Feldspieler muss ins Tor, aber SV Micheldorf glänzt mit bemerkenswerter Effizienz!

Union Edelweiß Linz
SV Grün- Weiß Micheldorf

Nach den englischen Wochen in der Oberösterreich-Liga stand für die Union Edelweiß Linz heute das dritte Spiel binnen acht Tagen auf dem Programm. Die Linzer empfingen in der dreizehnten Runde auf heimischer Anlage den SV Grün-Weiß Micheldorf. Die Memic- Elf hatte sogar noch zwei Tage weniger Regenerationszeit als der heutige Gastgeber und absolvierten heute das dritte Spiel in sechs Tagen. Die Micheldorfer wollten sich die Strapazen der letzten Tage aber keineswegs anmerken lassen, denn in den letzten vier Runden konnte man bei drei Siegen und einem Unentschieden gehörig Selbstvertrauen tanken. Die Vorgabe lautete auch gegen die Mannschaft von Trainer Christian Stumpf drei Zähler, wobei man sich natürlich ob der spielerischen Stärke des Tabellenfünften im Vorfeld der Begegnung bewusst war. Jetzt Trainingslager buchen!

Treffer in der Endphase der ersten Halbzeit

Die 250 Zuschauer am Sportplatz Edelweiß Linz bekamen eine von Taktik geprägte Anfangsphase zu sehen. Beide Mannschaften legten großen Wert auf die Defensive und ließen eigentlich kaum Torchancen des Gegners zu. Die Linzer hatten zwar deutliche optische Vorteile, doch man war selten in der Lage, diese in klare Torchancen umzumünzen. Die Grün-Weißen aus Micheldorf zogen sich zurück und standen in der Defensive sehr kompakt. Zwar versuchte die Memic- Elf im Konter immer wieder Nadelstiche zu setzen, doch wirklich geprüft wurde Heim- Schlussmann Stefan Singer nur selten. Nach einer halben Stunde musste Bernd Schrattenecker nach einem Zweikampf mit Fabian Paschl verletzungsbedingt vom Feld und für ihn kam Gregor Kerschbaumsteiner ins Tor der Gäste. Nach knapp vierzig Minuten musste dieser den Ball erstmals aus dem Tor holen, denn Akif Imamovic sorgte mit einem gefühlvollen Prachtschuss aus knapp zwanzig Metern für die Führung. Quasi mit dem Pausenpfiff glichen die Gäste aber noch aus. Mathias Roidinger zog nach Zuspiel von Marco Hufnagl aus großer Distanz ab und Stefan Singer machte im Tor der Hausherren nicht die allerbeste Figur, sodass es mit einem 1:1 nach 45 Minuten in die Kabinen ging.

Karic trifft und muss ins Tor

Auch im zweiten Durchgang war das Spiel von Taktik geprägt und auf beiden Seiten wollte man hauptsächlich Torchancen des Gegners verhindern. Es spielte sich viel im Mittelfeld ab, wobei die Linzer mehr für die Offensive taten. Am heutigen Tag fehlte der Stumpf- Elf im Abschluss aber die nötige Konsequenz, sodass man selten richtig gefährlich wurde. Nach etwas mehr als siebzig Minuten waren es die Micheldorfer, die eine ihrer wenigen Offensivaktionen eiskalt nutzten. Nach einem Zweikampf von Mathias Roidinger im Linzer Strafraum kam das Spielgerät zu Ajas Karic, der sofort aus knapp sechzehn Metern abzog und zur erstmaligen Führung traf. In der Folge warfen die Hausherren alles nach vorne und drängten auf den Ausgleich. Es blieb aber bei Halbchancen, weil die Defensive der Grün- Weißen am heutigen Tag sehr wenige Torchancen zuließ. In der Nachspielzeit musste Ajas Karic ins Tor der Gäste, weil sich Ersatztorhüter Gregor Kerschbaumsteiner bei einem Zweikampf an der Schulter verletzte. Die Linzer konnten daraus aber kein Kapital mehr schlagen, sodass man eine empfindliche Heimniederlage einstecken musste.

Stimmen zum Spiel:

Dieter Mirnegg (Sportlicher Leiter Union Edelweiß Linz):
„Ich muss heute von einer unnötigen Niederlage sprechen und bin auch enttäuscht darüber, dass wir das Spiel nicht gewonnen haben. Wir haben eigentlich über die gesamten neunzig Minuten die Partie kontrolliert und nur zwei Torchancen der Gäste zugelassen. Diese haben sie aber eiskalt ausgenutzt, sodass wir heute ohne Zähler dastehen.“
Die Besten: -

Almir Memic (Trainer SV Grün-Weiß Micheldorf):
„Heute wäre ein Unentschieden wohl das gerechte Ergebnis gewesen. Nichtsdestotrotz haben die Jungs bis zur Schlussminute gekämpft und sich alles abverlangt, sodass der Sieg auch in Ordnung geht. Insgesamt war es eine mäßige Partie, weil der Platz sehr schwer zu bespielen war. Wir freuen uns sehr über die drei Punkte, denn gegen Edelweiß muss man auswärts erst einmal bestehen.“
Die Besten: Ajas Karic (MF)

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