Der Titelaspirant bleibt auch im vierten Anlauf unantastbar: ASKÖ Oedt zeigt weitere Machtdemonstration [Video]

Heute Nachmittag wurde bereits die vierte Runde der Oberösterreich-Liga ausgetragen und für den FC Daxl Andorf wartete eine ganz besondere Herausforderung. Der ASKÖ Oedt gastierte in der Schärdinger.net- Arena in Andorf und lockte knapp 450 Schaulustige in die Heimstätte des Liganeulings. Die Innviertler hatten ihre Feinabstimmung noch nicht gefunden und waren nach den ersten drei Runden punktelos in den hinteren Tabellenregionen zu finden. Die Mannschaft von Bernhard Straif wollte gegen den selbsternannten Ligafavoriten endlich erstmals anschreiben, doch dieses Unterfangen erwies sich schlussendlich als nicht realisierbar. Mit einer 1:4- Niederlage musste man eine weitere empfindliche Klatsche einstecken. Die Gäste aus Oedt präsentierten sich heute wie schon zuletzt spielerisch stark und ließen den Gastgebern keine Chance, sodass man in Andorf weiter auf die ersten Zähler in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes wartet.

 

Oedt im ersten Durchgang zu abgebrüht

In der Anfangsphase zeigten die Hausherren keinerlei Nervosität oder Ehrfurcht vor dem großen Favoriten. Offensiv konnte man zwar nicht zwingend gefährlich werden, aber dennoch probierte man immer wieder die Defensivabteilung der Gäste in Bedrängnis zu bringen. Mit Fortdauer der Partie übernahm die Mayrleb- Elf dann aber immer mehr das Kommando und stellte ihre fußballerische Klasse mehrmals unter Beweis. Nach ersten Annäherungsversuchen an das Tor von Schlussmann Manuel Oberauer war es nach etwas mehr als zwanzig Minuten Radovan Vujanovic, der die Gäste in Führung brachte. Mato Simunovic behauptete den Ball auf der Seite und brachte das Spielgerät ideal zur Mitte, sodass der Kapitän locker zur Führung einschieben konnte. Nach einer knappen halben Stunde schlug der Ligaprimus dann erneut zu. Nach einem sensationellen Zuspiel von Robert Pervan schloss Dejan Misic per gefühlvollem Schuss zum 2:0 aus der Sicht seiner Farben ab. Für die Innviertler kam es wenige Augenblicke später noch schlimmer. Manuel Schmidl wurde auf die Reise geschickt und der Neuzugang wurde im Strafraum von Schlussmann Manuel Oberauer gelegt, sodass der Unparteiische Stefan Stangl berechtigterweise auf Strafstoß entschied. Radovan Vujanovic trat an, doch der Stürmer scheiterte am Heim- Schlussmann. Allerdings drückte er den Abpraller über die Linie, sodass bereits früh in der Partie eine Vorentscheidung gefallen war. Vor dem Pausenpfiff wurde es dann mucksmäuschenstill in der Schärdinger.net- Arena. Nach einem katastrophalen Fehler im Aufbauspiel verwandelte Mato Simunovic zum 4:0- Pausenstand aus Sicht der Gäste.

 

Tor 0:2 ASKÖ Oedt 38

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FCA gelingt Ehrentreffer

Mit der Führung im Rücken nahmen die Gäste im zweiten Durchgang etwas Tempo aus dem Spiel und zeigten nicht mehr den letzten Nachdruck. Deshalb entwickelte sich nun eine offenere Partie und die Gastgeber kamen ebenfalls zu der einen oder anderen Torchance. Wirklich Spannung kam ob der deutlichen Führung der Mayrleb- Elf in den zweiten 45 Minuten aber erwartungsgemäß nicht mehr auf. Kurz vor dem Schlusspfiff gelang den Hausherren zumindest der Ehrentreffer, denn Stefan Glechner drückte einen Eckball zum 1:4- Endstand über die Linie. Am Endergebnis änderte das natürlich nichts mehr, sodass der letztjährige Landesligameister weiter auf Punkte in Oberösterreichs höchster Spielklasse warten muss.

Stimmen zum Spiel:

Bernhard Straif (Trainer FC Daxl Andorf):
„Wir machen uns mit individuellen Fehlern momentan das Leben extrem schwer. Auf diesem Niveau werden diese Unachtsamkeiten sofort eiskalt bestraft. Wir sind meiner Meinung nach noch weit von unserer Form im vergangenen Sommer entfernt. Es wird höchste Zeit, dass wir endlich zurück in die Spur finden und punkten.“
Die Besten: -

Stefan Reiter (Sportlicher Leiter ASKÖ Oedt):
„Die erste Halbzeit war die mit Abstand beste, die wir bis jetzt gespielt haben. Allerdings haben wir dann das Tempo rausgenommen und uns im zweiten Durchgang zu locker und lässig präsentiert. Das hat uns natürlich nicht gefallen, denn trotz einer komfortablen Führung müssen wir neunzig Minuten voll am Drücker bleiben. Der Sieg geht auch in dieser Höhe absolut in Ordnung und ist aufgrund der ersten 45 Minuten, in denen wir uns sensationell präsentiert haben, hochverdient.“
Die Besten: Mario Reiter (ZMF)

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