Hat sich die Union Ostermiething von der hohen Qualität der OÖ-Liga überraschen lassen? – Trainer Robert Berg im Interview

Die Euphorie wich prompt der Ernüchterung! Die Union Stampfl-Bau Ostermiething knallte nach dem Landesliga-Meistertitel in der neuen sportlichen Umgebung Oberösterreich-Liga umgehend auf den knallharten Boden der Tatsachen. Brutale Anpassungsprobleme waren sofort offensichtlich. Die Braunauer schafften es aber, Ruhe zu bewahren, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und schrittweise die Qualitäten, welche sie auch im Titeljahr ausgezeichnet hatten, auf den Platz zu bringen – auch wenn das in der viel stärkeren Oberösterreich-Liga nicht mit der gewünschten Konstanz gelang. Ligaportal.at sprach mit Trainer Robert Berg.

 

Ligaportal: Ihr habt im Herbst 18 Punkte geholt. Seid ihr als Aufsteiger damit im Soll?

Berg: „Wir sind grundsätzlich im Soll. Sicher hätten wir den einen oder anderen Punkt mehr machen können. Wir hätten uns das vielleicht auch verdient. Wichtig war, dass wir aus den letzten zwei Partien noch vier Punkte geholt haben. Jetzt müssen wir eine gute Rückrunde spielen. Keiner weiß, wie viele Mannschaften absteigen werden. Darauf können wir uns also nicht verlassen.“

Ligaportal: Was ist in der Rückserie noch möglich in Sachen Tabellenplatzierung?

Berg: „Wir sind Aufsteiger und die Liga ist verdammt stark. Wir wollen uns von den untersten Plätzen fernhalten. Wenn es den einen oder anderen Rang nach oben geht, haben wir natürlich nichts dagegen. In dieser Saison geht es aber nur um den Klassenerhalt und darum, dass wir uns in der OÖ-Liga etablieren.“

Ligaportal: Habt ihr die OÖ-Liga in etwa so eingeschätzt oder habt ihr euch womöglich von der hohen Qualität etwas überraschen lassen?

Berg: „Wir sind souverän aufgestiegen. Dann hatten wir keine optimale Vorbereitung. Der eine oder andere Akteur hat die OÖ-Liga vielleicht unterschätzt. Wir sind dann relativ schnell auf dem Boden der Tatsachen gelandet mit dem schlechten Start. Dann haben wir es aber geschafft, auch gegen gute Mannschaften sehr gute Spiele abzuliefern. Wir haben gesehen, dass wir hier mithalten können. Wir hatten aber nicht die Konstanz, um das durchgängig zu zeigen. Es gab dann auch immer wieder Ausrutscher. Ich bin schon lange im Geschäft und meine Teams gehörten oft zu den besten in Sachen Gegentoren. Jetzt gab es einige Spiele, in denen wir zu viele Gegentreffer kassierten. Das hat mir als Trainer gar nicht gefallen. Wir müssen im Frühjahr schauen, dass wir konstant weniger Tore bekommen.“

Ligaportal: Hat sich personell schon etwas getan bei euch?

Berg: „Klaus Höflmeier und Patrick Rindberger stehen schon als Abgänge fest. Das hat jeweils private Gründe. Ansonsten ist noch nichts offiziell. Es wird sich noch etwas tun. Womöglich gibt es noch ein bis zwei Abgänge. Wir wollen mindestens drei neue Spieler verpflichten.“

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