Rekordverdächtiger Treffer für FC Wels - Messestädter feiern ersten Auswärtssieg

Im vierten Auswärtsmatch holte der FC Wels erstmals in dieser Saison einen Sieg, gewann mit 3:2 beim SV Gmundner Milch. Damit zogen die Messestädter in der OÖ-Liga-Tabelle an den Traunseestädtern vorbei, sind derzeit Siebenter, Gmunden nur Elfter. Die Luksch-Elf ging in der 28. Minute durch Medi Sulimani in Führung. Kurz vor der Pause erhöhte Miliam Guerrib auf 2:0 für die Gäste, Gmunden kam aber in der 45. Minute durch Kiril Chokchev auf 1:2 heran. Nur 20 Sekunden nach Wiederbeginn stellte Toni Mandir allerdings den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Der neuerliche Anschlusstreffer durch Manuel Schmidl (58.) läutete keine Wende mehr ein.

 

Gastgeber bleiben durch späten Anschlusstreffer im Spiel

Etwa 250 Zuschauer sahen einen munteren Beginn am Gmundner Kunstrasenplatz. Die ersten Chancen ergaben sich nach Standards, diese brachten zunächst aber noch nichts ein. Danach wurde es auch wieder ruhiger, noch unterliefen den beiden Teams zu viele Fehler im Spielaufbau. Als Kiril Chokchev in der 21. Minute das gegnerische Tor nur um Haaresbreite verfehlte, schienen beide Teams wieder aufzuwachen. In der 28. Minute fiel dann auch das erste Tor in diesem Match. Wieder musste eine Standardsituation herhalten, wie Medi Sulimani seinen Freistoß direkt ins Kreuzeck der Gmundner hämmerte, war aber schon beeindruckend - 0:1. Wels war nun am Drücker, kurz darauf war es wieder Sulimani, der abzog, diesmal konnte sich Gmunden-Keeper Manuel Feurhuber aber auszeichnen, parierte sehenswert. In der 40. Minute war Feurhuber dann wieder machtlos, als Miliam Guerrib per Elfmeter das 2:0 für die Welser besorgte. Zuvor war Guerrib selbst im Sechzehner zu Fall gekommen, die Elferentscheidung war dabei umstritten. Gmunden ließ sich diesmal aber nicht beirren, erzielte noch vor der Pause den so wichtigen Anschlusstreffer. Philip Bader setzte sich auf dem Flügel durch, brachte eine schöne Flanke zur Mitte, wo Chokchev zum 1:2 (45.) einköpfte. Mit diesem Ergebnis ging es in die Kabinen.

Wels braucht 20 Sekunden zum neuerlichen Zwei-Tore-Vorsprung

So wichtig dieser späte Anschlusstreffer für Gmunden auch war, nach der Pause war die Euphorie schneller verflogen, als jedem von ihnen lieb war. Wels begann sofort überfallsartig und nutzte beim ersten Angriff einen schweren Patzer der Gmundner Hintermannschaft. Es war Toni Mandir, der nach unglaublichen 20 Sekunden zum 3:1 für die Luksch-Elf einschoss und den Zwei-Tore-Vorsprung der Messestädter wieder herstellte. Gmunden war in der Folge wieder etwas irritiert, Wels wollte die endgültige Entscheidung herbeiführen. Genau in dieser Phase gelang den Heimischen allerdings das 2:3 (58.), erneut war es eine Flanke, die schön in den Welser Sechzehner kam, diesmal vollendete Manuel Schmidl per Kopf. Nun hatte Gmunden wieder Vorteile, die Zuschauer sahen hier eine sehr abwechslungsreiche Partie. Wels konnte den Gegentreffer aber verhindern, in der 70. Minute etwas glücklich, als ein Welser den Ball aus kurzer Distanz nur knapp über das eigene Gehäuse brachte, kurz darauf gekonnt, als Tormann Florian Froschauer einen Schuss von Ahmet Trejic hervorragend parierte. Gmunden versuchte alles, kam aber zu keiner hochkarätigen Chance mehr. Wels war hingegen bei Kontern gefährlich, konnte den Sack allerdings ebenso wenig zumachen. Es reichte dennoch zum Sieg.

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