Vertrauen in die Jugend: 4 Abgänge, aber kein Zugang bei der SPG Pregarten

Relativ ruhig verläuft die Wintertransferperiode bei der SPG Algenmax Pregarten, dem Tabellenfünften der Oberösterreich-Liga. Bislang wurde noch kein neuer Spieler verpflichtet. Aller Voraussicht nach bleibt das auch so – obwohl es mit Timo Ruckendorfer, Oliver Traxler, Kevin Hinterberger und Leos Vozihnoj vier Akteure gibt, die im Frühjahr nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Die Mühlviertler vertrauen indes auf junge, aufstrebende Talente aus den eigenen Reihen. Dass man gewissermaßen eine Vorreiterrolle einnimmt, wenn es um die Entwicklung von Youngsters bis hin zum gestandenen OÖ-Liga-Kicker geht, zeigen etwa die Beispiele Lukas Grüner, Alexander Pöppl oder Lukas Denk.

 

gradascevic pregarten dostal

Pregarten-Coach Samir Gradascevic 

 

Vier Akteure verlassen den Verein

Der Abgang von Timo Ruckendorfer (zum Ligakonkurrenten DSG Union Perg) und das Karriereende von Oliver Traxler stehen schon länger fest. Nun wurden auch noch die Transfers von Kevin Hinterberger, den es in die Landesliga Ost zur ASKÖ Donau Linz zieht, und Leos Vozihnoj, dessen neuer Verein noch unbekannt ist, verkündet. „Alle vier sind sehr gute Spieler. Die Abgänge tun schon weh. Der eine oder andere Akteur wollte mehr Spielzeit. Man hat sich dann schlussendlich getrennt“, informiert Trainer Samir Gradascevic, der eine simple Erklärung für die zurückhaltende Transferpolitik der Pregartner parat hat. Man habe schlichtweg keinen Bedarf. „Wir wollen jungen Spielern die Chance geben. Wir werden wohl zwei Akteure aus der 1b hochziehen. Diese trainieren ohnehin schon etwas länger mit uns mit“, ergänzt der Übungsleiter.

 

Trainingslager abgesagt

Die Vorbereitung ist bei der SPG Pregarten schon voll angelaufen. Die Truppe befindet sich bereits am Ende der dritten Trainingswoche – samt Top-Bedingungen am heimischen Kunstrasenplatz. „Bislang läuft es gut. Ich habe einen super Eindruck von der Mannschaft. Die Spieler haben in der Pause vorbildlich individuell trainiert. Sie sind fit“, betont Gradascevic. Ein besonderes Highlight der Wintervorbereitung wäre ein Trainingslager in Kroatien gewesen. Dieses sagte die SPG aber ab. „Eigentlich wäre ein fünftägiges Camp in Porec geplant gewesen. Zu viele Spieler waren aber verhindert. Daher haben wir davon abgesehen“, sagt der Coach. Somit holt man sich den Feinschliff für die erwartet spannende Rückserie der OÖ-Liga in heimischen Gefilden, bevor es Anfang März so richtig zum Zählbares geht. Zum Rückrundenauftakt erwartet die SPG ein heißes Derby gegen die DSG Union Perg, in welchem man mit einer Top-Performance die absoluten Spitzenplätze der Liga attackieren will.

 

Fotocredit: Harald Dostal

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