Und sie können es doch: Union St. Martin feiert ersten Dreier im Frühjahr!

SU mind.capital St. Martin i. M.
SV Hennerbichler Freistadt

Die SportUnion mind.capital St. Martin im M. empfing heute Nachmittag im Abstiegskampf der OÖ-Liga den SV Hennerbichler Freistadt. Für beide Mannschaften lief es im Frühjahr absolut nicht nach Wunsch. Während die Gäste in den letzten Spielen stets ganz knappe Niederlagen hinnehmen mussten, schaute die Lage beim Aufsteiger aus dem Mühlviertel noch düsterer aus. In der Rückrunde konnte man keinen einzigen Torerfolg verbuchen und wartete seit nunmehr 542 Minuten auf einen Treffer. Da war es umso besser, dass sich Goalgetter Lukas Leitner endlich wieder fit meldete und von Beginn an in der Startelf stand.

 

Heimischen gehen früh in Führung, Schierhuber lässt „Sitzer“ aus

Im Vorfeld der Begegnung war die Anspannung zu spüren und beide Mannschaften versuchten zu Beginn die Anfangsnervosität abzulegen. In der achten Minute durften dann die zahlreich erschienen Zuschauer erstmals seit einer gefühlten Ewigkeit jubeln. Alexander Katzmaier überhob Freistadts Schlussmann Klaus Schützeneder nach einem Abspielfehler in der Defensive der Gäste mit viel Gefühl und es war eine riesen Erleichterung bei den Verantwortlichen und Anhängern des Aufsteigers zu spüren. Das Aubachstadion bebte und den Spielern schien eine tonnenschwere Last von den Schultern zu fallen. Allerdings hätte man nur einige Minuten später bereits den Ausgleich hinnehmen müssen, doch Freistadts Dominic Schierhuber brachte den Ball nach einer präzisen Hereingabe von Kapitän Andreas Eckmüller nicht im Tor des Gastgebers unter. In der Folge entwickelte es sich zu einem hart umkämpften Spiel, wobei die Gäste bei Standardsituationen stets brandgefährlich waren. Doch auch die Hofer-Elf fand gute Chancen vor, allein der wiedergenesene Lukas Leitner scheiterte bei zwei Hochkarätern. So ging es nach energischen 45 Minuten in die Kabinen.

St. Martin entscheidet Mühlviertel-Derby für sich

In der zweiten Halbzeit wirkten die Gäste aktiver und fanden besser ins Spiel. Wirklich gefährlich wurden sie aber nur bei ruhenden Bällen, aus dem Spiel heraus gelang ihnen wenig. In der 73. Minute verwandelte sich die Tribüne mit den heimischen Fans in ein Tollhaus. Klaus Luger führte den Ball gekonnt im Mittelfeld und schickte Stefan Hinterleitner, der für den angeschlagenen Alexander Katzmaier in die Partie gekommen war, auf die Reise. Dieser übernahm den Ball halblinks und schlänzte das Spielgerät mit viel Gefühl zur vermeintlichen Vorentscheidung ins lange Eck. Doch während die heimischen Fans noch jubelten, traf Freistadts Dominik Neuhold zum Anschlusstreffer. Nach einem Lochpass von Jan Urban überspielte der zur Pause eingewechselte Stürmer den Schlussmann des Gastgebers und verkürzte auf 2:1. In der Folge wurde es eine richtige Nervenschlacht, da beide Mannschaften wussten, was auf dem Spiel stand. Die Hofer-Elf verabsäumte es, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Allerdings fanden auch die Gäste aus Freistadt keine nenneswerte Tormöglichkeit mehr vor, sodass es letztendlich beim viel umjubelten Erfolg für den Aufsteiger blieb.

Stimmen zum Spiel:

Franz Hofer (Trainer SU mind.capital St. Martin i. M.):
„Heute ist uns natürlich ein ganz großer Stein vom Herzen gefallen. Wir haben als „beinahe-Herbstmeister“ im Frühjahr überhaupt kein Glück gehabt und auch den Ausfall von Lukas Leitner nicht richtig verarbeiten können. Heute hat man gesehen, dass er der Mannschaft einen Ruck gibt und deshalb so enorm wichtig für uns ist. Trotz der Niederlagenserie haben wir nichts umgestellt und konsequent weiter gearbeitet. Ich bin richtig stolz auf die Jungs, die den Kampf heute angenommen und alles gegeben haben. Auch für mich selber ist es eine Genugtuung, da ich mich jetzt in meinem Amt bestätigt fühle und sehe, dass wir über sehr viel Qualität verfügen.“
Die Besten: Klaus Luger, Dominik Hintringer, Thomas Gröbl, Jürgen Fuchs

Samir Hasanovic (Trainer SV Hennerbichler Freistadt):
„Das war heute viel zu wenig von uns. Wir haben uns nicht reif genug für diese Liga präsentiert. Alles was wir uns vor dem Spiel vorgenommen haben, haben wir im Spiel selbst wieder nicht beachtet. Aber nichtsdestotrotz müssen wir jetzt an einem Strang ziehen und weiterarbeiten.“
Die Besten: -

 

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