FC Wels mit glücklichem Auswärtserfolg in St. Martin

Die Union St. Martin, in der Hinrunde gefeierter Sensationsaufsteiger, musste zuletzt ordentlich Federn lassen. Im Heimspiel gegen den FC Wels wollte man daher den Umschwung herbeiführen. Mit den Messestädtern kam aber eine gefährliche Mannschaft nach St. Martin. Zuletzt konnten die Luksch-Mannen zwei Siege in Serie und eine Annäherung an die Tabellenspitze bejubeln. Am Ende gewann in diesem Spiel jedenfalls die glücklichere der beiden OÖ-Liga-Mannschaften.

 

Welser Angriffe mit Seltenheitswert

Dieses Duell der 20. Runde begann gleich mit einem Paukenschlag. Es dauerte keine fünf Minuten da zappelte die Kugel auch schon im Netz. Nach einem Welser Eckball schossen sich im Strafraum zwei Mühlviertler Verteidiger gegenseitig an. So gelangte das Leder zu Saliji. Der junge Welser Stürmer ließ sich nicht lange bitten und bugsierte die Kugel zum 1:0 für die Messestädter in die Maschen. Die im Frühjahr teilweise mit viel Pech behaftete Union St. Martin im Mühlkreis reagierte postwendend und fuhr wütende Angriffe. So strich der Schuss von  Prötsch keine 180 Sekunden nach dem Gegentreffer nur um Haaresbreite an der Stange vorbei. In der Folge gelang es den Welsern jedoch einige Minuten den Gegner vom eigenen Tor fernzuhalten. Es entwickelte sich dadurch ein Mittelfeldgeplänkel in dem keine der beiden Mannschaften richtig gefährlich werden konnte.

Eine Viertelstunde vor der Halbzeitpause aber kamen die Mühlviertler wieder extrem stark auf. Katzmaier und Prötsch hatten bei ihren Versuchen das Visier aber nicht exakt genug eingestellt. Kurz vor dem Pausenpfiff steckte den wie immer zahlreichen St. Martiner Fans bereits der Torschrei in den Hälsen, Leibetseders sehenswerter Heber verfehlte aber sein Ziel knapp.

Schiedsrichter "der beste Mann am Platz"

Auch in der zweiten Halbzeit schickte sich dieses Spiel an, zu einem Privatduell zwischen den Mühlviertlern und dem gut gelaunten Welser Schlussmann Florian Froschauer zu werden. Dem Welser Goalie flogen die Bälle nur so um die Ohren, er blieb aber stets Sieger. Die wohl beste Ausgleichsmöglichkeit fand drei Minuten nach der Pause Schmaranzer vor, der alleine vor Keeper Froschauer stehend das Leder aber nicht im gegnerischen Tor unterbringen konnte.

In einer ähnlichen Tonart ging es fortan weiter. Der FC Wels, immerhin zuletzt mit zwei Siegen geglänzt, konnte offensiv keine Akzente setzen, musste dies aber auch nicht unbedingt tun. St. Martin hingegen war sehr bemüht, man tat sich mit Fortdauer des Spiels aber immer schwerer richtig zwingende Kapazunder zu kreieren. Zwar scheiterte Prötsch per sehenswertem Volley erneut, man hatte jedoch je länger das Spiel andauerte das Gefühl dass die Gäste das nächste Tor schießen würden. Zu sehr ließ Fortuna an diesem Tag die Union St. Martin im Mühlkreis im Stich. Es dauerte beinahe 90 Minuten als die Welser das zweite Mal aufs Tor der Mühlviertler schossen, Elmer hatte dabei aber keine Probleme. Am Ende gewann der FC Wels glücklich mit 1:0, feiert damit den dritten Sieg in Serie. Die Union St. Martin bleibt im Frühjahr in der Ergebniskrise.

Stimme zum Spiel:

Franz Wohlmuth, (Sektionsleiter FC Wels):

"Die schlechtere Mannschaft hat heute gewonnen. In der vierten Minute haben wir das Tor gemacht dann erst in der 92. wieder aufs Tor geschossen. Diese Spiele musst du einfach gewinnen. Eines muss man auch einmal sagen. Der beste Mann am Platz war heute Schnetzer, der Schiedsrichter. Dieser hat keine einzige Fehlentscheidung getroffen."

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