Trotz Heimschwäche, ASKÖ Donau Linz mit starker Hinrunde

Nachdem die ASKÖ Donau Linz als Achter ins Ziel gekommen war, wollten die Kleinmünchner auch in der aktuellen Saison der OÖ-Liga sich in der oberen Hälfte der Tabelle präsentieren. Doch die Mannen von Trainer Andreas Gahleitner kamen exzellent aus den Startblöcken, in Folge weitgehend stabil durch Herbst und wissen als Zweiter in der Tabelle nur den Ligaprimus aus Vöcklamarkt vor sich. "Unsere Mannschaft hat eine tadellose Hinrunde absolviert und die Erwartungen übertroffen. Ich bin schon lange dabei, an einen derart erfolgreichen Herbst kann ich mich aber nicht erinnern. Zudem sind wir in der Rückrunde zumeist wesentlich stärker", ist Manager Kurt Baumgartner rundum zufrieden.

 

Exzellenter Start und starkes Finish

Die Linzer legten einen nahezu perfekten Saisonstart hin und feierten in den ersten sechs Runden fünf Siege (gegen Perg, Hertha, in Bad Schallerbach gegen Micheldorf und in Oedt). Nur in Weißkirchen musste man sich geschlagen geben, mit 0:5 fiel die erste Saisonniederlage jedoch heftig aus. In den folgenden vier Spielen zog die ASKÖ Donau drei Mal den Kürzeren (gegen Vöcklamarkt, Gmunden und gegen den FC Wels) und fuhr nur in St. Martin einen "Dreier" ein. Nach einem Sieg in Bad Ischl und einer Heimpleite gegen Wallern legte die Gahleitner-Elf einen perfekten Enspurt hin und konnte die letzten drei Spiele - in Neuhofen, gegen St. Marienkirchen sowie im Derby bei Edelweiß - allesamt gewinnen. "Bis auf den kleinen Hänger gegen Mitte der Hinrunde sind wir stabil durch den Herbst gekommen. Das ist umso bemerkenswerter, da wir in den letzten Jahren zumeist im unteren Tabellendrittel überwintern mussten und traditionell eigentlich eine Frühjahrsmannschaft sind", so Baumgartner.

 

Vier Heimniederlagen, aber in der Fremde kaum zu biegen

Als einzige Mannschaft der Liga musste der Zweitplatzierte mit dem Gegner kein einziges Mal die Punkte teilen. Während die Linzer nicht weniger als sechs Auswärtssiege feierten und in der Fremde nach Verlustpunkten das stärkste Team sind, ist die Heim-Bilanz nur eine ausgeglichene und verzeichnet in der Linz AG Arena vier Siege und ebenso viele Niederlagen. "Unser Spiel ist - egal ob daheim oder auswärts -  grundsätzlich offensiv ausgerichtet. In der Fremde tun wir uns etwas leichter, da der Gegner vor heimischer Kulisse etwas mehr tun muss. Daheim hingegen sind wir ab und an in Konter gelaufen, wenngleich die eine oder andere Niederlage unnötig war", spricht der Manager von liegengelassenen Punkten. Zwei Mannschaften kassierten weniger Gegentore, hingegen konnte nur der Herbstmeister mehr Treffer bejubeln. "Unser Trainer hat die Mannschaft zusammengestellt und leistet ausgezeichnete Arbeit. Sämtliche Neuerwerbungen haben eingeschlagen, nur Marko Miljak hat nach einem Kreuzbandriss den Sprung noch nicht geschafft", weiß Kurt Baumgartner.

 

Zwei Abgänge - Top-Fünf-Platz als neues Ziel

Neben Philipp Paulin, der wieder nach Gmunden zurückkehrt verlässt auch Florian Albrecht im Winter den Klub. "Trotz der beiden Abgänge sind wir nicht auf der Suche nach Verstärkungen, es kann aber sein, dass ein junger Spieler zu uns stoßen wird", schließt Baumgartner Transfers nicht generell aus. Am 7. Januar nehmen die Linzer das Training wieder auf. In der ersten Woche stehen neben drei Einheiten im Freien auch zwei in der Halle auf dem Programm. "Wir wollen uns wieder gut auf die OÖ-Liga-Hallenmeisterschaft vorbereiten und werden versuchen, den im Vorjahr eroberten Titel zu verteidigen", hofft der Manager, im neuen Jahr mit einem Erfolg starten zu können. Nicht zuletzt aufgrund eines Neun-Punkte-Rückstandes ist für Kurt Baumgartner der Meistertitel kein Thema: "Die Union Vöcklamarkt verfügt über eine ausgezeichnete Infrastruktur, gehört in die Regionalliga und wird sich den Meistertitel nicht nehmen lassen. Wir würden uns zwar freuen, wenn wir den eroberten zweiten Rang ins Ziel bringen könnten, grundsätzlich ist aber ein Top-Fünf-Platz unser Ziel".

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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