Schönberger-Hattrick beschert dem SV Bad Schallerbach wichtigen Dreier!

SV sedda Bad Schallerbach
SV CNC Glück Sierning

Am Ostersamstag kam es heute Nachmittag in der OÖ-Liga zum Aufeinandertreffen zwischen dem SV sedda Bad Schallerbach und dem SV CNC Glück Sierning. In der Tabelle lagen beide Mannschaften nebeneinander und bereits im Herbst endete die Begegnung mit einem knappen Sieg für den heutigen Gast. Die Sierninger mussten sich zuletzt dreimal in Folge mit dem gleichen knappen Ergebnis geschlagen geben und auch die Mannschaft von Trainer Bela Hegedüs kam in der Rückrunde noch nicht wirklich in Fahrt. Umso wichtiger waren heute drei Punkte, da man bei einem vollen Erfolg endlich den Anschluss an das Tabellenmittelfeld wieder finden konnte.

 

Lindorfer mit dem Führungstreffer, Sierning wirkt verunsichert

Zu Beginn war es ein Abtasten beider Mannschaften und viele Zweikämpfe wurden im Mittelfeld geführt. Mit der ersten wirklichen Tormöglichkeit gingen die Gäste dann auch in Führung. Nach einem weiten Ausschuss von Schlussmann Benjamin Kramer kam der Ball zu Daniel Lindorfer, der sich nicht zweimal bitten ließ und zur Führung traf. Trotz der Negativserie ließen die Gäste den Kopf aber nicht hängen und kamen in der zwanzigsten Minute durch Safak Ileli zur größten Tormöglichkeit. Doch anstatt den Ball abzuspielen, probierte er es selbst und brachte den Ball nicht im Tor unter. Wirkliche Höhepunkte sollte es dann in der ersten Halbzeit aber auch nicht mehr geben, sodass Schiedsrichter Asim Basic die Mannschaften nach 45 Minuten in die Kabinen schickte.

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Heimischen drehen im Finish auf

In den zweiten 45 Minuten präsentierten sich die Gastgeber plötzlich aktiver und versuchten immer zielstrebiger vor das Tor der Gäste zu kommen. In der 60. Minute wurden sie für ihre Offensivbemühungen belohnt, als Manuel Schönberger Siernings Schlussmann Georg Offenthaler zum ersten Mal bezwang. Dieser konnte sich aber in der Folge gegen die vielen Bad Schallerbacher Angriffe auszeichnen und hielt seine Mannschaft mit einigen Glanzparaden im Spiel. Dass die Sierninger momentan nicht vom Glück verfolgt sind, zeigte sich zehn Minuten vor dem Ende, als eine Hereingabe von der Latte ins Aus ging. Fünf Minuten später kam es dann doppelt bitter. Daniel Lindorfer war auf und davon und wurde an der Strafraumgrenze von Florian König gelegt. Folgerichtig entschied das Schiedsrichtergespann auf Strafstoß und Torraub, sodass der Tabellenzehnte in der Schlussphase mit zehn Mann auskommen musste. Manuel Schönberger übernahm die Verantwortung und stellte gekonnt auf 3:0. Abermals nur kurz später vervollständigte Manuel Schönberger seinen lupenreinen Hattrick und überhob gefühlvoll den Schlussmann der Gäste. Patrick Gatterbauer hatte zuvor mit einem hohen Pass die Sierninger Defensive ausgehoben und lieferte so seinem Teamkollegen die ideale Vorarbeit. In der Schlussphase durfte die Mannschaft von Thomas Engelmaier dann aber doch noch jubeln. Der eingewechselte Denis Rosca nahm sich aus knapp 25 Metern ein Herz und hämmerte den Ball ins Kreuzeck. Benjamin Kramer war bei diesem Traumtor absolut chancenlos. Am verdienten Sieg der Bad Schallerbacher änderte das aber nichts mehr und die Hegedüs-Elf konnte sich etwas Luft in der Tabelle verschaffen.

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Stimmen zum Spiel:

Johann Strassl (Torwart-Trainer SV sedda Bad Schallerbach):
„Der Sieg heute war verdient, da wir in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt haben. Auch für mich gibt es bei der Elfmetersituation keine Diskussion, da es ein klarer Torraub war. Vor allem die zweiten 45 Minuten waren sehr vielversprechend für die Zukunft.“
Die Besten: Manuel Schönberger, Patrick Klostermann, Felix Ratzenberger

Thomas Engelmaier (SV CNC Glück Sierning):
„Aufgrund der zweiten Halbzeit geht der Sieg der Bad Schallerbacher in Ordnung. Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, da sich wirklich gekämpft hat. Momentan läuft es für uns aber einfach nicht nach Wunsch. Der Elfmeter und der Platzverweis gingen auch in Ordnung. Nichtsdestotrotz müssen wir uns jetzt aufraffen und weiter hart arbeiten.“
Die Besten: Georg Offenthaler

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Fotos: Martin König

 

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