OÖ-Liga 17/18: Analyse – das war Spieltag 12

Die Oberösterreich-Liga befindet sich in einer Englischen Woche. Die vergangenen Tage waren von hoher Intensität geprägt. Ligaportal.at blickt noch einmal zurück auf die Matches der zwölften Runde. Die Partie zwischen dem Tabellenführer ASKÖ Oedt und den Jungen Wikingern aus Ried fand bereits vor über drei Wochen statt (3:2). 

Neuer Zweiter

Was der SV Wallern in diesen Wochen abliefert, ist schlichtweg beneidenswert. Das Team befindet sich in einer ausgesprochen guten Verfassung. Nach den furiosen Siegen auf dem neun Kunstrasen zeigte man nun, dass man sich auch in der Fremde dem eigenen Leistungsmaximum enorm nähert. Man holte gegen den SV Grieskirchen, der zuvor die anderen Topteams ASKÖ Oedt sowie WSC Hertha Wels richtig geärgert hatte, einen ungefährdeten 2:0-Sieg. Vor allem im zweiten Durchgang präsentierte man sich enorm stark. Durch jenes Erfolgserlebnis überflügelte man WSC Hertha Wels im Klassement. Die Kuranda-Truppe strauchelte nämlich gegen den ASK St. Valentin. Wallerns Rückstand auf den Leader ASKÖ Oedt beträgt nun fünf Zähler.

Wichtige Erfolge

Den höchsten Triumph der zwölften Runde holte der Vierte ASKÖ Donau Linz. Die Gahleitner-Elf verpasste einem hoffnungslos überforderten Team aus Micheldorf eine heftige 0:5-Abreibung und stellte dabei zwei Dinge unter Beweis: Man darf sich zurecht als stärkste Defensive der Liga bezeichnen. Neben Radek Gulajev können auch andere Akteure für Tore sorgen. Auf dem fünften Rang scheint nun der FC Wels auf, der den SV Bad Ischl mit 2:1 in die Knie zwang. Der SV Gmundner Milch schob sich indes auf den siebten Platz vor. Man besiegte erschreckend offensivschwache Kicker aus St. Marienkirchen mit 2:0. Topstürmer Richard Veverka zeigte sich für beide Treffer verantwortlich und avancierte somit ein weiteres Mal zum Matchwinner. Für eine faustdicke Überraschung sorgte der Liganeuling aus St. Valentin, der die klar besser klassierte Mannschaft von WSC Hertha Wels glatt mit 3:0 schlug. Seit der Pleite gegen ASKÖ Oedt scheint der Faden im Spiel der Welser gerissen zu sein. Man befindet sich in einer äußerst schwierigen Phase der Saison. Während ASKÖ Oedt an der Spitze zu enteilen scheint, erhöhen die nächsten Verfolger im Ranking den Druck zusehends.

Absoluter Sieger des untersten Drittels

Für die DSG Union Perg konnte dieser Matchtag wohl kaum besser laufen. Die Wahlmüller-Truppe entschied das Kellerduell mit dem FC Andorf knapp mit 1:0 für sich. Weil kein anderes Team der kritischen Zone für ein richtiges Erfolgserlebnis sorgen konnte, schoben sich die Perger auf den 13. Rang vor. Seit Wilhelm Wahlmüller das Zepter schwingt, erhöhten sich Stabilität wie Selbstvertrauen sichtlich. Mit Stefan Graf hat man zudem einen richtig formstarken Mann in den eigenen Reihen.  

Fotocredit: Harald Dostal

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