Taktik lässt keine Tore zwischen SV Micheldorf und FC Wels zu

Der SV Grün-Weiß Micheldorf punktet weiter, die Memic-Elf holte am Samstagnachmittag ein 0:0 gegen den FC Wels. Etwa 300 Zuschauer sahen eine typische Nullnummer, ein OÖ-Liga-Spiel, das von Taktik geprägt war, ganz wenige Torchancen. In Micheldorf ist man nicht unzufrieden, immerhin konnte man zum ersten Mal in dieser Saison zu Null spielen.

Riesenchance kurz vor Schluss

Schon von Beginn weg war in diesem Match zu sehen, dass beide Trainer ihre Teams sehr gut auf den Gegner eingestellt hatten. Auf Micheldorfer Seite war man darauf aus, die schnellen Welser nicht zu Konterchancen kommen zu lassen. Die Gäste hingegen nahmen Mathias Roidinger sehr gut aus dem Spiel und machten die Seiten geschickt zu. So entstanden im ersten Durchgang zunächst nur einige wenige Halbchancen, aber nicht mehr. Als die Gäste in der 27. Minute zum ersten Mal richtig anklopften und der Ball an der Latte landete, hatten Micheldorf aber Glück. Es sollte aber die einzige richtige Schrecksekunde für die Heimischen bleiben, denn weder vor noch nach der Pause kam die Luksch-Elf erneut so nah an einen Torerfolg. Nach der Pause sahen die Fans ein ähnliches Bild wie davor, Chancen blieben Mangelware. Es dauerte lange, ehe auch Micheldorf zu einer wirklich guten Einschussmöglichkeit war, es waren schon 87 Minuten gespielt. Im Zuge eines Konters kam Mathias Roidinger zum Ball, der Stürmer steckte optimal zu Stefan Gotthartsleitner durch. Dieser lief folglich alleine auf Florian Froschauer zu, zog aus sieben Metern Torentfernung ab, doch der Tormann konnte parieren. Kurz vor dem Abpfiff holte sich Micheldorf's Ulrich Keck nach einem Foul die gelb-rote Karte ab, die erste Gelbe hatte er unnötigerweise nach einer Auseinandersetzung mit Miliam Guerrib kassiert. Das sollte es dann auch gewesen sein, das Spiel endete mit einem verdienten 0:0.

Stimme zum Spiel

Almir Memic, Trainer SV Grün-Weiß Micheldorf
"Wir wollten drei Punkte in diesem Match holen, beide Mannschaften haben sich aber gegenseitig ausgeschaltet, ganz wenig zugelassen. Leider haben wir ganz am Ende diese Großchance nicht genutzt, das wäre das 1:0 gewesen. Es war aber ein gerechtes Remis, beide Teams hatten je eine sehr gute Möglichkeit."

Die Besten: -

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