ASKÖ Donau Linz fixiert Ausgleich in der Schlussminute [Video]

ASKÖ TEKAEF Donau Linz
UVB Vöcklamarkt

Der ASKÖ TEKAEF Donau Linz hatte sich nach einem holprigen Start in der OÖ- Liga – powered by Zwei Fach Fenster - wieder erfangen und blieb vier Spiele in Serie ungeschlagen, ehe man zuletzt in Sierning eine knappe und unnötige Niederlage hinnehmen musste. Heute wollte man sich mit drei Punkten endlich aus dem Tabellenkeller befreien, wobei man natürlich wusste, dass mit dem Regionalliga- Absteiger aus Vöcklamarkt ein äußerst spielstarker Gegner wartete. Denn die UVB Vöcklamarkt hatte nach acht Runden noch immer keine Niederlage hinnehmen müssen. Allerdings hatte die Vietz- Elf ihren vier Siegen auch vier Unentschieden gegenüber stehen, sodass man sich in der Tabelle nur auf dem dritten Platz befand. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

Vöcklamarkt geht in Führung

Das Spiel war erst wenige Augenblicke alt, als es bereits den ersten Aufreger gab. Nach einem eher harmlosen Zweikampf im Strafraum der Heimischen entschied der Unparteiische auf Strafstoß zugunsten der Vöcklamarkter. Alexander Fröschl übernahm die Verantwortung und traf souverän zur Führung. Allerdings diktierten die Hausherren in der Folge das Geschehen und hatten deutlich mehr Spielanteile. Die Gahleitner- Elf spielte sich auch mehr Torchancen heraus und fand einige Möglichkeiten für den Ausgleichstreffer vor. Entgegen dem Spielverlauf waren es nach knapp vierzig Minuten aber wieder die Gäste, die ins Tor trafen. Ünal Nuredini im Tor der Linzer konnte einen Distanzschuss nicht sicher parieren und den Abpraller verwertete abermals Alexander Fröschl. Doch die Gastgeber gaben nicht auf und erzielten kurz vor dem Pausenpfiff noch den wichtigen Anschlusstreffer. Roman Hintersteiner überhob Schlussmann Wolfgang Schober und traf via Innenstange zum 1:2, was zugleich auch den Pausenstand bedeutete.

 

Tor 3:3 Donau Linz 93

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Kuriose Schlussphase

In den zweiten 45 Minuten wurden dann auch die Gäste aktiver und fanden besser ins Spiel. Insgesamt zeigte Schiedsrichter Klaus Biebl elf gelbe Karten, wobei sich beide Trainer nach dem Spiel einig waren, dass viele Entscheidungen viel zu hart beurteilt wurden. Das Match war zu keiner Sekunde gehässig oder gefährlich. Die Gäste hatten kurz nach Wiederbeginn bei einem Lattenkracher von Thomas Höltschl Pech und auch Joachim Gilhofer brachte einen Volley- Schuss nicht im Tor unter. Knapp zehn Minuten vor dem Ende schien der aufgerückte Manuel Hofmeister aber für die Entscheidung gesorgt zu haben. Nach einem Freistoß köpfte der Verteidiger zum 1:3 ein. Die Linzer gaben aber nicht auf und bekamen kurz darauf einen kuriosen Elfmeter zugesprochen. Alexander Fröschl wollte einen Ball klären, schoss dabei einen Mitspieler aus kurzer Distanz an und zur Verwunderung aller zeigte der Unparteiische abermals auf Strafstoß. Nenad Vidackovic ließ sich davon nicht beirren und verkürzte auf 2:3. In der Schlussphase warfen die Hausherren alles nach vorne und bekamen nochmals einen Eckball zugesprochen, nachdem Schiedsrichter Biebl zuvor jedoch eigentlich auf Abstoß entschieden hatte. Und genau diese Szene nutzten die Gastgeber durch Roman Hintersteiner, der aus sechzehn Metern abzog und so seinen Farben einen Punkt sicherte.

Stimmen zum Spiel:

Karl Vietz (Trainer UVB Vöcklamarkt):
„Ich bin schon lange im Geschäft aber wie wir die letzten beiden Tore bekommen haben, so etwas habe ich noch nicht erlebt. Die Entscheidungen des Schiedsrichters waren im gesamten Spiel sehr fragwürdig, wobei auch die Gegner oftmals die Entscheidungen nicht nachvollziehen konnten. Insgesamt geht das Unentschieden in Ordnung, aber wie es zustande gekommen ist, war doch sehr kurios.“
Die Besten: -

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ TEKAEF Donau Linz):
„In der ersten Halbzeit haben wir richtig gut gespielt und waren die bessere Mannschaft. Danach ist Vöcklamarkt auch gut ins Spiel gekommen. Insgesamt muss man mit einem Unentschieden zufrieden sein, wenn man in den Schlussminuten zwei Tore erzielt. Allerdings hätten wir durchaus früher den ausgleichen bzw. sogar in Führung gehen können. Die Mannschaft hat bis zur letzten Sekunde gekämpft und wirklich alles gegeben.“
Die Besten: Oliver Affenzeller, Roman Hintersteiner

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