu zusammengestellten Defensivverbund.

 

Mechanismen müssen erst greifen

„In der Offensive hat sich nicht so viel verändert. Leider hat sich Martin Hegedüs verletzt. Er ist aber auf einem guten Weg zurück“, spricht Übungsleiter Andreas Luksch den Ausfall des neu zum Team gestoßenen Angreifers an. Verletzungen und Urlaube sorgten ohnedies dafür, dass es dem Trainer oftmals verwehrt blieb, mit dem gesamten ihm zur Verfügung stehenden Spielermaterial zu arbeiten. „Wir können noch nicht alles so austesten, wie wir uns das vorgestellt haben. Es dauert noch ein bisschen, bis wir da sind, wo wir hinkommen wollen“, erklärt Andreas Luksch. Insbesondere die Defensive wurde einschneidenden Veränderungen unterzogen. Die Sommervorbereitung ist schlicht und ergreifend zu kurz, um neu zusammengewürfelte Mannschaftsteile voll funktionstüchtig zu machen. Es wird sich in Bad Schallerbach also voraussichtlich bis in die Meisterschaft hineinziehen, bis ein Rädchen perfekt ins andere greift.

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Richtungsweisende Phase gleich zu Beginn

Von der Papierform her hat der SV Bad Schallerbach wohl das härteste Auftaktprogramm aller Teams der höchsten Spielklasse Oberösterreichs. Nachdem man den amtierenden Vizemeister aus Vöcklamarkt auf eigener Anlage empfängt, muss man die Reise zum SV Grün-Weiß Micheldorf antreten. In Runde drei bekommt man es dann mit ASKÖ Oedt zu tun. Insbesondere das erst- sowie letztgenannte Team dürfen zum erlauchten Kreis der Titelkandidaten gezählt werden. „Das sind drei richtig große Mannschaften. Es wird nicht einfach, aber die folgenden Wochen werden auch nicht viel leichter. Wir wollen in den ersten drei Runden aber schon einige Punkte machen“, gibt sich Andreas Luksch selbstbewusst.

 

Gesichertes Mittelfeld angestrebt

Die Sommertransferperiode wurde in Bad Schallerbach dafür genützt, um den Kader zu verjüngen. Auch verfügt er nunmehr über mehr Breite. Was dem Verein in der Vorsaison passierte, soll nun mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln verhindert werden. Damals rutschte man prompt ins untere Drittel des Klassements, musste lange erbittert gegen den drohenden Abstieg kämpfen. Jetzt will man sich gleich im Mittelfeld festsetzen. Im Frühjahr dann, wenn die Abstimmung zwischen den Mannschaftsteilen besser funktioniert und die jungen Akteure an Erfahrung gewonnen haben, soll der Blick wenn möglich noch weiter nach oben gerichtet werden. 

 

Fotocredit: Harald Dostal

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