ASKÖ TEKAEF Donau Linz nutzt die Gunst der Stunde und holt drei Punkte gegen tapfer kämpfende Bad Ischler

donau bigbad-ischlDie Ausgangslage vor dem heutigen Schlager in der Radio OÖ- Liga war für beide Mannschaften klar. Während die ASKÖ TEKAEF Donau Linz den Umfaller des SK Vorwärts Steyr vom Vortag nutzen wollte, ging es für die SV Zebau Bad Ischl darum, nach der Niederlage aus der letzten Runde, wieder drei Punkte einzufahren. In den letzten drei direkten Aufeinandertreffen behielten die Donauer zweimal die Oberhand und gingen deshalb auch als leichter Favorit in die Partie. 250 Zuschauer waren ins Peter Rinder Stadion gekommen und sollten eine interessante Partie sehen.

 

Offensive erste Halbzeit mit vielen Chancen

Die Heimischen kamen besser ins Spiel und man merkte die anfängliche Unsicherheit der Bad Ischler, die abermals auf den erst 18 Jahre alten Filip Dramac im Tor setzten. Dieser bewahrte seine Mannschaft in der Anfangsphase mit einigen sensationellen Paraden vor einem frühen Gegentreffer, denn die Donauer hatten alleine in den ersten 15 Minuten drei gute Chancen. Doch auch die Gäste versteckten sich keineswegs, fanden aber nur schwer ein Durchkommen gegen die gut stehende Defensive der Blau- Gelben. Immer wieder konnte man kurz vor dem Strafraum klären und sonst war Torhüter Stefan Singer zur Stelle. In der 22. Minute dann ein Freistoß- Hammer von Nicolas Wimmer, aber Filip Dramac konnte glänzend parieren. Sowohl in der 41., als auch in der 43. Minute scheiterte Donaus Yusuf Efendioglu mit Weitschüssen, die aber allesamt nicht ungefährlich waren. So ging es in einer absolut sehenswerten Partie mit einem torlosen Unentschieden in die Kabinen.

Donau drückt aufs Tempo und wird belohnt

Am Spielgeschehen änderte sich auch in den zweiten 45 Minuten nichts. Donau war sehr aktiv, die SV Bad Ischl kam aber trotzdem zu einigen Konterchancen. In der 49. Minute dann der erlösende Führungstreffer für die Heimischen. Yusuf Efendioglu servierte Sinisa Markovic den Ball ideal und dieser konnte aus kurzer Distanz mit einem halbhohen Ball zum 1:0 und zu seinem zwölften Saisontreffer einnetzen. In der Folge änderte aber keine Mannschaft die Taktik und es ging weiter hin und her. Nur zehn Minuten später dann ein grober Schnitzer in der Bad Ischler Hintermannschaft. Ein hoher Ball in Richtung Tormann Filip Dramac wurde von Verteidiger Josef Schödorfer unglücklich am herauseilenden Torwart vorbei gespielt und der mitgelaufene Yusuf Efendioglu musste den Ball nur noch ins leere Tor schieben. Ein höchst unglückliches Tor, das die Gäste aber nicht aus der Ruhe bringen sollte. Ganz im Gegenteil, denn in der 71. Minute verkürzte Jasmin Celebic auf 2:1. Nach einer schönen Vorlage von Toptorjäger Rudolf Durkovic tauchte er alleine vor Tormann Stefan Singer auf und schob den Ball trocken ins Eck. Das Glück war aber nicht auf der Seite der Bad Ischler, die in der Schlussphase großen Aufwand betrieben, um vielleicht doch noch einen Punkt mitzunehmen. Somit blieb es beim 2:1- Heimerfolg der ASKÖ TEKAEF Donau Linz, die damit den zweiten Sieg in Folge feierten.

 

Stimmen zum Spiel:

Günther Redl (Obmann ASKÖ TEKAEF Donau Linz):
„Der Sieg geht in Ordnung, da wir mehr vom Spiel hatten und auch eine solide Leistung geboten haben. Es war uns natürlich klar, dass die Bad Ischler über eine sehr gute Mannschaft verfügen, dementsprechend motiviert und konzentriert sind wir in dieses Spiel gegangen und haben die drei Punkte geholt.“
Die Besten: Nicolas Wimmer, Yusuf Efendiouglu

Peter Halada (Trainer SV Zebau Bad Ischl):
„Es war eigentlich kein schlechtes Spiel von uns, es hat uns nur in manchen Szenen das Glück gefehlt. Der zweite Gegentreffer war natürlich sehr unglücklich, ich möchte aber keinem einen Vorwurf machen, da diese Mannschaft absolut auf dem richtigen Weg ist. Mit der Moral und der kämpferischen Leistung bin ich heute sehr zufrieden gewesen.“
Die Besten: Filip Dramac (TW)

Von Thomas Vondrak

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