Union Edelweiß überrollt Tabellennachzügler

Eine richtig schwere Aufgabe hatte der SV Kieninger-Bau Bad Goisern heute auf heimischer Anlage in der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – vor der Brust. Mit Union Edelweiß empfing man im Nachtragsmatch nicht nur ein Team, das in der Rückrunde bis dato noch ungeschlagen ist, sondern auch eine Truppe, welche insbesondere durch die technische Beschlagenheit starker Einzelkönner in spielerischen Gesichtspunkten zu überzeugen weiß. Die Linzer ließen am Ende dem Kontrahenten nicht den Hauch einer Chance und schraubten das Resultat in fast schwindelerregende Höhe.

 

Union Edelweiß erwischt keine zufriedenstellende erste Hälfte

Obwohl die Stumpf-Elf vom Start weg beinahe ständig im Angriffsdrittel agierte, spricht der sportliche Leiter Dieter Mirnegg von keinem sehr guten Auftritt. „Das war nicht berauschend“, erinnert sich der Funktionär. Trotzdem war es der Gast, der für die wichtige 0:1-Führung sorgte. In Minute 19 hatte der aufmerksame Adilaid Dizdarevic das Auge für seinen Mitspieler Marius Bogdan und bediente diesen mit einem Pass in die Tiefe. Der Stürmer umspielte zunächst einen Verteidiger, wurde dann aber im Strafraum zu Fall gebracht. Selbstbewusst schnappte sich der Gefoulte daraufhin das Leder und verwandelte vom Punkt. „Die Anfangsphase war noch ausgeglichen“, berichtet der Pressesprecher von SV Bad Goisern Christian Tiefenbacher. Gleichwohl dauerte es bis Minute 35, ehe der Letzte seinen ersten Torschuss abgab, dieser aber nicht zum erwünschten Treffer führte.

 

Jaschinski-Truppe geht nach Seitenwechsel unter

Nachdem der Gastgeber dem Kontrahenten in Durchgang eins noch annähernd auf Augenhöhe begegnet war, konnte man nach Wiederanpfiff zu keinem Zeitpunkt mehr mithalten. SV Bad Goisern war fortan chancenlos, bisweilen überfordert und musste eine wahre Flut an Gegentoren hinnehmen. Union Edelweiß wusste, durch eine kompakte Defensive beziehungsweise einem zielstrebigen Angriffsspiel zu begeistern. In Minute 58 erhöhte Marius Bogdan auf 0:2 mit einem Schuss ins lange Eck, nachdem er steil geschickt wurde. Lediglich sechs Minuten später wurde Edin Hodzic in einer für den Gegner unangenehmen Zone des Spielfelds gefoult. Den folgenden Freistoß verwandelte der Strippenzieher im Mittelfeld der Linzer Akif Imamovic zum 0:3. Union Edelweiß strahlte beeindruckende Dominanz aus und verpasste es dabei nicht, weiterhin für Bewegung auf der Anzeigetafel zu sorgen. Eine hohe Hereingabe von der linken Seite ging dem 0:4 voraus (69. Minute). Der zentral positionierte Nedim Duric traf per Abstauber. „Die zweite Hälfte war einfach schlecht“, hadert Christian Tiefenbacher. Den Schlusspunkt setzte der heute sehr auffällige Offensivmann Marius Bogdan. Sein Tor zum 0:5 glich in seiner Entstehungsgeschichte sehr dem 0:2. Abermals stellte ein Pass in die Tiefe die Vorarbeit dar. Wiederholt schlug der Ball im langen Eck ein (90. Minute).

 

Stimmen zum Spiel:

Christian Tiefenbacher (Pressesprecher SV Kieninger-Bau Bad Goisern):

„In der zweiten Hälfte sind wir mental eingebrochen. Der Sieg ist in der Höhe nicht unverdient. Wir haben jetzt innerhalb weniger Tage zehn Tore kassiert. Das ist für die Moral natürlich nicht förderlich. Wir haben jetzt noch neun Spiele und wollen diese mit Anstand bestreiten.“

 

Dieter Mirnegg (sportlicher Leiter Union Edelweiß):

„Wir haben nach dem 0:1 leider nicht gleich das zweite Tor gemacht. In der ersten Hälfte haben wir nicht sehr gut gespielt. Nach dem 0:2 hatten wir das Match aber dann total in der Hand.“

Die Besten: Ivica Jurinovic, Yigit Sükrü Yilmaz, Adilaid Dizdarevic, Marius Bogdan   

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