Müller-Doppelpack sichert Union Weißkirchen drei Punkte im Nachtragsspiel!

Union Raika Weißkirchen
ASKÖ TEKAEF Donau Linz

Nachdem sich das Wetter am Wochenende als Spielverderber gestaltete, empfing heute Abend die Union Raika Weißkirchen in der zwölften Runde der OÖ- Liga den ASKÖ TEKAEF Donau Linz. Während die Scheiblehner- Elf zuletzt gehörig unter die Räder kam, konnten sich die Gastgeber nach fünf verlorenen Spielen in Serie in St. Martin beim 7:0 – Erfolg und auch gegen den USV Neuhofen/Ried Amateure den Frust von der Seele schießen. Heute trafen zwei Mannschaften im Sportpark am Weyerbach-Weißkirchen aufeinander, die in der Tabelle knapp beieinander lagen, sodass für beide Teams die drei Punkte sehr wichtig waren.

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Donau zeigt wieder Schwächen bei Standardsituationen

Zu Beginn entwickelte sich ein umkämpftes Spiel, wobei beide Defensivabteilungen gut gestaffelt waren und keine Tormöglichkeiten zuließen. An den Strafraumgrenzen beider Mannschaften war jeweils Schluss, sodass es in den ersten zwanzig Minuten kaum Torschüsse gab. Die Heimischen wirkten optisch überlegen, konnten daraus aber kaum Kapital schlagen. Nach etwas mehr als einer halben Stunde erlöste Anto Krajina dann aber seine Farben. Nachdem Schiedsrichter Stefan Ebner auf Handspiel entschieden hatte, versenkte der Weißkirchner den fälligen Freistoß mit viel Gefühl über die Mauer hinweg ins Tor. Donau- Schlussmann Ünal Nuredini war dabei auch die Sicht noch etwas verdeckt, sodass der Torhüter kaum eine Abwehrchance hatte. Wie schon in der letzten Runde zeigten die Kleinmünchner, dass die Defensive bei Standardsituationen nicht sattelfest war. Danach gab es allerdings kaum nennenswerte Höhepunkte mehr, sodass beide Mannschaften nach einer eher unspektakulären ersten Halbzeit in die Kabinen mussten.

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Mag. Roland Topf (Firmenkundenbetreuer VKB Bank Wels) verlieh Andreas Pühringer (Union Weißkirchen) die Trophäe zum VKB Spieler der Runde

Müller erlöst die Heimischen

Auch in den zweiten 45 Minuten gab es eigentlich keine einzige hundertprozentige Torchance der Scheiblehner- Elf. Stattdessen wurden die Weißkirchner immer offensiver und hatten bei einem Kopfball von Mario Müller Pech, da dieser nur die Oberlatte berührte. Auch Miron Muslic konnte danach den Ball nicht im Tor unterbringen, sodass es weiterhin nur 1:0 stand. Etwas weniger als fünfzehn Minuten vor dem Ende sorgte Mario Müller dann aber für die Entscheidung. Der Mittelfeldakteur zog von der rechten Seite nach innen und vollendete gekonnt. Allerdings hatten die Gastgeber auch Glück, da sein Schuss noch abgefälscht und somit für Schlussmann Ünal Nuredini unhaltbar war. Daraufhin warfen die Gäste nochmals alles nach vorne, doch abermals Mario Müller sorgte kurz vor dem Ende für das 3:0. Hannes Eckersberger setze sich auf der Seite durch und seine flache Hereingabe brauchte der mitgelaufene Mario Müller nur noch über die Linie zu drücken. Schlussendlich feierte die Olzinger- Elf einen ungefährdeten Heimerfolg und kletterte damit in der Tabelle auf den siebten Rang.

Stimmen zum Spiel:

Alfred Olzinger (Trainer Union Raika Weißkirchen):
„Wir haben heute im gesamten Spiel eigentlich keine einzige Torchance der Gäste zugelassen und waren in der Defensive sehr gut organisiert. Die Mannschaft hätte die ganze Angelegenheit natürlich früher entscheiden können, so ist das Spiel lange auf der Kippe gestanden. Nach dem zweiten Treffer haben wir aber solide zu Ende gespielt und schlussendlich geht der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung.“
Die Besten: Valentino Maric (TW), Mario Müller (RMF)

Gerald Scheiblehner (Trainer ASKÖ TEKAEF Donau Linz):
„Das war heute das schlechteste Fußballspiel, das ich in meiner Laufbahn bisher gesehen habe. Spielerisch war überhaupt nichts dabei und auch so haben wir keine einzige Torchance gehabt. Es war ein so schlechtes Spiel, das in dieser Liga eigentlich gar nicht stattfinden darf.“
Die Besten: -

Fotos: Klaus Haslinger

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