Später Siegestreffer für ATSV Stadl-Paura im Top-Spiel der Runde (mit Video & Fotos)

Im "VKB-Spiel der Runde 3" setzte sich der ATSV Stadl-Paura gegen den SV Pöttinger Grieskirchen mit 1:0 durch und feierte damit den dritten Zu-Null-Sieg in Folge. Den Goldtreffer erzielte der kurz davor eingewechselte Genadi Petrov in Minute 84. Bis dahin sahen knapp 900 Fans eine ausgeglichene OÖ-Liga-Partie, in der die beiden Abwehrreihen ganz wenig zuließen.

 

Stadl-Paura gegen Grieskirchen 1

Pattstellung in Hälfte eins

Aufgrund der jeweils beiden souveränen Auftakterfolgen und den sehr starken Kadern war jedem OÖ-Liga-Kenner klar, dass im Match zwischen Stadl-Paura und Grieskirchen zwei ganz heiße Anwärter auf den Meistertitel aufeinander treffen. Die Meisterschaft ist noch jung, doch am heutigen Abend blickte alles zum Maximilian-Pagl-Stadion. Eine enge Partie wurde prognostiziert, und so kam es auch. Die Mannschaften neutralisierten sich von Beginn weg, die Zuschauer sahen eine gute Partie, allerdings nur ganz wenige klare Torchancen. Die Abwehrreihen standen auf beiden Seiten ganz sicher, zunächst hatte Grieskirchen etwas mehr Spielanteile, dann Stadl-Paura. Die besten Möglichkeiten vergaben Martin Hegedüs und Oliver Pollak. Der Stadlinger köpfte an der zweiten Stange neben das Tor, Pollak scheiterte mit einem tollen Schuss ins linke untere Eck an Tormann Andreas Michl. So ging es mit dem 0:0 in die Kabinen.

Stadl-Paura gegen Grieskirchen 2

Petrov gelingt das Goldtor

Nach der Pause sahen die Fans ein ähnliches Bild wie zuvor. Zu stark waren die Defensivabteilungen beider Teams, zu diszipliniert hielten die Mannschaften die tatkischen Vorgaben ein, um hier Ausfaller zu sehen. Die erste sehr gute Möglichkeit im zweiten Durchgang fand Daniel Lindorfer vor, ein Schuss des Grieskircheners landete aber nur an der Latte, Pech für die Gäste. Die Minuten vergingen, alles sah nach einem torlosen Spitzenspiel aus. In der 79. Minute kam Torjäger-Routinier Genadi Petrov für Miroslav Fabry, der schon in der 11. Minute den verletzten Milan Koprivarov ersetzt hatte, ins Match. Diese Einwechslung sollte sich für Coach Christian Mayrleb und den ATSV Stadl-Paura bezahlt machen. In der 84. Minute kam Petrov im Zuge eines Getümmels in Grieskirchens Strafraum zum Ball, zog ab und traf per Innenstange zum 1:0. Den meisten Anwesenden war klar, dass dies den Sieg für die Gastgeber bedeutete, zu stark waren die Abwehrreihen an diesem Tag. Vor allem jene des Aufsteigers, von Grieskirchen kam nichts mehr, die Stadlinger blieben damit zum dritten Mal in Folge ohne Gegentor. Was dieses Ergebnis für die Meisterschaft bedeutet ist noch unklar, nun lacht Stadl-Paura jedenfalls von der Tabellenspitze und könnte dort auch noch länger bleiben.

Stadl-Paura gegen Grieskirchen 3

 

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Stimmen zum Spiel

Christian Mayrleb, Trainer ATSV Stadl-Paura
"Ein Remis wäre in diesem Match ein gerechtes Ergebnis gewesen, es war ein gutes und ausgeglichenes Spiel. Es stand stets auf Messer's Schneide, es war klar, dass jene Mannschaft, die das erste Tor macht, das Spiel auch gewinnen wird. Insgesamt hatten wir aber doch die besseren Torchancen, von Grieskirchen war in der Offensive ganz wenig zu sehen."

Die Besten: Hodzic, Koll, Kablar

 

Ronald Scharschinger, Sportlicher Leiter SV Pöttinger Grieskirchen
"Alles hat nach einem Remis ausgesehen, doch für mich war klar, dass die Mannschaft mit dem ersten Tor das Match gewinnt. Stadl-Paura hat es eben erzielt und ist in einem sehr fairen Match als Sieger vom Platz gegangen. Es gab fast kein Durchkommen, da trafen zwei wirklich gute Mannschaften aufeinander, das Spiel war Werbung für die OÖ-Liga, leider sind wir als Verlierer vom Platz gegangen. Wir müssen uns jetzt konzentrieren, wollen im Landescup gewinnen und das Derby gegen Bad Schallerbach positiv gestalten. Mit Vorbereitung und Cup war das jetzt das erste Match, das wir verloren haben. Aber nicht gegen irgendwen, Stadl-Paura wird sicher um den Titel mitspielen, wir wollen das auch, aber es wird nicht nur diese beiden Mannschaften geben."

Die Besten: -

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Fotos: Philipp Resch

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