FC Andorf: Der Neue in der OÖ-Liga

FC Daxl Andorf sicherte sich in der abgelaufenen Spielzeit den Meistertitel in der Landesliga West. Mit einem Punkt Vorsprung auf Pettenbach gelang der Aufstieg in die OÖ-Liga. Funktionäre, Spieler und Trainer blicken der neuen Saison erwartungsvoll entgegen und freuen sich auf die Aufgaben in der höchsten Spielklasse Oberösterreichs. „Wir wollen in der OÖ-Liga Fuß fassen und am Ende unbedingt die Klasse halten. Dies wird ein schwieriges Unterfangen, aber wenn uns das gelingen sollte, sind wir zufrieden“, schickt Sektionsleiter Friedrich Glechner die Erwartungen für die kommende Saison voraus.

 

Ein überragender Herbst war Fundament für Meistertitel

Die Erfolgsfaktoren und Gründe für den Aufstieg in die OÖ-Liga sind vielfältig. Die „Mannschaft wird immer erfahrener und konstanter. Eigentlich haben wir eine sehr junge Truppe, aber dieses Gebilde wurde besonders in der vergangenen Spielzeit immer stabiler“, erklärt Friedrich Glechner. Neben den jungen Akteuren haben sich auch Neuzugänge in dieser Meistersaison stark präsentiert und sich perfekt in das Mannschaftsgebilde integriert. Ein weiterer, entscheidender Grund für den Meistertitel in der Landesliga West war der überragende Herbst, in dem man 34 Punkte holte, von 13 Spielen elf für sich entscheiden konnte und somit nur ein einziges Mal den Platz als Verlierer verlassen musste. Obwohl sich im Frühjahr der Verletzungsteufel in die Mannschaft geschlichen hatte, konnte man am Ende dennoch den Meistertitel feiern. Nicht zuletzt deswegen, weil jene verletzten Akteure rechtzeitig für die wichtigen Endspiele der Saison wieder zur Verfügung standen. Der letzte Mosaikstein in einer starken Saison war die Abwehrreihe. Gemeinsam mit Pettenbach konnte man die stärkste Defensive der Liga stellen. „Obwohl wir bereits in der dritten Runde die Abwehr umstellen musste, fanden sich die Akteure sehr schnell auf ihren neuen Positionen ein und so wurde die gesamte Mannschaft über eine stabile Defensive immer sicherer“, kennt Glechner das Erfolgsrezept.

 

Viele Neuzugänge sollen in der OÖ-Liga helfen

Der Aufsteiger war in der Transferperiode fleißig und erwarb insgesamt fünf neue Akteure. Neben Roland Jank, der als Ersatztormann und erfahrener und sehr wichtiger Mann für beide Kampfmannschaften des FC Andorf von Raab geholte wurde, verpflichtete man außerdem Jacob Manetsgruber (Hohenzell), Marcel Ratzenberger (Union Sigharting) und Nikolaus Zweimüller (Gurten), der universell einsetzbar ist und der Mannschaft mit seiner Erfahrung in der neuen Liga weiterhelfen kann. Der wohl wichtigste Neuzugang ist Mark Koronics Neumarkt/Pötting), der als Ersatz für Niklas Klaffenböck auf der Position im defensiven Mittelfeld agieren soll. Klaffenböck ist der einzige Abgang, er schnürt seine Fußballschuhe künftig bei Landesligist St. Magdalena. „Dieser Abgang tut uns sehr weh und es ist sehr schade, aber wir müssen es akzeptieren“, so Glechner.

 

Intensive Vorbereitungsphase für das Projekt OÖ-Liga

Der FC Andorf wird in den verbleibenden Wochen bis zum Meisterschaftsstart drei Mal in der Woche trainieren. Außerdem stehen mit dem Innviertler Vup und dem Baunti Landescup zwei Wettbewerbe in der Vorbereitungszeit an, die für die Pramtaler perfekte Gelegenheiten für Testmatches mit Meisterschaftscharakter darstellen. Diese Spiele können genutzt werden, um sich bestmöglich auf die neuen Aufgaben in der kommenden Saison vorzubereiten. „Wir wollen in der OÖ-Liga im besten Fall nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Die Klasse zu halten wird schwer genug, denn diese Liga ist noch einmal eine andere Kategorie. Außerdem wollen wir im Bezirk Schärding die Nummer eins bleiben und unsere jungen Talente in den Kampfmannschaftsbetrieb integrieren und einbauen“, antwortet der Sektionsleiter auf die Frage, welche Erwartungen der FC Andorf für die kommende Spielzeit habe.

 

Zugänge:
Nikolaus Zweimüller (Union Gurten)
Mark Koronics (SV Neumarkt/Pötting)
Roland Jank (Union Raab)
Jacob Manetsgruber (SV Hohenzell)
Marcel Ratzenberger (Union Sigharting)

Abgang:
Niklas Klaffenböck (SK St. Magdalena)

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