Union Weißkirchen überflügelt durch Sieg ASKÖ Donau Linz in der Tabelle [Video]

Nicht die allerbeste Phase durchleben ASKÖ TEKAEF Donau Linz und Union Raika Weißkirchen im jeweiligen Saisonverlauf der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster. Während sich die Gahleitner-Truppe im Vorfeld des heutigen direkten Duells wenig Sorgen machen musste, noch einmal in den Abstiegsstrudel geraten zu können, brauchte der Liganeuling noch den einen oder anderen Punkt, um sicherzustellen, auch nächstes Jahr wieder in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes agieren zu können. Dies gelang am Ende. Man siegte mit 2:0.

 

Gastgeber verpasst Führungstreffer vor der Halbzeit

Vom Start weg entwickelte sich ein gefälliges Spiel mit Vorteilen auf Seiten der Linzer. ASKÖ Donau Linz wusste, durch technisch versierten Fußball dominant aufzutreten. Nicht unerwähnt bleiben darf jedoch, dass auch der Kontrahent aus Weißkirchen couragiert agierte. Bereits in der zehnten Minute wurde das Heimteam zum ersten Mal durch Roman Hintersteiner gefährlich. Eine knifflige Szene erfolgte in Minute 18, als Yusuf Efendioglu im Strafraum der Gäste zu Fall gebracht wurde. Coach Andreas Gahleitner sah darin ein Foulspiel und haderte nach Schlusspfiff, hierbei keinen Elfmeter zugesprochen bekommen zu haben. Ab der 30. Minute erwischte ASKÖ Donau Linz eine Phase, in welcher man die Schlagzahl noch einmal erhöhte und mit beneidenswerter Regelmäßigkeit aussichtsreich vor dem Kasten von Valentino Maric auftauchte. Zunächst konnte Kevin Brungraber bei seinem Versuch den Ball nicht im Gehäuse unterbringen. In Minute 40 verhinderte Aluminium, dass Marjan Gamsjäger nach seinem Schuss jubelnd abdrehen konnte. Unmittelbar vor dem Gang in die Kabinen war Yusuf Efendioglu einem Treffer in zwei unabhängigen, aber dicht nacheinander folgenden Szenen äußerst nahe. „Wir hatten Glück, mit einem Remis in die Pause zu gehen“, weiß der Sektionsleiter der Gäste Fritz Pflug.

 

Tor 0:2 Weißkirchen 68

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Union Weißkirchen stellt Weichen auf Sieg

Toll startete der Aufsteiger in den zweiten Durchgang. Man präsentierte sich umgehend gefährlich in der kritischen Zone des Gegners. Nach einem Querpass von der rechten Seite verabsäumte man es jedoch, die Heimischen zu schocken. Augenblicke später wurde dann Stürmer Andreas Pühringer steil geschickt. Im Vollsprint gen Tor des Kontrahenten unterwegs, wurde Genannter mit regelwidrigen Mitteln von Nicolas Wimmer gestoppt. Der Abwehrmann wurde deswegen des Feldes verwiesen. Den folgerichtigen Elfmeter versenkte Wolfgang Klapf souverän zum 0:1 (53. Minute). „Der Elfmeter und die rote Karte haben das Spiel komplett gedreht“, berichtet Donau-Coach Andreas Gahleitner. Tatsächlich tat sich der Gastgeber in Unterzahl sichtlich schwerer, Druck im Offensivspiel aufzubauen. In der 68. Minute erhöhte Union Weißkirchen auf 2:0. Nach einem überfallartig vorgetragenen Angriff nützte man eine Überzahlsituation in der Offensive perfekt aus und Andreas Pühringer schoss aus halbrechter Position ein. Den Linzern kann man auch mit einem Mann weniger Bemühungen um ein gepflegtes Passspiel nicht abstreiten. Der Gegner agierte aber in der Schlussphase schlichtweg zu souverän, um noch einmal in Verlegenheit zu geraten. Während ein Schuss von Donau-Stürmer Marjan Gamsjäger in Minute 70 aus in etwa elf Metern zu leicht ausfiel, fand Union Weißkirchen in Durchgang zwei einige Halbchancen vor.

 

Stimmen zum Spiel:

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ TEKAEF Donau Linz):

„In spielerischer Hinsicht waren wir über 90 Minuten die bessere Mannschaft. In der ersten Hälfte war dies extrem. Das Foul von Nicolas Wimmer war nicht unbedingt rotwürdig.“

Der Beste: Jerome Jaksch

 

Fritz Pflug (Sektionsleiter Union Raika Weißkirchen):

„Von der 30. Minute bis zur Halbzeit wurde Donau um einiges stärker. Wir waren in Durchgang zwei aber besser, weil wir mehr Chancen hatten. Insgesamt war das ein verdienter Sieg.“

Die Besten: Andreas Pühringer, Wolfgang Klapf, Ivica Cosic

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