ASV St. Marienkirchen: Stefan Kuranda geht zum Ligakonkurrenten

Eine enorm erfolgreiche Zeit fand nun ein Ende: Coach Stefan Kuranda und der gegenwärtig Neuntplatzierte der Oberösterreich-Liga ASV Gastro Profi St. Marienkirchen/Polsenz gehen getrennte Wege. Während seinem Engagement, welches viereinhalb Jahre andauerte, holte er mit seiner Truppe zwei Meistertitel. Nun verspürt er den Reiz, eine neue Herausforderung anzunehmen. Jetzt Trainingslager buchen!

 

Wels als neue Station

„Ich habe mit St. Marienkirchen alles erreicht. Ich sehe meine Aufgabe als erledigt. Den Entschluss habe ich schon länger gefasst“, informiert Stefan Kuranda, der ASV St. Marienkirchen in der Bezirksliga übernommen hatte und das Team bis in die höchste Spielklasse des Bundeslandes führte. Den Übungsleiter zieht es zu WSC Hertha Wels. Der aktuelle Inhaber der roten Laterne sei seit Sommer an ihm dran. Stefan Kuranda ist sich der Tatsache bewusst, dass die momentane Situation für den Liganeuling keineswegs angenehm ist. Beginnen die Welser nicht bald gehörig zu punkten, wird man das ganze Frühjahr lang gegen den Abstieg kämpfen müssen. „Ich weiß, dass die Situation schwierig ist. Ich habe aber nie schwierige Aufgaben gescheut. Ich stelle mich der Herausforderung mit all ihren Konsequenzen, die es vielleicht im Frühjahr auszubaden gilt“, gibt sich der Trainer kämpferisch. Vorgestern musste Stefan Kuranda mit dem ASV St. Marienkirchen die Reise zu seinem zukünftigen Verein antreten, den man mit 3:2 bezwang und somit für eine weitere Verschärfung der ohnehin schon misslichen Lage sorgte.

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Interimslösung

Stefan Kuranda hätte das Team noch bis zur Winterpause gecoacht. Heute teilte ihm aber der Verein mit, dass er ab sofort beurlaubt ist. Der Übungsleiter habe mit dieser Entscheidung in gewisser Weise gerechnet, nachdem er geäußert hatte, zum Ligakonkurrenten zu wechseln. Interimistisch übernimmt fortan der bisherige Co-Trainer Manuel Gessl. Unterstützt wird er dabei vom sportlichen Leiter Gerald Menges. Der ASV St. Marienkirchen empfängt am kommenden Samstag den SV Bad Schallerbach zum mit Hochspannung erwarteten Derby. 

 

Fotocredit: Harald Dostal

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