SV Wallern: "Spielen wieder attraktiven Fußball"

"Nach dem Abstieg aus der Regionalliga haben wir den Kader neu ausgerichtet, hätte es nach einem Umbruch auch in die andere Richtung gehen können. Umso mehr freuen wir uns, dass wir den Abwärtstrend stoppen und wieder in die Spur finden konnten" ist Albert Huspek, Sportchef des SV Zaunergroup Wallern, mit dem bisherigen Abschneiden zufrieden. Die Mannschaft von Thomas Sageder, der in seiner Trainer-Karriere erstmals als Chef die Verantwortung trägt und ausgezeichnete Arbeit leistet, verabschiedete sich mit vier Siegen in Serie in die Winterpause der OÖ-Liga und präsentiert sich als Vierter im oberen Drittel der Tabelle.

 

Holpriger Start, aber toller Endspurt

Der Absteiger kam einen Stock tiefer holprig aus den Startblöcken, fuhr in den ersten fünf Runden nur gegen Neuhofen einen "Dreier" ein und verzeichnete je zwei Unentschieden (in Vöcklamarkt und in St. Marienkirchen) und Niederlagen (in Bad Ischl und gegen Edelweiß). Nach drei Siegen am Stück - in Perg, gegen Weißkirchen und bei Hertha - musste sich der SVW gegen Bad Schallerbach in Micheldorf und gegen Oedt jeweils geschlagen geben. Auf der Zielgeraden fanden die Kicker aus Wallern wieder in die Spur und verabschiedeten sich mit vier Siegen in Serie - bei Donau, gegen Gmunden, in St. Martin und gegen FC Wels - in die Winterpause. "Bis auf einen kleinen Hänger gegen Mitte der Hinrunde sind wir relativ stabil durch den Herbst gekommen. Da der letzte Eindruck in Erinnerung bleibt, haben wir uns über die Siegesserie zum Herbstausklang ganz besonders gefreut", so Huspek.

 

Kompakte Hintermannschaft und gefährliche Offensive

Der Tabellenvierte fuhr am heimischen Kunstrasen und in der Fremde jeweils vier "Dreier" ein. Während vier Mannschaften weniger Gegentore kassierten, konnten sechs Teams mehr Treffer bejubeln. "Wir haben relativ wenig Tore kassiert und sind auch mit der Performance der Offensive zufrieden. Wir haben dem 20-jährigen Stürmer Christian Reinhart unser Vertrauen geschenkt und verfügen zudem mit Florian Spitzer, Edin Ibrahimovic und Eric Zachhuber über weitere gefährliche Offensivspieler", weiß der Sportchef. "Der vierte Platz war nicht unbedingt zu erwarten, aber Neo-Trainer Sageder ist es in kurzer Zeit gelungen, eine kompakte Mannschaft zu formen, die zudem wieder attraktiven Fußball spielt".

 

Je ein Zu- und Abgang

Beim Trainingsauftakt wird Thomas Sageder einen geringfügig veränderten Kader vorfinden. Stefan Haslgruber kehrt wieder an seine alte Wirkungsstätte nach Bad Schallerbach zurück, zudem ist Okan Ekmekci aktuell auf Vereinssuche und wird den SV Wallern im Winter möglicherweise verlassen. Hakan Baltaoglu hingegen, der bereits zwei Jahre lang das SVW-Trikot getragen hatte, wird vom FC Wels ausgeliehen und steht nach abgeleistetem Präsenzdienst wieder zur Verfügung. "Darüberhinaus ist keine Kaderveränderung geplant, sind im Winter keine weiteren Zu- und Abgänge zu erwarten", sagt Albert Huspek.

 

Ohne Druck ins neue Jahr

Am 12. Januar steigt der Viertplatzierte wieder ins Training ein und bereitet sich nach dem traditionelen OÖ-Liga-Hallencup auf die Rückrunde vor. Aufgrund der guten Bedingungen vor Ort wird auf ein Trainingslager in der Ferne verzichtet. In Wallern sieht man der zweiten Meisterschaftshälfte gelassen entgegen und geht ohne Druck in die Rückrunde. "Wir werden versuchen, den eroberten Top-Fünf-Platz zu verteidigen. Eine Rangverbesserung wäre natürlich eine feine Sache, der zweite oder dritte Platz ist aber kein dezidiertes Ziel. Wir wollen an die Leistungen der Hinrunde anknüpfen, wenngleich am Ende ein sechster oder siebenter Rang auch in Ordnung wäre", hält der Sportchef den Ball flach.

 

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