SV Grieskirchen: "Sind auf Kurs"

"Zum einen ist es nach einem Abstieg nicht einfach, einen Stock tiefer Fuß zu fassen und wieder in Schwung zu kommen, und zum anderen verzeichneten wir im Sommer 12 Zu- und 13 Abgänge und mussten praktisch eine neue Mannschaft formen. Demzufolge haben wir uns am Beginn der Saison schwer getan, die Mannschaft hat sich dann aber gefunden und sich sukzessive gesteigert. Wir wollten nicht erneut in den Abstiegskampf verwickelt werden, haben letztendlich eine solide Hinrunde absolviert und sind auf Kurs", ist Christian Schneitler, Obmann des SV Pöttinger Grieskirchen mit dem Abschneiden zufrieden. Obwohl es für die Trattnachtaler im Herbst nur zum elften Platz reichte, sind die Mannen von Trainer Christian Heinle, der seit Sommer die Verantwortung trägt, von der Abstiegszone der OÖ-Liga durch sieben Punkte getrennt - das obere Drittel der Tabelle ist hingegen niur sechs Zähler entfernt.

 

Steigerung in der zweiten Herbsthälfte - Probleme auf eigenem Platz

Der Absteiger startete mit einem Sieg gegen Perg in die Saison, in den folgenden sechs Spielen zog die Heinle-Elf aber vier Mal den Kürzeren. In der zweiten Herbsthälfte zeigte der Pfeil nach aben, standen in acht Runden drei Siegen nur zwei Niederlagen gegenüber. "Mit zunehmendem Saisonverlauf hat sich die Mannschaft gefestigt und in eingen Spielen gezeigt, dass ein gewisses Potenzial vorhanden ist", spricht der Obmann den überraschenden Sieg gegen Hertbstmeister Oedt sowie die Punkteteilungen mit den beiden Top-Teams aus Wels, Hertha und FC, an. Der Tabellenelfte bilanziert in der Fremde ausgeglichen, von acht Heimspielen konnten die Grieskirchener hingegen nur drei gewinnen. "In der Vergangenheit waren wir stets ungemein heimstark, seit geraumer Zeit tun wir uns auf eigenem Platz jedoch schwer, das Spiel zu gestalten", begründet Schneitler die mäßige Ausbeute im Fröling-Stadion.

 

Schwächste Offensive der Liga

Während nur sechs Mannschaften weniger Gegentore kassierten, traf der SVG im Herbst lediglich 14 Mal ins Schwarze, durfte selbst das Schlusslicht aus Andorf öfter jubeln. "Mit Rumen Kerekov verfügen wir über einen Torjäger, der Bulgare ist jedoch beruflich in Ungarn tätig und hat eine weite Anreise, die sich in seiner Trefferquote bemerkbar machte", begründet Coach Heinle die bislang nur drei Kerekov-Tore. "Nach dem Abstieg musste der Verein auch aus finanziellen Gründen abspecken. Der Kader wurder neu ausgerichtet und umfasst nur 14 Feldspieler, wenngleich eine gewisse Qualität vorhanden ist. Wir haben im Herbst 19 Punkte gesammelt, die haben uns Experten vor der Saison in der gesamten Meisterschaft nicht zugetraut. Demnach sind wir mit dem Erreichten zufrieden, zumal eine Aufbruchstimmung zu spüren ist. Wir müssen aber weiterhin auf der Hut sein, ist nach wie vor der Klassenerhalt das oberste Ziel", so Heinle.

 

Zwei Neuerwerbungen und zwei Abgänge

Beim Trainingsauftakt wird Christian Heinle einen veränderten Kader vorfinden. Während Daniel Humer zur Union Taufkirchen/Trattnach wechselt, nimmt sich Patrick Vormair studienbedingt eine Auszeit. In der Rückrunde werden zumindest zwei neue Kräfte das SVG-Trikot überstreifen. So geht Stürmer Klaus Kapl, der bei Herbstmeister Oedt vorwiegend im 1b-Team zum Einsatz kam, im neuen Jahr in Grieskirchen auf Torejagd. Zudem wurde mit Felix Ratzenberger ein Spieler verpflichtet, der auf der rechten Seite sowohl defensiv, als auch offensiv agieren kann. Ratzenberger wechselt von Vorwärts Steyr nach Grieskirchen, verzeichnete beim Regionalligisten im Herbst aber keinen Einsatz. "Damit ist unser Transferprogramm noch nicht abgeschlossen, ist ein weiter Zugang, aber auch Abgang noch möglich", weiß Christian Heinle.

 

Trainingslager in Kroatien - Aufwärtstrend soll fortgesetzt werden

Am kommenden Wochenende nimmt der Tabellenelfte am traditionellen Hallenturnier in Altheim teil, in der darauffolgenden Woche steht der OÖ-Hallencup auf dem Programm. Nach dem Bandenzauber bereiten sich die Trattnachtaler intensiv auf die Rückrunde vor und schlagen in der Aufbauzeit ihre Zelte in Kroatien auf, um ein Trainingslager abzuhalten. Auch wenn eine deutliche Rangverbesserung durchaus möglich ist, wird in Grieskirchen der Ball flachgehalten. "Nach der Steigerung im Herbst wollen wir den Aufwärtstrend prolongieren und und den nächsten Schritt nach vorne setzen", erklärt der Obmann. Auch Trainer Heinle blickt der Frühjahrssaison zuversichtlich entgegen: "Uns erwartet eine schwierige Rückrunde, aber sollten wir von Verletzungen weitgehend verschont bleiben, werden wir auch in der zweiten Meisterschaftshälfte die nötigen Punkte sammeln".

 

Spieler der Hinrunde 2017/18

 

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