ASKÖ Donau Linz: Verstärkungen aus den eigenen Reihen

 Nach einer ausgezeichneten Hinrunde - die Mannen von Trainer Andreas Gahleitner überwintern in der OÖ-Liga auf dem starken zweiten Platz - bewies die ASKÖ Donau Linz ihre traditionelle Stärke in der Halle. Auch wenn die Kleinmünchner beim OÖ. Hallencup den Titel nicht verteidigen konnten, landete man als Dritter erneut am Podest. "An die Leistungen der vergangenen Jahre konnten wir heuer nicht ganz anknüpfen, haben aber das Maximum herausgeholt und sind mit dem erneuten Podestplatz überaus zufrieden", meint der Coach. Zufrieden ist der Trainer auch mit den Transferaktivitäten, zumal in der Winterpause zwei Eigengewächse wieder zu ihren Wurzeln zurückkehrten.

Zwei Heimkehrer und vier Abgänge

Mit dem 20-jährigen Edvin Orascanin und dem drei Jahre jüngeren Toni Mestrovic kehrten zwei Eigengewächse wieder zu ihrem Stammverein zurück. Während Orascanin, dessen Stärken auf der Außenbahn liegen, aber in der Offensive universell einsetzbar ist und ins ÖFB-U18-Nationalteam berufen wurde, zuletzt beim FAC aktiv war, der Vertrag mit dem Erstligisten aber aufgelöst wurde, kickte Defensivspieler Mestrovic im vergangenen Jahr im LASK-Nachwuchs. "Wir freuen uns ungemein, dass die Beiden wieder zu uns zurückkehrt sind. Beide verfügen über erhebliches Potenzial, wobei Edvin aufgrund seines Alters weiter ist und zum Rückrundenauftakt möglicherweise in der Startelf steht. Toni ist noch blutjung, muss an den Erwachsenenfußball herangeführt werden und braucht demnach noch Zeit", so Gahleitner, dem mit Philipp Paulin (Gmunden), Marko Miljak (Sattledt), Florian Albrecht (Doppl) und Mario Freiwald (Asten) vier Spieler nicht mehr zur Verfügung stehen. "Auch wenn diese vier Spieler durchwegs ausgezeichnete Kicker sind, waren sie im Herbst aus verschiedenen Gründen nicht erste Wahl. Der Kader ist zwar in der Winterpaue um zwei Spieler geschrumpft, die Qualität ist aber zumindest gleichgleiben", meint der Coach.

Vier Siege in fünf Testspielen

Nach dem Hallencup starteten die Linzer in die Vorbereitung und haben bereits fünf Spiele in den Beinen: 5:3 gegen St. Florian, 4:1 gegen St. Magdalena, 4:1 gegen Doppl, 1:0 gegen Gaflenz und 0:2 gegen Admira Linz. "Nach vier Siegen mussten wir gestern die erste Niederlage einstecken. Die Admiraner waren ein starker Gegner, aufgrund des aktuell ungemein intensiven Trainings waren meiner Spieler aber müde", begründet Andreas Gahleitner die erste Niederlage im noch jungen Jahr. Am kommenden Freitag wird gegen Landesligist Rohrbach erneut getestet. "Die Vorbereitung ist bislang planmäßig verlaufen. Da wir vor Ort ausgezeichnete Bedingungen vorfinden und zum Teil am Kunstreisen in Auwiesen oder auf der Verbandsanlage trainieren, haben wir auf ein Trainingslager in der Ferne verzichtet", so Gahleitner, dem bis auf Christoph Prandstätter derzeit sämtliche Spieler zur Verfügung stehen. "Christoph bereitet seit geraumer Zeit der Meniskus Probleme. Er ist ein ungemein wichtiger Spieler und hoffe, dass er am Beginn der Rückrunde fit ist und zur Verfügung steht".

Rückrundenstart in Perg

Die entscheidende Phase der Meisterschaft beginnt für die Gahleitner-Elf mit dem Auswärtsspiel gegen die Union Perg. "Da der Meistertitel an Vöcklamarkt praktisch vergeben und der Aufstieg in dieser Saison ohnehin kein Thema ist, gehen wir ohne großen Drick ins Frühjahr. Nach der tollen Hinrunde wollen wir uns aber auch im neuen Jahr im Vorderfeld der Tabelle zeigen. Sollten wir den eroberten zweiten Platz behaupten können, würden wir das Maximum herausholen. Aber auch wenn wir das Ziel als Dritter oder Vierter erreichen, wären wir sehr zufrieden", hält Andreas Gahleitner den Ball flach.

Zugänge:
Edvin Orascanin (FAC)
Toni Mestrovic (LASK-Nachwuchs)

Abgänge:
Philipp Paulin (SV Gmunden)
Marko Miljak (ATSV Sattledt)
Florian Albrecht (ASKÖ Doppl/Hart)
Mario Freiwald (SK Asten)

Transferliste

Bisherige Testspiele:
5:3 gegen Union St. Florian (RLM)
4:1 gegen SK St. Magdalena (LLO)
4:1 gegen ASKÖ Doppl/Hart (LLO)
1:0 gegen SV Gaflenz (1LL)
0:2 gegen SK Admira Linz (LLO)

Testspiele-Übersicht

Günter Schlenkrich

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