OÖ-Liga 16/17: Analyse – das war Spieltag 30

Die Saison 2016/17 in der Oberösterreich-Liga ist abgeschlossen. An diesem Wochenende ging die 30. und somit letzte Runde über die Bühne. Die letzte Entscheidung in Sachen Abstiegskampf ist gefallen. Ligaportal blickt noch einmal zurück auf intensive Matches, in welchen teilweise starke Nerven gefragt waren.

 

Topteams verabschieden sich standesgemäß

Seit Wochen steht die Union Vöcklamarkt bereits als Titelträger fest. In der kommenden Spielzeit wird die Schatas-Elf in der Regionalliga auf Punktejagd gehen. Nun bestritt man das letzte Match in Oberösterreichs höchster Spielklasse. Nach dem 2:0-Heimsieg gegen den SV Bad Ischl zählen die Statistiker insgesamt satte 24 volle Erfolge in 30 Meisterschaftspartien. Das ist schlichtweg phänomenal und eines Meisters würdig. Was die Rückserie betrifft, konnte ASKÖ Oedt in Sachen Punktesammeln mit der Union Vöcklamarkt durchaus mithalten. Es war eine tolle zweite Saisonhälfte, die die Mayrleb-Elf absolvierte. Zum Abschluss feierte man noch ein 5:1-Schützenfest gegen die DSG Union Perg. Den dritten Platz verteidigte der SV Gmundner Milch (0:0 gegen ASV St. Marienkirchen). Jener dritte Endrang stellt einen sensationellen Erfolg für die Kicker aus dem Salzkammergut dar.

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Sprünge im Klassement

Drei Teams aus dem Ligamittelfeld nützten die letzte Runde noch einmal, um sich im Klassement zu verbessern. Nach dem 2:1-Sieg im Linzer Derby gegen die ASKÖ Donau Linz scheint die Union Edelweiß nun auf dem siebten Rang auf. Jeweils um einen Platz nach oben ging es für die Union Weißkirchen (1:1 gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf) und USV Neuhofen/Ried Amateure (3:3 gegen die SU St. Martin).

 

Herzschlagfinale

Richtig dramatisch wurde es noch einmal in der kritischen Tabellenregion. Keinen Sieger brachte das Duell zwischen dem ASV St. Marienkirchen und dem SV Gmundner Milch hervor (0:0). Dieser eine Zähler genügte der Aschauer-Elf schlussendlich, um den Klassenerhalt zu fixieren, weil dem SV Bad Schallerbach im Parallelspiel gegen WSC Hertha Wels kein voller Erfolg gelang. Letztgenannte Partie war an Dramatik kaum zu überbieten. Bis zur 72. Minute war die Hasanovic-Truppe noch mit 1:0 in Führung gelegen, was für den Ligaverbleib gereicht hätte. Dann drehten die Welser mit drei Treffern die Partie komplett. In der Schlussphase kam das Team des SV Bad Schallerbach noch einmal heran, stellte mit einem Doppelschlag auf 3:3. Dieses Remis war aber schlussendlich zu wenig. Somit folgt man der SU St. Martin in die Landesliga. Dass man in den letzten fünf Partien ungeschlagen blieb, reichte nicht.

 

Fotocredit: Uwe Winter

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