Transdanubia-Landescup 2020/21: Das sind die Gegner der OÖ-Ligisten (Teil 1)

Am gestrigen Montag wurden die Paarungen der ersten Runde des Transdanubia-Landescups 2020/21 gezogen, welche am 2. August über die Bühne gehen wird. Die Runden zwei und drei folgen dann am 9. beziehungsweise 25. August. Das Teilnehmerfeld, welches aus den Teams der Oberösterreich-Liga, den Herbstmeistern 2019/20 der 2. Klassen, 1. Klassen und Bezirksliga sowie 26 Landesligisten besteht, ist in vier Gruppen aufgeteilt. Dabei wurde auf die verschiedenen Leistungsniveaus und regionale Aspekte Rücksicht genommen. In einer zweiteiligen Serie nimmt Ligaportal.at die Gegner der OÖ-Ligisten genauer unter die Lupe. Den Start machen die Gruppen A und B.

 

SV Grün-Weiß Micheldorf – Union Mondsee

Das einzige direkte Duell der Oberösterreich-Liga steigt zwischen zwei Teams, die bis zum Saisonabbruch im Prinzip ständig mit dem Abstiegskampf konfrontiert waren. Die Micheldorfer stabilisierten sich nach dem Trainerwechsel im Herbst unter Neo-Coach Gerald Dickinger etwas, stellten mit 34 Gegentoren in 16 Partien schlussendlich aber die schwächste Defensive der Liga. Ganz anders war die Situation bei der Union Mondsee gelagert: Lediglich 14 Torerfolge waren der zweitschlechteste Wert aller Teams. Schon in der Aufstiegssaison 2018/19 war jene fehlende Durchschlagskraft in der Offensive immer wieder zu erkennen. Darauf reagierte man nun und holte mit Lukas Leitner (von UVB Vöcklamarkt) einen der begehrtesten Unterhaus-Stürmer. Mit Oliver Holzinger kam ein zweiter vielversprechender Akteur aus der Regionalliga. Auch die Micheldorfer trachteten in den vergangenen Wochen danach, an den richtigen Stellschrauben zu drehen. Mit Ivica Jurinovic kam etwa ein prominenter Stabilisator der Defensive vom Ligakonkurrenten Union Edelweiß. Antonio Dukic, 21-jähriges Offensivtalent aus Kroatien, holte man vom SV Gaflenz. Er soll fortan die Offensive beleben.

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SV Bad Goisern (Gegner der SPG Friedburg/Pöndorf)

Herbstmeister 1. Klasse Süd

Die Friedburger bekommen es mit einem Kontrahenten zu tun, dessen sportliche Vergangenheit durchaus speziell ist: 2014/15 war der SV Bad Goisern noch Bestandteil der Oberösterreich-Liga gewesen. Dann folgte eine Talfahrt, wie sie nur selten zu beobachten ist. Drei Mal in Folge stieg der Verein ab, erst in der 1. Klasse stabilisierte man sich allmählich. Nun war man als Herbstmeister der 1. Klasse Süd mit 27 Punkten aus 13 Spielen und durchschnittlich fast drei Toren pro Begegnung am besten Weg, die Rückkehr in die Bezirksliga zu realisieren. Mit dem Slowaken Ivan Belko, der sich bis zum Saisonabbruch für satte 16 Treffer verantwortlich zeigte, hat man einen richtig gefährlichen Akteur an vorderster Angriffsfront.

 

Union Regau (Gegner des SV Bad Ischl)

Herbstmeister 2. Klasse Süd

Nach einer ganz starken Hinserie mit elf Siegen und einem Remis aus zwölf Partien überwinterte die Union Regau mit vier Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger an der Tabellenspitze der 2. Klasse Süd. Im Schnitt traf man dabei drei Mal pro Spiel und kassierte lediglich vier Gegentore. In der Sommertransferperiode veränderte sich der Kader kaum. Zwei Zugängen steht ein Abgang gegenüber.

 

Union Peuerbach (Gegner des SV Bad Schallerbach)

12. Landesliga West

Nach dem Aufstieg in die Landesliga West im Sommer 2019 tat sich die Union Peuerbach in der neuen sportlichen Umgebung zunächst schwer. Aus den ersten 13 Partien holte man nur drei Siege. Man überwinterte in der kritischen Zone des Rankings. Mit 25 Treffern stellte man zwar die beste Offensive der zweiten Tabellenhälfte. 29 Gegentore waren aber einfach zu viel. In den vergangenen Wochen veränderte sich der Kader entscheidend: Mit Manuel Strasser und Daniel Steinmayr verlor man etwa zwei junge, aufstrebende Akteure. Sie schlossen sich dem OÖ-Ligisten SV Grieskirchen an. Insgesamt verzeichnete die Union Peuerbach acht Neuzugänge.

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USV Neuhofen/Innkreis (Gegner der SPG SV Wallern/St. Marienkirchen)

Herbstmeister 1. Klasse Südwest

Elf Siege und nur eine Niederlage aus 13 Hinrundenpartien sprechen eine deutliche Sprache. USV Neuhofen/Innkreis war ein verdienter Herbstmeister in der 1. Klasse Südwest mit durchschnittlich fast vier erzielten Toren pro Begegnung und insgesamt nur sechs Gegentreffern. Michael Reifeltshammer verzeichnete dabei satte 22 Torerfolge.

 

FC Andorf (Gegner der SU St. Martin/M.)

3. Landesliga West

Der Erstrundengegner der SU St. Martin/M. hätte 2019/20 absolut die Chance gehabt, in die Oberösterreich-Liga zurückzukehren. Der Verein, der 2017/18 Bestandteil eben jener gewesen war, lag zum Zeitpunkt des Saisonabbruchs nur drei Zähler hinter dem Herbstmeister aus Schärding. Schon in der Vorsaison hatte man lange um den Aufstieg mitgespielt, musste dann aber der SPG Friedburg/Pöndorf und der Union Mondsee den Vortritt lassen. Bislang verzeichneten die Andorfer nur einen Abgang. Man vertraut auf eine eingespielte Truppe.  

 

DSG Union Sarleinsbach (Gegner des SV Grieskirchen)

Herbstmeister 1. Klasse Nord

Die DSG Union Sarleinsbach gilt in der 1. Klasse Nord als spielstarke, routinierte Mannschaft. Die Rohrbacher krönten sich mit acht Siegen aus 13 Partien und der besten Defensive ligaweit zum verdienten Herbstmeister. Mit Mittelfeldstratege Michael Kislinger oder den Offensivakteuren Marco Märzinger und Manuel Oberngruber hat man Spieler in den eigenen Reihen, die gewinnbringende Erfahrung mit fußballerischer Qualität verbinden. In der Sommertransferperiode holte man bereits zwei Akteure von der UFC Rohrbach-Berg.

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Fotocredit: Klaus Haslinger, Uwe Winter

 

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