Trennung! Trainer Andreas Gahleitner kehrt Union Edelweiß den Rücken

Von wegen besinnliche Zeit – bei der Union Edelweiß, die als Tabellenelfter der Oberösterreich-Liga überwintert, geht’s rund in diesen Tagen. Plötzlich steht der Verein ohne Headcoach da. Heute gab man bekannt, dass Andreas Gahleitner nicht mit dem Team in die Rückserie gehen wird. Er folgte dem Ruf eines Bundesligisten.

 

Interessante Aufgabe

Schon während seiner Zeit bei den Linzern war Andreas Gahleitner auch als Videoanalyst beim ÖFB tätig – ein Engagement, das sein taktisches Repertoire noch einmal erweiterte. Der Übungsleiter verfügt ohnehin über einen hohen Fußballsachverstand, gilt als enorm gut vernetzt. „Seine Erfolge blieben nicht verborgen, unter anderem auch im Betreuerstab des U21-Nationalteams. Jetzt hat ihn der Ruf des LASK erreicht und wir haben seinem Wunsch, diese Chance zu nutzen, Folge geleistet“, vermeldet die Union Edelweiß. Beim Bundesligisten wird der 37-Jährige ab Jänner 2020 als Talente-Coach im Einsatz sein. „Die Vereinsleitung der Union Edelweiß bedankt sich bei Andreas Gahleitner für die sportlichen Leistungen und die Zusammenarbeit in den letzten eineinhalb Jahren und wünscht ihm alles Gute beim LASK und bei weiteren Herausforderungen in der Trainerkarriere“, heißt es weiter.

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Größte Erfolge der Vereinsgeschichte

Mit seinem nunmehrigen Ex-Team hatte Andreas Gahleitner in der Saison 2018/19 für Furore gesorgt, insbesondere in den Cup-Bewerben. Dem Triumph im Hallencup ließ man wenige Monate später den Sieg im OÖ-Landescup folgen. Somit qualifizierten sich die Linzer das erste Mal für den ÖFB-Cup, wo man in Runde eins gegen den Bundesligisten FC Admira mit 0:5 den Kürzeren zog. In der Meisterschaft blieb man derweil mit dem siebten Endrang etwas hinter den Erwartungen zurück. In der Hinserie der aktuellen Spielzeit geriet der Motor der Union Edelweiß dann so richtig ins Stottern. Ein neunter Zwischenrang war das höchste der Gefühle gewesen, meist gehörte man der Abstiegszone an.

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Suche läuft auf Hochtouren

„Selbstverständlich werden von der Union Edelweiß umgehend Gespräche mit Nachfolgekandidaten geführt. Eine Entscheidung wird in den nächsten Tagen erfolgen“, ließ der Verein via Presseaussendung wissen. Die Aufgabe des neuen Coaches lautet simpel wie ambitioniert: Schnellstmöglich soll das Team aus der kritischen Zone des Rankings geführt werden. Auf die Abstiegsränge hat man momentan nur zwei Zähler Vorsprung. Aus den letzten drei Matches des Herbstes holte man immerhin zwei volle Erfolge und sorgte somit dafür, dass die Winterpause nicht gänzlich ungemütlich wird.

 

Fotocredit: Harald Dostal, Uwe Winter

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