SV Grün-Weiß Micheldorf will kommende Saison eine Heimmacht werden

Die abgelaufene Saison in der OÖ-Liga war für den SV Grün-Weiß Micheldorf eine solide und den Erwartungen entsprechende. Mit 42 gesammelten Zählern landeten die Kremstaler am Ende auf Tabellenplatz acht. Dies war auch das Ziel vor der Saison, nämlich ein Platz in der oberen Tabellenhälfte. Die Vereinsführung zeigt sich mit der gezeigten Leistung der Mannschaft zufrieden. „Grundsätzlich kann man mit dieser Performance glücklich sein. Wir haben unser Ziel, das wir uns vor der Saison gesetzt haben, erreicht. Besonders erfreulich sind die vielen geschossenen Tore, weniger zufriedenstellend ist die sehr hohe Anzahl an Gegentoren“, erklärt Sportchef Jürgen Huemer.

 

Zwei ausgeglichene Saisonhälften

Die Herbstsaison begann für die Micheldorfer alles andere als erfolgreich: Aus den ersten neuen Matches konnte man nur eines für sich entscheiden. Die Form wurde dann aber schlagartig besser und man legte am Ende der Hinrunde eine Serie von sieben Spielen hin, in denen man den Platz kein einziges Mal als Verlierer verlassen musste. Eine durchwachsene Herbstsaison, die sich auch in der Statistik niederschlägt. Die Memic-Elf belegte in der ersten Saisonhälfte den siebeten Platz und verzeichnete eine Ausbeute von 23 Zählern. Auffällig war die hohe Anzahl an Unentschieden: Ganze acht Mal mussten die Grün-Weißen mit dem Gegner die Punkte teilen – kein anderes Team verzeichnete in der Hinrunde mehr Unentschieden. Das Frühjahr verlief für die Mannen aus Micheldorf ähnlich durchwachsen. Am Ende landete man in der Rückrundentabelle auf dem achten Rang und sammelte sogar zwei Punkte weniger als im Herbst. Einige interessante Statistiken bleiben für diese Spielzeit in Erinnerung: Die Kremstaler stellten die drittschwächste Defensive der Liga, lagen in der Heimtabelle auf Platz drei, in der Auswärtstabelle jedoch auf dem 13. Rang. Die erste Statistik lässt sich zumindest in Worten erklären: „Die Tatsache, dass wir so viele Gegentore kassiert haben, liegt mit Sicherheit auch an unserer Unerfahrenheit. Wir verfügen über einen sehr jungen Kader und haben demnach bei Ausfällen und Verletzungen arrivierte Stammkräfte durch unerfahrene Akteure ersetzen müssen“, erklärt Huemer.

 

Vereinsphilosophie

In der Sommertransferperiode verzeichneten die Micheldorfer mit Kristijan Ascic (Edelweiß Linz) einen Neuzugang. Da die Quantität des Kaders in der abgelaufenen Spielzeit in bestimmten Phasen der Saison zu gering war, ist die Neuerwerbung nun eine weitere Option. „Ascic wollte zu uns wechseln und wir sind froh, dass der Transfer geklappt hat. Micheldorf steht für Kontinuität und diese Linie wollen wir auch in Zukunft beibehalten. Deshalb halten sich unsere Transferaktivitäten stets in Grenzen und verstärken und nur punktuell“, so Huemer. Martin Walch, Führungsspieler im 1b-Team, hat den Verein verlassen und geht künftig in Treffling auf Torejagd.

 

„Wollen eine Heimmacht werden“

Drei Vorbereitungsmatches hat die Memic-Elf rund um Topstürmer und Kapitän Mathias Roidinger bereits bestritten. Gegen Sierning setzte man sich klar mit 5:0 durch, gegen Liezen konnte man einen 3:1-Sieg feiern, gegen St. Peter/Au mussten sich die Grün-Weißen dann aber mit 1:7 geschlagen geben. Als Ziele für die kommende Saison lautet die Devise: Stärken noch weiter verbessern und Schwächen ausmerzen. „Wir wollen in unseren Heimspielen noch mehr Punkte einfahren als im letzten Jahr. Vor eigenem Publikum wollen wir Macht werden. Darüber hinaus ist es wichtig, die Auswärts-Bilanz zu verbessern. Das tabellarische Ziel ist wieder ein Rang in der oberen Hälfte“ gibt der Sportchef die Marschroute vor.

 

Zugang:
Kristijan Ascic (Union Edelweiß Linz)

Abgang:
Martin Walch (ASKÖ Treffling) 

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