ASKÖ Oedt plant Transfers für jeden Mannschaftsteil – Coach Stefan Rapp im Interview

Nach dem verhältnismäßig großen Umbruch im vergangenen Sommer war der Vorjahresmeister der Oberösterreich-Liga ASKÖ Oedt nicht so wirklich in den Rhythmus gekommen. Die fehlende Kontinuität auf der Trainerposition wirkte sich in diesem Zusammenhang auch nicht positiv auf die Performance des Teams aus. Ligpartal.at sprach mit Coach Stefan Rapp, der im Laufe des Herbstdurchgangs übernahm und seitdem immerhin sechs Siege holte, sodass man die Tabellenspitze weiterhin im Auge behalten darf.

 

Ligaportal.at: „Entspricht die Ausbeute der ersten Saisonhälfte Ihren Vorstellungen beziehungsweise jenen des Vereins?“

Stefan Rapp: „Prinzipiell sind wir zufrieden. Wir haben natürlich den Anspruch, dass wir ganz oben stehen. Wir hatten aber viele Verletzte, konnten selten mit der gleichen Formation spielen. Gegen Bad Ischl haben wir etwa fast ohne gelernten Verteidiger agiert. Durch diese personellen Probleme konnten wir nie so souverän auftreten, sind nie so richtig in den Rhythmus gekommen. Eine Ausnahme war das 6:1 gegen St. Martin in Runde 13. Insgesamt wäre aber mehr möglich gewesen.“

Ligaportal.at: „Wie ist das Arbeiten in Oedt generell? Verspüren Sie als Trainer Druck?“

Stefan Rapp: „Man muss immer liefern, egal wo man ist. Immer wieder werden im Unterhaus Trainer entlassen. Das gehört dazu und damit muss man umgehen können. In Oedt ist es so, dass die Ansprüche natürlich sehr hoch sind. Dementsprechend hat man aber auch die Möglichkeiten. In der Hinrunde hat sich einfach gezeigt, dass der Kader in der Breite trotzdem zu klein war.“

Fussball Baunti Landescup 17 18 Finale WSC Hertha Wels vs Askoe Oedt 31.05.2018 12

Ligaportal.at: „Was stimmt Sie optimistisch, dass Sie am Ende mit Oedt den Titel holen?“

Stefan Rapp: „Die Mannschaft hat Potential. Wenn wir eine gute Vorbereitung absolvieren und einen guten Start erwischen, ist alles möglich. Die vier Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze sind nicht dramatisch. Das ist machbar. Wir müssen die direkten Duelle positiv gestalten.“

Ligaportal.at: „Im Sommer 2019 gab es einen größeren Umbruch. Wie beurteilen Sie die Kaderzusammensetzung?“

Stefan Rapp: „Man muss sagen, dass die zentrale Achse wegbrach mit Spielern wie Radovan Vujanovic oder Mario Reiter. Eine funktionierende Mannschaft wurde zerlegt. Das ist dann schwierig zu kompensieren und dauert seine Zeit. Wir haben praktisch bei null begonnen, was zum Beispiel die Spielidee betrifft. Ich würde nicht sagen, dass die Qualität niedriger ist als in der Vorsaison. Nur war die Mannschaft eingespielt. Die neuen Akteure sind ganz andere Spielertypen.“

Ligaportal.at: „Wird man in der Wintertransferperiode zuschlagen?“

Stefan Rapp: „Wir werden etwas unternehmen. Wir haben gewisse Spieler schon im Fokus. Es gibt aber noch nichts Konkretes. Das betrifft jeden Mannschaftsteil. Wir reden wohl von drei Neuzugängen. Oberste Priorität hat aber, dass sie zum Verein, zu unserer Philosophie und zur Truppe passen – Stichwort Gruppendynamik.“

 

Fotocredit: Harald Dostal 

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