„Es ist nicht besonders realistisch, dass es in dieser Tonart weitergeht!“ – Trainer Erich Renner im Interview

INTERSPORT Stöcker aus Eferding präsentiert: Der SV Zebau Bad Ischl befindet sich im Umbruch – zumindest was den Defensivverbund betrifft. Mit Stefan Duvnjak und Mustafa Botic kehrte das Innenverteidigerduo dem Verein der Oberösterreich-Liga den Rücken. Mit Milan Harvilko ging ein weiterer wichtiger Abwehrmann. Der Verein reagierte prompt auf dem Transfermarkt, setzte alles daran, adäquaten Ersatz zu suchen und zu finden. Es ist noch zu früh, um ein Urteil darüber zu fällen, ob dies gelungen ist. Fest steht jedenfalls, dass die neu formierte Abwehrreihe noch nicht eingespielt sein kann. Ligaportal.at sprach mit Trainer Erich Renner.

 

Ligaportal.at: „Der SV Bad Ischl hat in der Vorsaison eine beneidenswerte Rückrunde absolviert. Kann es 2019/20 in dieser Tonart weitergehen?“

Erich Renner: „Das ist nicht besonders realistisch. Wir haben fast die gesamte Abwehr neu besetzt. Wir haben in der Vorbereitung noch Probleme. Wir müssen das in den Griff bekommen. Das dauert natürlich. Es ist deshalb im Moment schwer einzuschätzen, wie wir uns in der kommenden Saison schlagen werden. Zusätzlich hat sich jetzt auch noch unser Stammtorwart verletzt.“

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Ligaportal.at: „Wie beurteilen Sie die Neuzugänge?“

Erich Renner: „Durchwegs sehr gut. Raphael Hofstätter und Niklas Kölbl kenne ich gut, weil ich mit ihnen in Stadl-Paura schon zusammengearbeitet habe. Niklas Kölbl soll die Position des linken Verteidigers bekleiden, Raphael Hofstätter ist für das Mittelfeld vorgesehen. Das sind zwei junge Spieler. Außerdem kam Robert Matesic aus Gmunden und mit Zoran Kopre ein Innenverteidiger aus dem Ausland. Für sie ist alles neu im Verein. Man muss ihnen die Zeit geben. Die Mannschaft muss sich finden.“

Ligaportal.at: „Der wohl namhafteste Neuzugang ist Franjo Dramac …“

Erich Renner: „Er kennt den Verein und wird nicht lange brauchen, um sich einzuleben. Er hinterlässt einen sehr guten Eindruck, ist bescheiden und ruhig, obwohl er aus einer höheren Liga kam. Diese Bodenständigkeit macht es leichter. Das ist mir am wichtigsten. Außerdem ist er variabel einsetzbar. Er kann im Mittelfeld und Sturm alles spielen. Ich habe mich noch nicht entschieden, wo ich ihn in der Meisterschaft einsetzen werde.“

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Ligaportal.at: „In der ersten Runde des Baunti Landescups bekommt man es am Freitag gleich mit dem Lokalrivalen SV Gmundner Milch zu tun. Wie reagierte man in Bad Ischl auf dieses Los und wie schätzen Sie den Gegner ein?“

Erich Renner: „Die Reaktion war positiv, weil wir ein Derby haben gegen einen sehr attraktiven Gegner. Gmunden schätze ich sehr stark ein. Sie haben sich richtig gut verstärkt mit namhaften Spielern, die teilweise Bundesligaerfahrung haben. Sie haben eine hohe Qualität. Es ist aber fraglich, ob sie schon als Mannschaft funktionieren. In diesem Punkt ähneln wir uns.“

Ligaportal.at: „Wie schätzen Sie die Oberösterreich-Liga ein im Hinblick auf Aufsteiger, Titelfavoriten und die eigene Rolle?“

Erich Renner: „Stärker als im letzten Jahr. Bad Schallerbach wurde souverän Meister. Sie haben sich sehr gut verstärkt. Auch bei Friedburg ist das der Fall. Sie haben Rumen Kerekov und andere sehr gute Spieler geholt. Oedt, Wallern und Weißkirchen erwarte ich auf den vorderen Rängen. Der Rest wird sich die übrigen Plätze ausmachen. Ich hoffe, dass wir die Abwehr hinbekommen. Im Mittelfeld will ich, dass wir etwas defensiver agieren. Vor der Vorbereitung hätte ich gesagt, dass wir die ersten acht Plätze anstreben. Jetzt muss man schauen, wie sich das entwickelt. Wir müssen einfach stabiler werden.“

 

Fotocredit: SV Bad Ischl, Uwe Winter 

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