Donau Linz gibt 2:0-Führung bei USV Neuhofen/Ried aus der Hand

300 Zuschauer in der Rieder Keine Sorgen Arena sahen im Match zwischen dem USV Erler-Haus Neuhofen/SV Ried Amateure und der ASKÖ Tekaef Donau Linz zwei grundverschiedene Halbzeiten. Im ersten Durchgang dominierten die Gäste aus Linz das Geschehen und gingen auch verdient mit 2:0 in Führung. Kurz vor der Pause kamen die Innviertler aber auf 1:2 heran und nutzten diesen Motivationsschub für eine tolle zweite Halbzeit. Am Ende trennten sich die die beiden OÖ-Liga-Teams mit einem 2:2-Remis und stehen nun beide bei zwei Saisonzählern.

 

Donau wesentlich aggressiver

Nach einem zaghaften Start erhöhte Donau schnell das Tempo und presste den Gegner ordentlich an. Die junge Weissenböck-Elf kam immer wieder unter Druck und machte in Folge dessen auch den ein oder anderen Fehler. So ließ man Yusuf Efendioglu in der 19. Minute alleine auf Torhüter Stefan Pointner zulaufen, dieser wusste sich nur noch mit einem Foul zu helfen, was ihm die gelbe Karte und Donau einen Elfmeter einbrachte. Auf Seiten der Linzer war man verwundert, warum Schiedsrichter Markus Wimmer nicht Rot zückte. Nenad Vidackovic übernahm jedenfalls den Part des Elfmeterschützen und verwandelte zum 1:0 (20.) für die Gäste. Die Kleinmünchner hätten in der Folge erhöhen müssen, doch Edwin Skrigic und Kevin Brungraber vergaben gute Möglichkeiten. Nach 35 Minuten stand es dann doch 2:0, denn Roman Hintersteiner schoss nach Doppelpass mit Petar Cotic sehenswert ein. Alles sah nach einer sicheren Pausenführung für die Gäste aus, von den Heimischen kam in der Offensive so gut wie gar nichts. Dann aber die 45. Minute und Freistoß für Neuhofen/Ried. Der Ex-Edelweiß-Kicker Robert Pervan trat an und zirkelte den Ball wunderschön und unhaltbar ins Kreuzeck - 1:2, Halbzeit.

Komplett anderes Bild in Durchgang zwei

Was nach Wiederanpfiff geschah war für die Anwesenden nur schwer erklärbar. Nach dem Anschlusstreffer hatte Donau den Faden komplett verloren, auf einmal waren die Innviertler obenauf und dominierten das Geschehen. Gleich nach Wiederanpfiff vergab Klaus Kapl eine erste sehr gute Einschussmöglichkeit, und so ging es auch weiter. Trotz einiger guter Chancen dauerte es doch bis Minute 65, ehe die Heimischen erneut jubeln durften. Diesmal machte es Kapl besser und netzte sicher ein. Die Entstehung war allerdings etwas glücklich, landete ein abgefälschter Schuss genau vor seinen Beinen - 2:2. Nun mussten die Gäste bangen, drohte doch die zweite Niederlage im dritten Match. Auch wenn die Gastgeber das stärkerer Team blieben, zu einem weiteren Torerfolg reichte es nicht mehr. Ein Remis, das aufgrund der unterschiedlichen Halbzeiten auch in Ordnung geht.

 

Stimme zum Spiel

Gerald Scheiblehner, Trainer ASKÖ Tekaef Donau Linz
"Das war heute eine tolle erste Halbzeit. Das Gegentor zum 2:1 war aber spielentscheidend, in der zweiten Halbzeit waren sie dann einfach besser als wir. Wir mussten wohl auch dem hohen Tempo in Durchgang eins Tribut zollen. Was das Tempo betrifft, war das ein Match auf sehr hohem Niveau. Beim Elfmeter im Vorfeld unseres 1:0-Treffers hätte es unbedingt die Rote Karte geben müssen, das war Torraub."

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