FC Wels gibt rote Laterne in letzter Minute ab [Video]

FC Wels
SU mind.capital St. Martin i. M.

Für den FC Wels stand heute vor dem letzten Spieltag der Hinrunde der OÖ- Liga – powered by Zwei Fach Fenster – einiges auf dem Spiel. Einerseits brauchte die Renner- Elf ganz dringend Punkte, um den letzten Tabellenplatz zu verlassen und andererseits gastierte mit der SU mind.capital St. Martin/M. jene Mannschaft in der Messestadt, die zuletzt gehörig ins Straucheln geraten war. Während der Herbstsaison galt die Hasanovic- Elf lange als Geheimfavorit auf den Titel, doch mittlerweile hatte die Realität die Mühlviertler eingeholt. Nach zuletzt vier Niederlagen in Serie befand man sich mittlerweile nur noch auf dem fünften Tabellenplatz. Mit einem vollen Erfolg gegen den Tabellennachzügler aus Wels würde man aber den Platz im vorderen Mittelfeld festigen und man könnte auch wieder etwas auf die vorderen Tabellenplätze schauen. (Jetzt Trainingslager buchen)

 

Welser starten ambitioniert

Nachdem der ASV St. Marienkirchen gestern Abend sein Spiel in allerletzter Sekunde in Gmunden gewinnen konnte, war die Renner- Elf vorübergehend auf den letzten Tabellenplatz gerutscht. Diese Tatsache schien die Messestädter aber zu beflügeln und bereits nach wenigen Minute hatten die Hausherren durch Donjet Mavraj und Ismir Jamakovic eine Doppelchance, doch beide Akteure brachten das Spielgerät nicht im Tor unter. Bei den Mühlviertlern merkte man zunächst die leichte Verunsicherung noch und die Hasanovic- Elf brauchte etwas Anlaufzeit, um ins Spiel zu finden. Nach etwas mehr als zwanzig Spielminuten gingen die Hausherren in Führung. Einen Schuss von Semih Gölemez konnte Gäste- Schlussmann Joachim Florian nur unsicher wegfausten und legte dadurch Edwin Skrgic den Ball direkt vor die Füße, sodass dieser zur Führung einschieben konnte. Insgesamt waren die Messestädter in den ersten 45 Minuten die aktivere und bessere Mannschaft. Nach einem Eckball probierte es Jürgen Bauer aus der Distanz, aber Schlussmann Joachim Florian war auf dem Posten und konnte parieren. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte auch Edwin Skrgic die Möglichkeit auf das 2:0, doch der Ball wollte nicht ins Tor, sodass es mit einer knappen Führung in die Kabinen ging. Von den Mühlviertlern war in der ersten Halbzeit offensiv kaum etwas zu sehen, sodass Schlussmann Jürgen Hager einen ruhigen Arbeitstag verzeichnete.

 

Tor 2:2 St. Martin/M. 76

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Jamakovic erlöst Wels

Auch im zweiten Durchgang waren die Hausherren zunächst tonangebend und bauten gleich nach Wiederanpfiff die Führung aus. Der Kapitän verwertete eine Hereingabe von Rafael Karlovits zum 2:0. Gleich danach hätte Edwin Skrgic alles klar machen können, doch sein Schuss fiel zu unplatziert aus. Abermals nur wenige Sekunden später fanden die Gäste zurück in die Partie. Aus der eigenen Hälfte heraus kombinierten sich die Mühlviertler bis an den Strafraum, dort wurde der Ball per Kopf weitergeleitet und Alexander Katzmaier traf zum Anschlusstreffer. Plötzlich war wieder Feuer in der Partie und Jürgen Hager musste sich gegen Angriffe der Hasanovic- Elf behaupten. Auf der Gegenseite zeichnete sich Joachim Florian bei einem Distanzschuss von Semih Gölemez aus. Knapp fünfzehn Minuten vor dem Ende kamen die tapfer kämpfenden Gäste aber zum Ausgleich. Wieder drängte man schnell in die Welser Hälfte und Alexander Katzmaier bewies bei einem Seitfallzieher sein ganzes technisches Vermögen und stellte mit diesem wunderschönen Treffer auf 2:2. Doch das war noch nicht alles, denn zehn Minuten vor dem Ende sorgte abermals Ismir Jamakovic für die neuerliche Führung. Der Kapitän hätte kurz vor Schlusspfiff für die endgültige Entscheidung sorgen können, doch sein Schuss ging über das Tor. So blieb es bis zum Schluss eine Zitterpartie, doch die Messestädter feierten einen ganz wichtigen Erfolg zum Abschluss der Herbstrunde.

Stimmen zum Spiel:

Erich Renner (Trainer FC Wels):
„Speziell in den ersten 45 Minuten war das heute eine einwandfreie Leistung unserer Jungs. Ich bin der Meinung, dass das die beste Halbzeit unserer Mannschaft in diesem Herbst war. Nach dem zweiten Treffer hätten wir früher für die endgültige Entscheidung sorgen müssen. So ist es bis zum Schluss spannend geblieben, wobei wir insgesamt heute sicherlich der verdiente Sieger sind.“
Die Besten: Jürgen Hager (TW), Matthias Doppelbauer (ZDMF), Ismir Jamakovic (ZOMF), Rafael Karlovits (RV)

Samir Hasanovic (Trainer SU mind.capital St. Martin/M.):
„Das ist momentan einfach zu wenig von uns. Ich bin froh, dass jetzt die Winterpause da ist, weil wir uns neu sortieren müssen. Von einigen Leistungsträgern kommt zu wenig und wir bekommen viel zu viele Tore. Obwohl wir eigentlich nicht so wenige Punkte am Konto haben, bin ich mit den Leistungen in den letzten Spielen nicht zufrieden.“
Die Besten: -

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