Das sich aktuell ergebende Tabellenbild sorgte im Vorfeld dieser Begegnung in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – für eine relativ eindeutige Verteilung der Favoritenrolle. Während der SV CNC Glück Sierning, unter anderem bedingt durch zu viele Punkteteilungen in der jüngsten Vergangenheit, bislang noch keine Verbesserung der tabellarischen Situation seit der Winterpause herstellen konnte, entwickelte sich SV Gmundner Milch zu einem echten Spitzenteam in der Liga. Auch heute stellte man dies unter Beweis: zum Video
Obgleich rückblickend von einer ereignisarmen ersten Hälfte gesprochen werden darf, hatte es das am Rasen sich abspielende Geschehen nach Seitenwechsel umso mehr in sich. „Meiner Meinung nach haben wir etwas besser ins Match gefunden. Wir haben nichts zugelassen, aber auch keine Chancen kreiert“, spricht Gästecoach Thomas Engelmaier über eine Phase der Begegnung, in welcher sich insgesamt gesehen keines der konkurrierenden Teams klare Vorteile erspielen konnte. Nennenswerte Gelegenheiten wurden dabei nicht verzeichnet. „Die erste Hälfte war ausgeglichen. Ein 0:0 war daher das entsprechende Zwischenergebnis“, fasst Gmundens Obmann Helmut Kaindl zusammen.
Einen wahrlich perfekten Start in den zweiten Durchgang erwischten die Heimischen. Einen Freistoß aus beträchtlicher Distanz versenkte Manuel Schmidl sehenswert zum 1:0 (47. Minute). Nur Augenblicke später erhöhte sein Bruder auf 2:0. Einen bestechenden Konter, welchem ein unnötiger Ballverlust Siernings im Mittelfeld vorausgegangen war, veredelte Tommy Schmidl, nach einem Querpass einschießend (50. Minute). Zweifellos dauerte es ein wenig, bis der Gast mit dieser für ihn nun äußerst unangenehmen Situation umzugehen lernte. Man zeigte aber mit Fortdauer der Begegnung Moral und konnte den Druck etwas erhöhen. Ein erstes Produkt eben genannter couragierterer Spielweise war in Minute 74 ersichtlich, als ein guter Schuss von Martin Dietachmair abgefälscht wurde und daher das anvisierte Ziel verfehlte. Zwingender konnte man dann in Minute 84 auftreten. Nach einem Flachschuss konnte Gmundens Schlussmann Manuel Langeder das Leder nicht aus der Gefahrenzone bringen. Michael Erich Miksits stand darauffolgend goldrichtig und staubte aus kurzer Distanz zum 2:1 ab. Die Bemühungen Siernings, auf den Ausgleichstreffer zu drücken, waren fortan zwar ersichtlich, richtig gefährlich konnte man dabei aber nicht werden. Nach einem Eckball der Gäste schalteten die Hausherren schnell um und trugen einen Konter vor, welcher mit einem Foul im Strafraum jäh gestoppt wurde. Den fälligen Elfmeter verwandelte Manuel Schmidl mit beneidenswerter Sicherheit zum 3:1 (90. Minute). Die allerletzte Aktion des Matches hatten aber noch einmal die Kicker aus Sierning. Dino Gabela erzielte per Flachschuss das letzte Tor des Tages (Minute 90+3).
Tor 3:1 Gmunden 91
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Helmut Kaindl (Obmann SV Gmundner Milch):
„In der zweiten Hälfte waren wir besser. Eine sehr gute Offensive von Sierning und Abwehrfehler von uns führten aber nur zu einem 3:2. Insgesamt war das ein verdienter Sieg.“
Der Beste: Peter Augustini
Thomas Engelmaier (Trainer SV CNC Glück Sierning):
„In der ersten Hälfte war auf beiden Seiten nicht viel los. Wir haben die Partie leider innerhalb von fünf Minuten hergeschenkt. Das ist schade.“
Der Beste: Martin Dietachmair
Fotocredit: Martin König
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