Neuer Trainer und Top-Stürmer von Ligakonkurrenten – DSG Union Perg mit zwei Hammertransfers

Die DSG Union HABAU Perg verfolgt in der Oberösterreich-Liga konsequent einen interessanten, vorbildhaften Weg. Der Fokus liegt auf jungen Talenten aus der Region, die stetig weiterentwickelt werden sollen, um sie als Stammspieler langfristig an den Verein zu binden. Das Budget für regelmäßige großartige Verstärkungen ist ohnehin nicht vorhanden. Das Credo von Ex-Trainer Gerhard Obermüller ließ sich mit dieser Philosophie nicht vollends vereinbaren. Mitte April erfolgte auch aufgrund anderer triftiger Gründe die Trennung. Nun präsentierte man einen Nachfolger.

 

Anforderungsprofil vollständig erfüllt

Markus Allerstorfer ist der neue starke Mann an der Seitenlinie der Mühlviertler. „Nach nur wenigen Gesprächen hat sich herauskristallisiert, dass er unser Mann ist. Er erfüllt das Anforderungsprofil, weil er unseren Weg konsequent mitgeht. Wir erwarten uns große Dinge von ihm und sind froh, dass wir ihn bekommen haben“, informiert Pergs sportlicher Leiter Thomas Maier. Der neue Übungsleiter soll zudem dafür sorgen, dass die Truppe den nötigen Charakter, den entsprechenden Kampfgeist auf das Feld bringt – Tugenden, welche der Tabellenletzte der abgebrochenen Saison zuletzt zweifelsohne zu selten gezeigt hat. Weil die DSG Union Perg keine Mannschaft ist, welche durch qualitativ hochwertigen Fußball reihenweise Gegner in die Knie zwingt, braucht es genau jene Attribute, um längerfristig Bestandteil der Oberösterreich-Liga zu bleiben. Erst vor wenigen Tagen hatte Markus Allerstorfer sein Aus beim Landesligisten Union Dietach verkündet. Es sei eine Bauchentscheidung gewesen, welche nach einer soliden ersten Saison und einer Kaderzusammenstellung nach dem Geschmack des 45-Jährigen für den Verein absolut überraschend kam. „Der Trainerjob bei uns hat aber nichts mit dem Abschied aus Dietach zu tun“, betont Thomas Maier.

Fussball SC Marchtrenk vs DSG Union Perg 03.11.2018 35

Cem Aygün kehrt zurück

Immer wieder hatte die fehlende offensive Durchschlagskraft der DSG Union Perg in der Vergangenheit wichtige Punkte gekostet. Das soll sich nun ändern und der Transfer von Cem Aygün soll in dieser Hinsicht gleichsam ein ganz wichtiges Puzzleteil sein. Der 31-jährige einstige Nachwuchsspieler Pergs kehrt nach einem einjährigen Gastspiel beim Ligakonkurrenten SPG Pregarten wieder zu seinem Stammverein zurück. Cem Aygün gilt als antrittsschnell, abschlussstark und technisch versiert – einer, der die tiefen Wege sucht und Tore garantiert. In seiner letzten Saison für die Perger war er satte 15 Mal erfolgreich gewesen. Bis zum Abbruch der vergangenen Spielzeit verzeichnete er neun Tore im Trikot der SPG Pregarten und war damit der mit Abstand treffsicherste Akteur in den Reihen der Riepl-Elf. „Dieser Transfer freut mich ganz besonders. Cem ist ein Stürmer mit Top-Qualität und ein Perger Urgestein“, sagt Thomas Maier. Schon vor der Corona-Pause habe es Gespräche zwischen dem Angreifer und seinem Stammverein gegeben. Die geringere Entfernung und die Tatsache, dass Cem Aygün die für ihn einmalige Gemeinschaft in Perg vermisst habe, hätten ihn zu diesem Schritt bewogen.

 

Fotocredit: Harald Dostal 

 

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