OÖ-Liga 18/19: Analyse – das war Runde 8

Mode und Sport Stöcker aus Eferding präsentiert: Die achte Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie ging am letzten Wochenende über die Bühne und brachte mitreißende Matches wie wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Ligaportal.at blickt noch einmal zurück.

 

Tabellenführung verteidigt

Eine stolze Serie, fünf volle Erfolg am Stück mitumfassend, fand aus Sicht des Leaders ASKÖ Donau Linz in Runde acht ihr Ende. Gegen die in der jüngeren Vergangenheit immer stabiler agierende DSG Union Perg reichte es nur zu einem 1:1-Remis. Damit wurde zwar die Tabellenführung verteidigt, der Druck an der Spitze nahm aber gleichsam enorm zu. Jenen üben in diesen Tagen insbesondere die Jungen Wikinger und die ASKÖ Oedt aus. Beide Teams konnten am Wochenende für richtig Bewegung auf dem Punktekonto sorgen. Die Innviertler taten sich gegen einen auffällig unangenehm agierenden Inhaber der roten Laterne aus Bad Ischl lange schwer. Der erlösende Siegtreffer gelang erst in der 82. Minute. Die ASKÖ Oedt löste die Aufgabe beim Gastspiel in Micheldorf indes etwas souveräner und holte insbesondere aufgrund eines extrem dominanten Auftritts einen 2:0-Sieg.

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Sprünge im Klassement

Was der SV Wallern in diesen Wochen abzieht, ist schlichtweg beachtlich. Der 6:1-Kantersieg beim SC Marchtrenk war der bereits vierte volle Erfolg en suite. Der bescheidene Saisonstart der Babler-Elf wird somit mehr und mehr vergessen gemacht. Gleichzeitig dringt man im Klassement zusehends in Regionen vor, in denen man sich wohlfühlt und die den eigenen Ansprüchen entsprechen. Einen Platz über den Kickern aus Wallern scheint der ASK St. Valentin auf, der in Runde acht die SU St. Martin auswärts mit 1:0 schlug und den direkten Kontrahenten kurzerhand im Ranking überflügelte. Die Niederösterreicher sind seit nunmehr fünf Spielen ungeschlagen. Schließlich kletterte auch die Union Edelweiß im Ranking, und zwar auf den achten Rang. Nach dem 3:1-Auswärtssieg gegen den SV Grieskirchen, der zweite Dreier in Folge, darf davon gesprochen werden, dass die Linzer die Philosophie des neuen Trainers nach leichten Startschwierigkeiten immer besser verinnerlichen. In der Defensive steht man kompakt, im vordersten Drittel überzeugt man regelmäßig durch Variabilität und Durchschlagskraft.

 

Beklemmende Lage

Mit dem SV Grieskirchen und dem SV Bad Ischl konnten zwei Teams des Tabellenkellers an diesem Wochenende für keinen Punktezuwachs sorgen. Gemeinsam mit der DSG Union Perg und der Union St. Florian warten sie gar noch auf den ersten Saisonsieg. Während die Grieskirchner gegen die Union Edelweiß insbesondere in Durchgang zwei eine erschreckend schwache Leistung abriefen, zeigte der SV Bad Ischl beim Debüt von Erich Renner auf der Trainerbank gegen die Jungen Wikinger Ried ein anderes Gesicht als noch in den letzten Wochen. Die bis dato mit Abstand schwächste Defensive bot dem gefährlichsten Angriff ligaweit lange die Stirn. Obwohl es am Ende nicht ganz reichte, sorgt dieser Auftritt für Selbstvertrauen. Zudem dient er als gute Basis, worauf in Zukunft aufgebaut werden kann.

 

Fotocredit: Helmut Dietmaier 

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