SV Bad Ischl zwingt Spitzenreiter in die Knie [Video]

Als Tabellenführer ging der SV Pöttinger Grieskirchen in diesen Matchtag der Oberösterreich-Liga – powered by Zwei Fach Fenster. Jene vorbildhafte Platzierung galt es selbstredend zu verteidigen. Durch den gestrigen vollen Erfolg der Union Vöcklamarkt stieg der Druck vor dem heutigen Auswärtsmatch gegen den traditionell heimstarken SV Zebau Bad Ischl. Schlussendlich zog die Wartinger-Elf mit 1:2 den Kürzeren und musste eingangs erwähnte Topplatzierung an den Regionalligaabsteiger aus Vöcklamarkt abgeben. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

SV Bad Ischl erwischt starke erste Hälfte

„Wir haben erwartet, dass es dort schwer wird auf dem kleinen, engen Platz, der nicht im besten Zustand war“, berichtet Grieskirchens Coach Helmut Wartinger. Tatsächlich bereitete der erste Durchgang seinen Schützlingen Probleme. Der SV Bad Ischl war in dieser Phase der Partie die klar bessere Mannschaft. In Minute 30 belohnte man sich für eine couragierte Spielweise mit dem 1:0. Nach einem hohen Befreiungsschlag kam der Ball über Umwege zu Jasmin Celebic, der aus kurzer Distanz erfolgreich war. Grieskirchens Keeper Reinhard Fuchsjäger machte dabei nicht die glücklichste Figur. Wenige Augenblicke vor dem Gang in die Kabinen erhöhte der Gastgeber auf 2:0. Nachdem Ondrej Skorec im Strafraum regelwidrig gestoppt worden war, verwandelte Kapitän David Svarovsky vom Kreidepunkt (43. Minute). In der Folge hatte Ondrej Skorec noch die Möglichkeit, gar auf 3:0 zu erhöhen und damit relativ früh für klare Verhältnisse zu sorgen. Er konnte seine Chance aber nicht nützen. Der SV Grieskirchen muss sich zweifelsohne den Vorwurf gefallen lassen, durch folgenschwere Eigenfehler Bad Ischls komfortable Führung begünstigt zu haben.

 

Tor 2:1 Grieskirchen 78

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Wartinger-Truppe zeigt anderes Gesicht

Schnell war ersichtlich, dass der Tabellenführer nach Wiederanpfiff eine deutliche Leistungssteigerung erzielen konnte. Man erzeugte großen Druck und rannte fast die gänzlichen 45 Minuten an. Es gelang, sich in Bad Ischls Hälfte festzusetzen. Die Kicker aus dem Salzkammergut legten in dieser Phase den Fokus auf die Defensivarbeit und versuchten, die Bälle aus der kritischen Zone zu befördern. In Minute 77 gelang dann endlich der Anschlusstreffer. Daniel Lindorfer erzielte technisch anspruchsvoll das 2:1, nachdem er sich durch einen schönen Heber im Strafraum Platz für seinen satten Drehschuss verschafft hatte. „Grieskirchen hat verdient das 2:1 gemacht“, sagt Bad Ischls Sektionsleiter Johann Roitmayer. Kurz vor Spielende sah Bad Ischls Adil Alic die Ampelkarte und musste daher frühzeitig runter. Einen Aufreger hatte die Partie noch die bieten. In der Nachspielzeit traf Grieskirchens Felix Neuböck ins Tor. Der Treffer wurde aber wegen einer vorangegangenen Abseitsstellung aberkannt. Nicht unerwähnt bleiben darf, dass die Grieskirchen-Akteure Daniel Lindorfer sowie der in der Schlussphase vorgezogene Defensivmann Roland Meister kein Kapital aus tollen Gelegenheiten schlagen konnten.

 

Stimmen zum Spiel:

Johann Roitmayer (Sektionsleiter SV Zebau Bad Ischl):

„In Halbzeit eins war Bad Ischl besser, in Durchgang zwei dann Grieskirchen. Wir sind zufrieden mit dem Sieg. Das Match war hochinteressant zum Zusehen.“

Die Besten: Slaven Kelava, David Svarovsky

 

Helmut Wartinger (Trainer SV Pöttinger Grieskirchen):

„Das war eine unglückliche Niederlage. Wir hätten uns einen Punkt verdient gehabt.“

Der Beste: Felix Neuböck

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