Edelweiß beweist Moral und erkämpft sich drei Punkte!

Union Edelweiß Linz
SV Hennerbichler Freistadt

Die Union Edelweiß Linz empfing heute Abend den SV Hennerbichler Freistadt in der 20. Runde der OÖ-Liga. Die Mannschaft von Christian Stumpf hatte gute Erinnerungen an den heutigen Gegner, da man auch im Herbst einen vollen Erfolg gegen die Freistädter einfahren konnte. Die Gäste mussten einige knappe Niederlagen in den letzten Spielen einstecken, sodass heute nur drei Punkte zählten, um den Tabellenkeller endlich zu verlassen.

 

Aluminium verhindert frühe Führung

Die Gastgeber starteten sehr ambitioniert in das Spiel und kurz nach Anpfiff wurde es im Strafraum der Gäste auch schon richtig brenzlig. Nach einem Foulspiel knapp 25 Meter vor dem Tor von Freistadt-Schlussmann Klaus Schützeneder legte sich Akif Imamovic den Ball zurecht und zog ab. Der Ball landete allerdings nur am Lattenkreuz, sodass der erste Treffer des heutigen Abends noch auf sich warten ließ. In der Folge übernahmen die Heimischen das Kommando, waren vor dem Tor aber nicht zwingend genug bzw. ließ die Freistädter Defensive auch kaum Tormöglichkeiten zu. In der 17. Minute zeigten die Gäste eine wunderschöne Kombination, die auch zum Torerfolg führte. Nach einem Doppelpass auf der linken Seite und einer gefühlvollen Hereingabe von Kapitän Andreas Eckmüller stand einmal mehr Simon Hochstöger goldrichtig und ließ mit seinem Kopfball Torhüter Georg Majer keine Abwehrmöglichkeit. Danach zog sich die Hasanovic-Elf geschickt zurück und lauerte auf Vorstöße im Konter. Die Edelweißer wurden erst kurz vor der Pause wieder gefährlich. Nach einem vermeintlichen Foulspiel an Akif Imamovic im Strafraum der Gäste ließ Schiedrichter Patrick Karassek zum Unmut und Unverständnis der Zuschauer weiterspielen, anstatt auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Kurz vor der Pause erfolgte der Elfmeterpfiff aber dennoch. Nach einem Steilpass auf Marius Bogdan, der dabei womöglich aus abseitsverdächtiger Position startete, erwischte Freistadts Klaus Hartl den Ball mit der Hand und Goalgetter Marius Bogdan verwertete den fälligen Strafstoß bravurös.

Offener Schlagabtausch in den zweiten 45 Minuten

In der zweiten Halbzeit drängten beide Mannschaften auf den Führungstreffer und Edelweiß-Schlussman Georg Majer konnte sich im direkten Duell gegen Simon Hochstöger und auch bei einigen Distanzschüssen auszeichnen. In der 60. Minute schlug dann abermals Marius Bogdan zu und verwertete ein Zuspiel von Akif Imamovic zur erstmaligen Führung. Freistadt wurde nun zunehmend offensiver und hatte knapp zehn Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit bei einem Stangenkopfball durch Simon Hochstöger Pech. Nach einer Freistoß-Hereingabe scheiterte der Stürmer am Aluminium. Kurz vor dem Ende sah Klaus Hartl nach einem Foul im Mittelfeld die zweite gelbe Karte und musste vom Platz. In der Nachspielzeit warfen die Gäste alles nach vorne und Akif Imamovic spitzelte kurz vor dem Ende den Ball aus knapp fünfzehn Metern zur Entscheidung ins Tor.

Stimmen zum Spiel:

Dieter Mirnegg (Sportlicher Leiter Union Edelweiß Linz):
„Wir waren heute die spielbestimmende Mannschaft, obwohl wir uns nicht viele Torchancen erarbeiten konnten. Freistadt war nach der Führung im Konter brandgefährlich und sie haben sich geschickt zurückgezogen, sodass wir das Spiel machen mussten. Nachdem uns ein klarer Elfmeter nicht gegeben wurde, haben wir trotzdem noch vor der Pause den wichtigen Ausgleich erzielen können und schlussendlich bei der einen oder anderen Situation auch das nötige Glück gehabt. Insgesamt geht der Sieg aber in Ordnung.“
Die Besten: Georg Majer, Marius Bogdan

Samir Hasanovic (Trainer SV Hennerbichler Freistadt):
„Wir haben uns heute wirklich gut präsentiert und in der ersten Halbzeit keine Chance für Edelweiß zugelassen. Wir sind sehr kompakt gestanden und hätten mit etwas Glück höher führen müssen. Ich möchte die Leistung des Schiedsrichters nicht kommentieren, einige Entscheidungen waren für mich aber nicht nachvollziehbar. Letztendlich ist es sehr bitter, dass wir heute ohne Punkte die Heimreise antreten müssen, da wir wirklich gekämpft haben.“
Die Besten: -

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