Transfer-Update – Die Neuen des SV Grieskirchen

Die finanziellen Mittel sind beschränkt. Das ist bekannt. Der SV Pöttinger Grieskirchen, Tabellendreizehnter der Oberösterreich-Liga, ist daher in den jeweiligen Transferperioden regelmäßig gezwungen, besonders bedacht und sorgfältig zu agieren. Auch in diesem Winter trachtete man danach. Ligaportal.at nimmt die vier Neuzugänge etwas genauer unter die Lupe.

 

Prince Akpomudia

Mit Muris Midzic (zu Union Gurten) und Alfons Fischer (Karriereende) stehen Coach Christian Heinle zwei Stürmer nicht mehr zur Verfügung. Der Verein reagierte und holte mit Prince Akpomudia einen 22-jährigen Angreifer aus Slowenien. Der gebürtige Ghanaer gilt als physisch enorm präsent und soll die Bälle in der Offensive festmachen, damit in einem weiteren Schritt die Teamkollegen nachrücken können. Ein Spieler mit derartigen Qualitäten wurde in der Hinserie schmerzlich vermisst. „Das war eine Schwäche im Herbst“, bestätigt Christian Heinle, der hofft, dass sich sein neuer Schützling auch effektiv vor dem jeweiligen gegnerischen Gehäuse präsentiert. „Wir haben schon gesehen, dass er Qualität hat“, ergänzt der Übungsleiter.

 

Berat Hoti

Seit Sommer 2016 wechselte Flügelspieler Berat Hoti mindestens einmal im Jahr den Verein: Eferding, Grieskirchen, St. Martin, Bad Schallerbach, St. Martin, Grieskirchen. Nun also die Rückkehr zu jenem Verein, für den der 24-Jährige in der Saison 2017/18 bereits aktiv war. „In Bad Schallerbach und St. Martin ist es nicht so gelaufen, wie er sich das vorgestellt hat. Ich hoffe, dass er bei uns wieder das abrufen kann, was er eigentlich draufhat“, informiert Christian Heinle, der Berat Hotis Qualitäten im offensiven Eins-gegen-eins schätzt. „Wir haben genau so einen Spielertypen gesucht, um im letzten Drittel weniger ausrechenbar zu sein. Berat hat schon bewiesen, dass er torgefährlich sein kann“, fügt Christian Heinle an.

 

Lukas Moser

Ein weiterer Rückkehrer: Der 20-jährige Außenverteidiger wechselte im Sommer 2018 zum SV Grieskirchen, ehe es ihn ein Jahr später im Zuge seines Studiums in die USA zog. Auch dort war er fußballerisch aktiv, konnte aber seinen Offensivdrang nicht wie gewohnt ausleben – ein Attribut, das ihn für den SV Grieskirchen extrem wertvoll gemacht hatte. „Ich will, dass er sich so oft wie möglich in die Offensive einschaltet. Wir müssen ihn so schnell wie möglich eingliedern. Für uns ist der Transfer immens wichtig. Im Frühjahr 2019, als wir so viele Punkte geholt haben, war Lukas eine Stütze meines Teams mit seinen Flanken uns seiner Abschlussstärke als Verteidiger“, schwärmt Christian Heinle.

 

Noah Parzer

Mit Noah Parzer holte der SV Grieskirchen auch einen 18-jährigen Perspektivspieler vom SV Riedau (1. Klasse Nord-West). „Er trainiert mit der ersten Mannschaft. Wir haben ihn für die Zukunft geholt“, sagt Christian Heinle über das Talent, das vorrangig im zentralen Mittelfeld beheimatet ist. Er werde aber noch seine Zeit brauchen, bis er sich an das Tempo gewöhnt.

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