Festung Bad Ischl ist auch für den Tabellenführer uneinnehmbar (mit Video)

SV Zebau Bad Ischl
ATSV Stadl- Paura

Das Spitzenspiel in der elften Runde der OÖ- Liga lautete heute Nachmittag SV Zebau Bad Ischl gegen ATSV Stadl- Paura. Nachdem die Kaiserstädter zuletzt erstmals in der laufenden Meisterschaft als Verlierer vom Platz mussten, zog die Mayrleb- Elf an der Tabellenspitze einsam ihre Kreise. Neun Siege und nur ein einziges Unentschieden hatte der Sensationsaufsteiger nach zehn Spieltagen zu Buche stehen. Doch Bad Ischl- Trainer Peter Halada kündigte bereits nach der Niederlage in Marchtrenk an, dass man dem Tabellenführer mehr als nur Paroli bieten wollte. Und er sollte schlussendlich Recht behalten.

 

Stadl- Paura bei Aluminiumtreffern im Pech

Von der ersten Minute weg präsentierten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe und die vielen Zuschauer sahen ein abwechslungsreiches und sehr intensives Spiel. Nach knapp zwanzig Minuten hatten die Gäste den Torschrei bereits auf den Lippen, denn Mustafa Botic nahm sich aus mehr als dreißig Metern ein Herz und zog ab. Allerdings landete sein Schuss nur an der Latte, sodass Schlussmann Christoph Unterberger weiterhin ohne Gegentreffer in dieser Partie blieb. Etwas mehr als zehn Minuten später war das Aluminium abermals der Spielverderber. Martin Hegedüs setzte sich schön durch, hatte aber auch beim Abschluss Pech, da der Ball abermals vom Aluminium zurücksprang. Danach wurden aber die Gastgeber wirklich gefährlich. Rudolf Durkovic schoss das Spielgerät aus kurzem Winkel drüber und nach einer Standardsituation kam der Ball abermals zum Goalgetter, doch das Schiedsrichtertrio entschied richtigerweise auf Abseits, sodass das Tor des Stürmers nicht zählte.

Bad Ischl schreibt die Geschichte weiter

Im Vorfeld wurde bereits darüber berichtet, dass die Kaiserstädter seit mehr als einem Jahr vor heimischem Publikum unbesiegt waren. Und natürlich wollte man auch gegen den Tabellenführer diese Serie fortsetzen. Nach etwas mehr als einer Stunde spielte die Bad Ischler Defensive auf Abseits, doch Stürmer Mario Petter erreichte den Ball regelkonform, umspielte Schlussmann Christoph Unterberger und konnte den Ball im Fallen nicht mehr im Tor unterbringen. Nur knapp sechzig Sekunden später machte es Rudolf Durkovic auf der anderen Seite besser. Nach einem Zuspiel von Adil Alic umspielte er ebenfalls den Schlussmann der Gäste und stellte mit dem linken Fuß auf 1:0. Danach drängten beide Mannschaften auf einen weiteren Treffer, die Gäste waren bei einer Standardsituation gefährlich und auch die Bad Ischler probierten es aus der zweiten Reihe. Knapp zehn Minuten vor dem Ende sorgte dann Stadl- Paura´s Christoph Hautzinger für die Entscheidung. Nachdem die Gäste zu weit aufgerückt waren, wollte er eine Hereingabe per Brust zu seinem Schlussmann Andreas Michl zurückspielen, doch der Ball ging ünglücklich ins eigene Tor. Danach unternahm der Tabellenführer nochmals alles, doch die Bad Ischler verwalteten geschickt und blieben somit auch im 16. Heimspiel in Folge unbesiegt.

Stimmen zum Spiel:

Peter Halada (Trainer SV Zebau Bad Ischl):
„Man hat heute zwei Mannschaften gesehen, die wirklich guten Fußball spielen können. So viele Kombinationen und Ballstafetten habe ich schon lange in keinem Spiel mehr gesehen. Wir haben natürlich in der ersten Halbzeit auch das notwendige Glück gehabt, allerdings muss ich betonen, dass es einfach unglaublich ist, was diese Mannschaft hier leistet. Bad Ischl ist sportlich noch nie so gut dagestanden, wie es momentan der Fall ist, und dass ist der Verdienst dieses fantastischen Teams. Die Zuschauer honorieren diesen Kampfgeist auch und ich bin froh, Trainer dieses Vereins sein zu dürfen. Wir werden heute sicherlich kurz feiern, allerdings liegt unser Fokus bereits auf dem nächsten schweren Auswärtsspiel in Bad Schallerbach. Heute war das aber eine wirklich beeindruckende, kollektive Leistung unserer Truppe."
Die Besten: Marco Wieser, Miro Milosevic, Adil Alic

Christian Mayrleb (Trainer ATSV Stadl- Paura):
„Es war heute wirklich ein wahres Spitzenspiel, da das Niveau über die vollen neunzig Minuten sehr hoch war. Schlussendlich hat uns das Quäntchen Glück gefehlt, um drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Wir werden jetzt aber ganz bestimmt nicht die Köpfe hängen lassen, denn die Mannschaft hat sich sehr gut verkauft. Heute muss man den Bad Ischlern fairerweise gratulieren, da sie sich den Sieg hart erkämpft haben.“
Die Besten: -

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