OÖ-Liga 17/18: Analyse – das war Spieltag 27

Mode Stöcker aus Eferding präsentiert: Die 27. Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie ging an diesem Wochenende über die Bühne und brachte tolle Matches sowie wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Ligaportal.at wirft noch einmal einen Blick zurück.

 

Meisterlich

Endgültig aus dem Titelrennen verabschiedete sich der SV Wallern, der überraschend zuhause eine empfindliche Derbyniederlage gegen den SV Grieskirchen einstecken musste. Es handelte sich hierbei um die erste Pleite im Ligabetrieb auf eigenem Kunstrasen. Auf die Spitze fehlen der Babler-Elf bei noch drei ausstehenden Partien satte sieben Zähler, weshalb der ursprüngliche Dreikampf um den Titel nun zu einem Zweikampf wurde. Sowohl der Erste ASKÖ Oedt als auch sein schärfster Verfolger WSC Hertha zeigten sich in dieser Runde meisterlich. Die Linzer fertigten grundsätzlich formstarke Junge Wikinger aus Ried auswärts mit 5:0 ab und lieferten insbesondere in Durchgang zwei eine richtig starke Performance. Noch zielstrebiger in der Offensive agierte die Hertha aus Wels, die dem kriselnden ASK St. Valentin eine 1:7-Abreibung verpasste. Angreifer Franjo Dramac war dabei gleich drei Mal erfolgreich. In den letzten zwei Partien markierte er somit satte sechs Volltreffer. Bei der gleichen Tordifferenz fehlen den Welsern aktuell drei Zähler auf die Spitze des Rankings.

Fussball Hertha WSC Wels vs ASK St.Valentin 18.05.2018-10

Wichtige Siege

Mit dem 3:1-Heimtriumph gegen den Letzten aus Andorf fügte die DSG Union Perg der in der Rückserie gestarteten Erfolgsstory ein weiteres Kapitel an. Man gehört zu den besten drei Teams des Frühjahrs, stellt weiterhin die beste Defensive der Liga und festigte den tollen Tabellenrang fünf. Unmittelbar dahinter folgt die Union Edelweiß, die in einer überaus dramatischen wie kurzweiligen Partie die Union Weißkirchen auswärts mit 4:3 niederrang.

 

Dichtes Gedränge in der kritischen Zone

Während sich der SV Grieskirchen mit erwähntem Überraschungssieg wohl aller Abstiegssorgen entledigte, müssen insbesondere drei Mannschaften des untersten Tabellendrittels noch richtig zittern. Nach einer beneidenswerten Serie, fünf ungeschlagene Partien mitumfassend, setzte es für die Jungen Wikinger Ried einen herben Rückschlag (0:5 gegen die ASKÖ Oedt). Dadurch kamen der ASV St. Marienkirchen (1:1 gegen den SV Gmundner Milch) und der SV Grün-Weiß Micheldorf (0:0 gegen ASKÖ Donau Linz) wieder ganz nahe heran an die Innviertler. Der FC Andorf kann hingegen wohl schon für die neue Saison in der Landesliga planen. Theoretisch ist der Klassenerhalt zwar noch möglich. Tatsächlich fehlen nach der 1:3-Niederlage gegen die formstarken Perger ganze sieben Zähler aufs rettende Ufer. Trotz einer verbesserten Performance nach der Winterpause muss insgesamt davon gesprochen werden, dass die Oberösterreich-Liga dem FC Andorf wohl eine Nummer zu groß war.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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