SV Bad Ischl auch für tapfer kämpfende Mühlviertler nicht zu knacken!

SV Zebau Bad Ischl
Sportunion mind.capital St. Martin/i. M.

In der vorletzten Runde vor der Winterpause empfing heute Nachmittag der SV Zebau Bad Ischl in der OÖ- Liga die Sportunion mind.capital St. Martin/i. Mühlkreis. Die Mannschaft von Gästecoach Samir Hasanovic musste den schweren Gang in das ÖKO- Box Stadion in Bad Ischl antreten. Seit nun weit mehr als einem Jahr haben die Kaiserstädter vor heimischer Kulisse nicht mehr verloren und das Team von Trainer Peter Halada präsentierte sich in den letzten Runden in sensationeller Verfassung. Nichtsdestotrotz kamen die Mühlviertler mit Siegesambitionen nach Bad Ischl, da man auch in der letzten Runde beim klaren Heimerfolg über Bad Schallerbach viel Selbstvertrauen tanken konnte.

 

St. Martin schockt den Tabellenzweiten früh

Aufgrund der starken Regenfälle war der Boden für beide Mannschaften sehr schwer zu bespielen und schöne Kombinationen waren eher selten. Dennoch entwickelte sich von Beginn weg eine abwechslungsreiche und umkämpfte Partie, wobei sich auch die Gäste aus dem Mühlviertel keineswegs versteckten. Ganz im Gegenteil, die Hasanovic- Elf begann sehr druckvoll und schrieb auch gleich nach wenigen Minuten durch Alexander Katzmaier an, doch es schaute noch nichts Zählbares dabei heraus. Nach knapp zwanzig Minuten jubelten dann aber die Gäste. Nach einer Aktion über die linke Seite kam der abgefälschte Ball zu Simon Priglinger- Simader und der Mittelfeldakteur zögerte nicht lange und zog sofort ab. Bad Ischl Torhüter Christoph Unterberger konnte den Volleyschuss nicht parieren und somit gingen die Gäste nicht unverdient in Führung. Danach wachten die Hausherren auf und plötzlich schien die Halada- Elf wieder befreit aufzuspielen. Nach knapp einer halben Stunde brachte David Svarovsky einen Freistoß zur Mitte, Miroslav Milosevic verlängerte auf die zweite Stange per Kopf, von dort köpfte Slaven Kelava den Ball wieder zur Mitte und Goalgetter Rudolf Durkovic vollendete per Volleyschuss zum Ausgleich. Danach hatten die Kaiserstädter mehr vom Spiel und setzten in der Offensive viele Akzente. Jasmin Celebic scheiterte aber nach einem Zuspiel von Rudolf Durkovic per Kopf. Danach konnte sich Gäste- Schlussmann Jürgen Elmer nochmals auszeichnen, sodass es nach 45 Minuten mit einem gerechten Remis in die Kabinen ging.

Bad Ischl vor heimischem Publikum nicht zu schlagen

In den zweiten 45 Minuten starteten die Bad Ischler wieder etwas besser, zunächst schaute aber nichts Zählbares dabei heraus. Nach etwas weniger als einer Stunde schnappte sich St. Martins Lukas Leitner das Spielgerät bei der Mittellinie und zog in den Strafraum der Gäste. Allerdings ging sein Abschluss ganz knapp am langen Pfosten vorbei, sodass es weiterhin 1:1 stand. In der 77. Minute hatte dann der eingewechselte Stefan Gassenbauer zweimal die Führung am Fuß bzw. Kopf. Zunächst landete sein Kopfball an der Querlatte und nur kurz danach konnte er aus kurzer Distanz den Ball nicht an Schlussmann Jürgen Elmer vorbei ins Tor bringen. Doch zehn Minuten vor dem Ende erlöste Andreas Aster seine Mannschaft. Nach einem flachen Eckball von David Svarovsky ging der Ball an Freund und Feind vorbei, sodass sich der eingewechselte Andreas Aster beim Kopfball niederknien musste, damit er den Ball noch erwischte. Doch der Verteidiger ließ sich nicht beirren und stellte auf 2:1. Danach drängten die Mühviertler nochmals auf den Ausgleich, doch Bad Ischl Schlussmann Christoph Unterweger rettete seiner Mannschaft in der 83. Minute nach einem Kopfball die drei Punkte.

Stimmen zum Spiel:

Peter Halada (Trainer SV Zebau Bad Ischl):
„Wir haben heute den Anfang des Spiels komplett verschlafen. Der frühe Gegentreffer hat uns dann aber aufgeweckt und wir haben die Initiative ergriffen. Nach dem 0:1 haben wir uns sofort gefangen und schlussendlich das Spiel auch verdient gewonnen. Die Mannschaft hat heute wieder eine sehr kompakte und starke Leistung geboten. Zum Schluss haben wir das Ergebnis geschickt verwaltet und nichts mehr anbrennen lassen. St. Martin hat zwei ausgezeichnete Stürmer, doch wir haben heute beide gut im Griff gehabt und nicht viele Torchancen zugelassen. Ich muss meiner Mannschaft für die heutige Leistung ein Kompliment aussprechen, da wir phasenweise wirklich gut gespielt haben.“
Die Besten: PAUSCHALLOB, Rudolf Durkovic, Adli Alic, Wolfgang Marl

Samir Hasanovic (Trainer Sportunion mind.capital St. Martin/i. Mühlkreis):
„Wir hatten zu Beginn das Spiel gut im Griff und hätten uns heute insgesamt einen Punkt verdient. Die zweiten 45 Minuten waren sehr ausgeglichen, wobei wir uns bei den Gegentreffern nicht gut angestellt haben. Zwei Standardsituationen haben uns heute um einen möglichen Punktegewinn gebracht, worüber ich mich wirklich ärgern kann. Aber dennoch haben wir heute den Bad Ischlern gut Paroli bieten können, leider sind wir dafür nicht belohnt worden.“
Die Besten: Jürgen Elmer

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