SV Gmundner Milch muss bei Sieg abermals keinen Gegentreffer hinnehmen

Beeindrucken konnte der SV Grün-Weiß Micheldorf in der Vorwoche gegen ASKÖ TEKAEF Donau Linz. Auch dank eines glänzend aufgelegten Mathias Roidinger konnte mit einem Sieg ein kräftiges Ausrufezeichen im Kampf um den Klassenerhalt gesetzt werden. Im heutigen Duell der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster – mit dem SV Gmundner Milch wollte man selbstverständlich umgehend nachlegen. Die Brandstätter-Truppe hat aber mit Manuel Schmidl ebenfalls einen Akteur in seinen Reihen, welcher am letzten Wochenende einen spektakulären Auftritt hinlegte. Eben jener entschied auch die heutige Begegnung.

 

Hausherren hadern nach aberkanntem Treffer

Vom Start weg war deutlich ersichtlich, warum der SV Gmundner Milch zu Recht in den obersten Tabellenregionen mitmischt. Die Mannschaft kontrollierte das Spiel. Man verstand es dabei, in der Defensive kompakt zu stehen und nach vorne Nadelstiche zu setzen. Immer wieder wurden rasante Angriffe vorgetragen, an deren Ende man oftmals gefährlich zum Abschluss kam. Gewinnbringendes Element dabei war unter anderem ein zügiges Kombinationsspiel. Trotzdem hätte beinahe der Gastgeber zuerst für Bewegung auf der Anzeigetafel gesorgt. „In der zwölften Minute wurde ein reguläres Roidinger-Tor wegen Abseits aberkannt. Das war eine Fehlentscheidung“, hadert Jürgen Huemer. In der 27. Minute konnte der SV Gmundner Milch einen Ball im Mittelfeld abfangen, schnell umschalten und Sturmwaffe Manuel Schmidl in Szene setzen. Genannter überspielte zwei Verteidiger, ehe er mit einem Schuss ins kurze Eck auf 0:1 stellte. Der Defensivverbund Micheldorfs muss sich sicherlich den Vorwurf gefallen lassen, hierbei nicht clever genug verteidigt zu haben. „Gmunden war in Durchgang eins kompakt und spielstark“, erinnert sich der sportliche Leiter von SV Grün-Weiß Micheldorf Jürgen Huemer.

 

Memic-Truppe mit Leistungssteigerung

Besser in die Partie fand der Gastgeber nach Seitenwechsel. Man begegnete dem Kontrahenten fortan auf Augenhöhe und konnte sich teilweise sogar Vorteile erarbeiten. Diese Tendenz führte dazu, dass sich eine offene Partie entwickelte, welche jedoch arm an nennenswerten Gelegenheiten war. „Micheldorf war im zweiten Durchgang meiner Meinung nach feldüberlegen, wurde aber nicht zwingend“, berichtet Gästetrainer Jürgen Brandstätter, dessen Truppe vorrangig im Konterspiel versuchte, zum Erfolg zu kommen. Jene überfallartig vorgetragenen Angriffe wurden jedoch nicht wunschgemäß vollendet. Da man aber durch eine fokussierte Defensivleistung nie wirklich in Verlegenheit kam, war ein zielstrebiger Abschluss im Offensivspiel nicht unbedingt vonnöten. Deutlich sichtbar war, dass SV Grün-Weiß Micheldorf bis zum Schluss alles probierte, noch den Ausgleichstreffer zu erzielen. Dieser gelang jedoch nicht.

 

Stimmen zum Spiel:

Jürgen Huemer (sportlicher Leiter SV Grün-Weiß Micheldorf):

„Ein Remis wäre heute gerecht gewesen. Der Boden war schwierig zu bespielen.“

 

Jürgen Brandstätter (Trainer SV Gmundner Milch):

„Der Sieg war hochverdient. Wir sind in der zweiten Halbzeit hinten gut gestanden und haben nichts Zwingendes zugelassen. Ein Pauschallob an die Mannschaft.“

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