Transdanubia Landescup – 2. Runde: Die Gegner der OÖ-Ligisten im Check (Teil 2)

Die Mannschaften der Oberösterreich-Liga wurden in der 1. Runde des Transdanubia Landescups 2020/21 ihrer Favoritenrolle gerecht. 14 der 16 Teams stehen in der 2. Runde, welche am kommenden Wochenende über die Bühne gehen wird. Lediglich die DSG Union HABAU Perg, die mit dem ATSV Neuzeug einem Landesligisten unterlag, und die Union Mondsee, die im direkten Duell zweier Vereine aus der höchsten Spielklasse des Bundeslandes gegen den SV Grün-Weiß Micheldorf den Kürzeren zog, sind raus. Ligaportal.at nimmt die Kontrahenten der OÖ-Ligisten in einer zweiteiligen Serie genauer unter die Lupe.

 

SK Schärding (Gegner der SU St. Martin/M.)

Herbstmeister Landesliga West

Der SK Schärding wurde bis zum Saisonabbruch seiner Favoritenrolle in der Landesliga West gerecht und stand zum Zeitpunkt des Corona-Ausbruchs verdient an der Spitze jener Spielklasse mit guten neun Siegen aus 13 Partien. Im Schnitt erzielte man dabei fast drei Tore pro Begegnung. Auch in der ersten Cup-Runde punktete man mit absoluter Kompromisslosigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse. Den Ligakonkurrenten aus Dorf schoss man mit 5:1 ab. Die SU St. Martin/M. wird sicherlich gut beraten sein, die Kreise von Schärdings Angreifer Florian Spitzer bestmöglich einzudämmen. Der umtriebige, antrittsschnelle und abschlussstarke Stürmer war zwei Mal in Folge Torschützenkönig der Landesliga West mit 22 Volltreffern 2018/19 und deren 16 bis zum Abbruch der Saison 2019/20. Mit Marko Radojicic, der vom ASK St. Valentin kam, scheint er nun ein perfektes Pendant an vorderster Angriffsfront zur Seite gestellt bekommen zu haben. Der Neuzugang ist robust, physisch präsent und kann die Bälle gut sichern, was dem Angriffsspiel der Schärdinger eine neue Note verleiht.

 

ASKÖ Schwertberg (Gegner der Union St. Florian)

12. Landesliga Ost

Die ASKÖ Schwertberg tat sich in ihrer Debütsaison in der Landesliga Ost zunächst schwer. Nach dem Meistertitel in der Bezirksliga Ost 2018/19 knallte man in der neuen sportlichen Umgebung auf den Boden der Tatsachen und war praktisch vom Start weg mit dem Abstiegskampf konfrontiert. Der Ausbruch der Corona-Pandemie sorgte dann dafür, dass man schon frühzeitig mit Gewissheit für eine neue Spielzeit in der Landesliga Ost planen konnte. In der Sommertransferperiode verstärkte man sich namhaft. Mit Michael Hoislbauer kam ein Offensivspieler zurück an alte Wirkungsstätte, der mit seinem Ex-Verein DSG Union Perg wichtige Erfahrungen in der Oberösterreich-Liga sammeln konnte. In der ersten Cup-Runde setzte sich die ASKÖ Schwertberg mit 3:1 gegen Bad Zell aus der 1. Klasse Nordost durch.

 

SC Schwanenstadt (Gegner des SV Grün-Weiß Micheldorf)

9. Landesliga West

In Cup-Runde eins ging der SC Schwanenstadt gegen den Bezirksligisten aus Ranshofen als Sieger hervor (2:0). Es war ein wichtiges Erfolgserlebnis nach einer Spielzeit 2019/20, die nicht immer angenehm verlaufen war. Man fand nicht wirklich in den Rhythmus, offenbarte zudem Schwächen auf eigener Anlage. Nur eines von sechs Heimmatches konnte gewonnen werden. Nachdem der Verein in den vergangenen Jahren immer wieder mit spektakulären Transfers auf sich aufmerksam gemacht hatte, änderte sich die Philosophie zuletzt. Man legt den Fokus verstärkt auf vielversprechende Talente aus niedrigeren Ligen.

Karic Test

SK Admira Linz (Gegner der ASKÖ Oedt)

8. Landesliga Ost

Die ASKÖ Oedt bekommt es in der zweiten Cup-Runde mit dem Traditionsverein aus Urfahr zu tun, der vor einigen Jahren von der 1. Klasse in die Landesliga Ost durchmarschierte und seither dort zum Stammpersonal zählt. Es scheint der perfekte Mix aus hervorragender Nachwuchsarbeit, daraus resultierenden qualitativ hochwertigen Talenten und einem eingespielten Stamm aus routinierten Akteuren zu sein, der jene Kontinuität garantiert. Dabei darf aber nicht vergessen werden, dass sich die Admira vor wenigen Jahren auf einem noch höheren Level bewegte: 2014 schrammte man am Aufstieg in die Oberösterreich-Liga hauchdünn vorbei, als man gegen den SV Gmundner Milch in der Relegation den Kürzeren zog. Betreut wird die Truppe, die sich in der ersten Cup-Runde erst im Elfmeterschießen gegen den Landesligisten aus Sattledt durchsetzte, von Stephan Kuranda. Der 48-Jährige coachte zuvor WSC Hertha Wels.

Fussball SPG Pregarten vs Askoe Oedt 20.04.2019 6

Union Pettenbach (Gegner der SPG Friedburg/Pöndorf)

4. Landesliga West

Bis zum Saisonabbruch präsentierte sich die Union Pettenbach stark, war absolut auf Tuchfühlung mit dem Spitzenreiter aus Schärding. Man hätte durchaus die Chance gehabt, ernsthaft um den Aufstieg in die Oberösterreich-Liga mitzuspielen. 2017 war man bereits schon einmal ganz nah dran gewesen, als man dem FC Andorf um einen Zähler den Vortritt lassen musste. Das Team, das in der ersten Cup-Runde den Ligakonkurrenten aus Schalchen mit 3:1 in die Schranken wies, verlor in dieser Sommertransferperiode mit Chavdar Dimitrov, Stefan Gotthartsleitner oder Andreas Pühringer ganz wichtige Spieler, die auch schon in höheren Ligen ihr Können unter Beweis gestellt hatten.

 

Union Dietach (Gegner der SPG Pregarten)

6. Landesliga Ost

Es ist spannend zu beobachten, was in Dietach entsteht. Der Verein zeigt sich seit Monaten enorm ambitioniert, will zeitnah unbedingt in die Oberösterreich-Liga aufsteigen. Dementsprechend aggressiv ist die Transferpolitik. In diesem Sommer holte man nicht weniger als neun neue Akteure, darunter absolute Top-Transfers wie Lukas Kragl (von der DSG Union Perg), Mario Reiter oder Denis Berisha (von WSC Hertha Wels). Als neuer Coach fungiert seit einigen Wochen Daniel Ruttensteiner (Jahrgang 1989). Er trat die Nachfolge von Markus Allerstorfer an, den es in die Oberösterreich-Liga zur DSG Union Perg zog. Gleich vier Spieler folgten ihm. Für sie wäre es in Dietach aufgrund der namhaften Neuzugänge aber ohnehin eng geworden. In Runde eins des Landescups rang man den Bezirksligisten aus Mitterkirchen mit 3:2 nieder. Denis Berisha traf dabei gleich doppelt.

Pregarten WK

UFC Rohrbach-Berg (Gegner der SPG SV Wallern/St. Marienkirchen)

2. Landesliga Ost

Das beste Team der Oberösterreich-Liga in der Abbruchssaison bekommt es mit einer Mannschaft zu tun, das in den vergangenen Jahren gewachsen ist und stets im Spitzenfeld der Landesliga Ost zu finden war. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die Rohrbacher den Aufstieg in die Oberösterreich-Liga realisieren können. Absolute Stützen des Teams wie die Offensivakteure Markus Gahleitner oder Benedikt Schaubmaier halten dem Verein schon seit Jahren die Treue. Die Neuzugänge sind vielversprechend: Manuel Hartl, Ex-Blau-Weiß-Kapitän kam aus der Regionalliga von WSC Hertha Wels. Klaus Luger zog es von der SU St. Martin/M., wo er ebenfalls Kapitän war, nach Rohrbach. Sturmtalent Julian Friedl, der bereits im vergangenen Winter zur Mannschaft gestoßen war, traf beim 5:0 in der ersten Cup-Runde gegen die Union Prambachkirchen aus der 2. Klasse dreifach.

 

Fotocredit: Helmut Dietmaier, Harald Dostal

 

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