OÖ-Liga 22/23: Analyse – Das war Spieltag 8

Die 8. Runde der Oberösterreich-Liga ist Geschichte. Sie ging an diesem Wochenende über die Bühne und brachte spektakuläre Matches sowie wichtige Erkenntnisse in Sachen Zwischenklassement mit sich. Ligaportal.at wirft in der Analyse noch einmal einen Blick zurück.

 

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Haidacher-Truppe bleibt das Maß aller Dinge

Was die SPG Wallern/St. Marienkirchen in diesen Wochen und Monaten leistet, ist schlichtweg atemberaubend. Am vergangenen Freitag holte man im Kracher der Runde gegen die SU St. Martin/M. (6:2) den vierten vollen Erfolg in Serie und den insgesamt siebten Dreier im achten Ligaspiel. Somit behauptete man sich auf eindrucksvolle Art und Weise an der Spitze. Erster Verfolger ist die ASKÖ Oedt, die am Freitag mit dem 2:0-Heimerfolg gegen die Union Ostermiething ebenfalls eine tolle Serie prolongierte. Die Trauner sind somit seit fünf Matches ungeschlagen und holten in dieser Zeitspanne beneidenswerte 13 Zähler.

 

Rangverbesserungen

Auf Rang drei folgt die Union Edelweiss, die sich durch den gestrigen 5:1-Kantersieg in Bad Ischl gleich um vier Plätze nach vor schob. Es war insbesondere in spielerischer Hinsicht eine ganz starke Vorstellung der Linzer und somit die perfekte Antwort auf die bittere 2:3-Pleite der Vorwoche gegen den Leader aus Wallern. Ebenfalls vier Plätze gut machte der neue Vierte des Zwischenklassements ASK St. Valentin. Die Niederösterreicher rangen die bis dato so formstarke SPG Pregarten auf eigener Anlage mit 2:0 nieder und fixierten somit den zweiten Dreier en suite. Berauschend ist das nicht wirklich, was der ASK in diesen Wochen abliefert – aber dafür brutal erfolgreich. Man stieß in die Regionen der Tabelle vor, die dem eigenen Selbstverständnis entsprechen und stellt obendrein die mit Abstand beste Defensive der Liga. Nach zuletzt vier sieglosen Matches in Folge meldete sich die DSG Union Perg eindrucksvoll zurück. Die Mühlviertler schlugen überraschend den einstigen Tabellenführer aus Dietach dank zweier Tore von Cem Aygün auswärts mit 2:1. Die Belohnung hierfür: Zwischenrang sieben.

 

Wichtige Punkte

Mit der SPG Weißkirchen/Allhaming und der Union Mondsee gibt es zwei Teams, die in der Vorsaison für richtig positive Schlagzeilen gesorgt hatten und in der aktuellen Spielzeit nach extremen Problemen zu Beginn nun endlich in den Rhythmus zu finden scheinen. Der amtierende Meister aus Weißkirchen besiegte in Runde 8 den SV Grün-Weiß Micheldorf mit 3:2 und ist somit seit drei Partien ungeschlagen. Die Union Mondsee kann in dieser Hinsicht gar eine noch längere Serie vorweisen. Seit nunmehr fünf Matches konnte die Mamoser-Truppe nicht bezwungen werden. Gegen den FC Wels holte man am Freitag den zweiten Dreier en suite (5:2). Die SPG Friedburg/Pöndorf tat es genannten Kontrahenten gleich und stellte mit einem Sieg (2:0 in Stadl-Paura) den Kontakt zum Ligamittelfeld her. Unterdessen kristallisiert sich heraus, dass die beiden Regionalliga-Absteiger auch in der neuen sportlichen Umgebung brutal zu kämpfen haben. Für den FC Wels setzte es nun die dritte Pleite in Serie. Nach einem guten Start sind die Messestädter mittlerweile auf den vorletzten Rang abgerutscht. Inhaber der roten Laterne bleibt der ATSV Stadl-Paura mit weiterhin null Punkten und null Toren.

 

Fotocredit: Klaus Haslinger

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