Donau Linz gewinnt beim SV Sierning - schwere Vorwürfe gegen Schiedsrichter Erlinger

Im vierten Anlauf hat es für die ASKÖ Tekaef Donau Linz geklappt, feierten die Kleinmünchner den ersehnten ersten Saisonsieg. Im Match gegen den SV CNC Glück Sierning sahen 350 Zuschauer eine torlose erste Halbzeit, dann zogen die Gäste nach Toren von Nenad Vidackovic, Nicolas Wimmer und Edvin Skrgic aber auf 3:0 davon. Sierning kam nicht mehr entscheidend heran, Michael Miksits konnte nur noch auf 1:3 verkürzen.

 

Abwechslungsreiche und torlose erste Hälfte

In den ersten Minuten des Matches sahen die Zuschauer eine motivierte Heimelf, die schnell den Weg zum Donau-Tor suchte. Die ersten kleineren Chancen ließen nicht lange auf sich warten, die erste gute Möglichkeit hatte Michael Miksits, sein Schuss ging aber knapp daneben. Erst nach 20 Minuten stellte sich auch die Donau-Offensive vor, der Landescup-Held Edvin Skrgic scheiterte allerdings mehrfach an Tormann Georg Offenthaler. Nun ging es hin und her, Chancen auf beiden Seiten, in der Endphase hatten dann die Gäste Oberwasser, machten daraus aber nichts Zählbares. Es blieb bis zum Pausenpfiff beim 0:0.

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Donau legt nach Führungstor gleich zwei Mal nach

Die ersten guten Möglichkeiten in Durchgang zwei hatte Sierning, doch Safak Ileli konnte zwei Mal aus aussichtsreicher Position nicht verwerten, ein Versuch ging knapp daneben, den anderen wehrte Tormann Ünal Nuredini ab. Kurz darauf entschied Schiedsrichter Manfred Erlinger auf Elfmeter für Donau, Florian König hatte Yusuf Efendioglu vermeintlich zu Boden gebracht. Auf der Sierninger Betreuerbank sah man das ganz und gar nicht so, von da an wurde die Partie hitziger. Nenad Vidackovic trat dennoch zum Strafstoß an und verwertete zum 1:0 (59.) für die Gäste. Sierning wollte es nun wissen, wollte unbedingt den schnellen Ausgleich und kam sofort zu einigen Möglichkeiten. Daraus wurde allerdings nichts, im Gegenteil, Donau entschied die Partie per Doppelpack endgültig für sich. In der 67. Minute verwertete Nicolas Wimmer einen Freistoß, allerdings unter großer Mithilfe von Offenthaler, der den Ball ausließ und per Innenstange ins eigene Tor lenkte. Nur eine Minute später musste Offenthaler den Ball erneut aus dem Netz holen, nachdem Skrgic per Weitschuss ins Kreuzeck auf 3:0 (68.) für die Kleinmünchner gestellt hatte. Das Match war praktisch entschieden, Sierning steckte allerdings nicht auf, kam durch Michael Miksits - er traf nach Hereingabe von Rainer Steininger - auf 1:3 (75.) heran und versuchte sofort nachzulegen. Die Heimischen waren nun am Drücker, Ileli kam zur nächsten sehr guten Möglichkeit, doch es sollte nicht sein, Nuredini wehrte immer wieder erfolgreich ab. Es blieb beim 1:3, am Ende hatte Sierning sogar Glück, als ein Donau-Schuss an die Stange ging. 

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Stimmen zum Spiel

Thomas Engelmaier, Trainer SV CNC Glück Sierning
"Das Match wurde durch den Schiedsrichter entschieden. König hat ganz klar den Ball gespielt, Erlinger gab aber Elfmeter. Er hat damit massiv ins Spiel eingegriffen. Das ist nicht das erste Mal, dass einer der Erlinger-Brüder für Wirbel sorgt, die können machen was sie wollen. Wir haben aber alles aufgenommen, das muss man ansehen lassen, aber auch dann werden sie irgendeine Ausrede finden. Unglaublich auch, dass Scheiblehner behauptet, es sei ein klarer Elfer gewesen. Jetzt stehen wir wieder mit null Punkten da, aber es hilft nichts. Ich kann meiner Mannschaft nichts vorwerfen, einzig die Chancen hätten wir besser nutzen müssen, es war nicht das Gelbe vom Ei, aber auch kein schlechtes Match."

Die Besten: -

 

Gerald Scheiblehner, Trainer ASKÖ Tekaef Donau Linz
"Unfairer als Sierning kann man nicht agieren. Was die Zuschauer, das Trainerteam und der Ex-Präsident, der mich beschimpft hat, aufgeführt haben, war unglaublich. Das war ein glasklarer Elfmeter an Efendioglu, es war ein klarer Schlag gegen den Fuß, das hat man ganz klar gehört. Aber unglaublich wie sie sich danach aufgeführt und den Schiedsrichter beschimpft haben. Es hat mich gewundert, dass Engelmaier auf der Trainerbank bleiben durfte, vielleicht war es aber auch besser, dass Erlinger ruhig geblieben ist, sonst wäre es womöglich noch mehr ausgeartet. Schon letztes Jahr gab es Tumult in Sierning, jetzt wieder. Meine Mannschaft hat heute zum ersten Mal über 90 Minuten eine gute Leistung gebracht, findet immer mehr zusammen. Heute bin ich besonders stolz, da Sierning gut gespielt hat und es ganz schwer war, drei Punkte zu holen."

Die Besten: Stöckler, Nuredini, Skrgic

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Fotos: Martin König

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