„Uns stehen schwierige Zeiten bevor!“ – Bei der SPG Pregarten fällt es nicht leicht, sich auf den Fußball zu konzentrieren

Während die Konkurrenz bereits den vollen Fokus auf die Rückserie in der Oberösterreich-Liga legt, gab es bei der SPG Algenmax Pregarten in der jüngeren Vergangenheit immer wieder Schock-Nachrichten, die dafür sorgten, dass das Sportliche in den Hintergrund rückte. Alles überschattete selbstredend die Krebsdiagnose des besten Kaderspielers und Kapitäns Markus Blutsch. In den Folgewochen kamen noch Verletzungen weiterer wichtiger Akteure dazu.

 

Blutsch Dostal

Markus Blutsch hat die erste Chemotherapie hinter sich. 

 

Update zu Markus Blutsch

„Markus geht es ganz gut. Die erste Chemotherapie hat er jetzt hinter sich. In den kommenden Tagen steht die zweite an. Wir werden sehen, wie der Verlauf ist“, informiert Trainer Samir Gradascevic, der in regelmäßigem Kontakt mit dem Ex-Profi steht, welcher in der Hinserie so etwas wie sein verlängerter Arm auf dem Platz war. Wenn der 27-Jährige auch die zweite Chemotherapie gut übersteht, soll er zeitnah ins Trainerteam aufgenommen werden, um wichtige Inputs zu liefern. Derweil geht es darum, wer Blutsch auf dem Rasen ersetzen soll – sowohl in fußballerischer Hinsicht als auch in seiner Rolle als Kapitän. Sebastian Schröger oder Mathias Haider, der erst im vergangenen Sommer zur Truppe stieß, wird die Mannschaft zum Rückrundenauftakt am 4. März gegen die DSG Union Perg aufs Feld führen. Festgelegt hat sich Gradascevic noch nicht. Der flexible Schröger, stabiler Part der Innenverteidigung im Herbst, könnte außerdem ins zentrale Mittelfeld vorrücken und somit Blutsch auf jener wichtigen Position ersetzen. „Ich denke in dieser Hinsicht aber auch an Lukas Denk oder Mathias Haider“, betont der Übungsleiter.

gradascevic pregarten dostal

Trainer Gradascevic bereitet die schwierige Kadersituation Kopfzerbrechen. 

 

Torhüter-Situation bereitet Sorgenfalten

Die Fans der SPG müssen sich noch gedulden, was eine Rückkehr von Keeper Klaus Schützeneder betrifft. Der 31-Jährige hatte sich im Frühjahr des vergangenen Jahres eine schwere Knieverletzung zugezogen: Kreuzband-, Seitenband-, Meniskusriss. Besonders bitter: Stephan Pichler, der Schützeneder zuletzt zwischen den Pfosten vertreten hatte, verletzte sich jetzt ebenfalls. Es liegt der Verdacht vor, dass der Meniskus beschädigt ist. Das MR-Ergebnis muss erst abgewartet werden. Der Plan ist nun, dass Patrick Pilgerstorfer die Nummer eins sein wird, wenn auch Pichler ausfällt. Mit Amer Hamidovic, der seit Januar Knieprobleme hat, und Alexander Haider (Oberschenkelprobleme) gibt es aktuell zwei weitere Säulen der Truppe, die einen Trainingsrückstand aufweisen.

 

Fotocredit: Harald Dostal 

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.