ASKÖ Donau Linz schießt sich Frust von der Seele [Video]

ASKÖ TEKAEF Donau Linz
SV CNC Glück Sierning

Der ASKÖ TEKAEF Donau Linz hatte in den letzten Wochen wenig Grund zur Freude gehabt. Trotz ansprechender Leistungen musste man eine ganz bittere Halbfinalpleite im Baunti- Cup hinnehmen und auch in den letzten drei Meisterschaftsrunden in der OÖ- Liga lief es nicht nach Wunsch. Grundsätzlich spielten die Linzer eine sehr ordentliche Saison, hatten mit dem Abstieg absolut nichts zu tun und konnten sich sogar im vorderen Tabellendrittel platzieren. Beim heutigen Gast, dem SV CNC Glück Sierning, sah die Lage deutlich prekärer aus. Der erhoffte Trainereffekt war bis jetzt noch ausgeblieben und so konnte die Mannschaft von Yahya Genc die rote Laterne noch nicht abgeben. Mit einem Sieg heute Abend hätte die Situation schon aussichtsreicher ausgesehen, doch das Tabellenschlusslicht kam in Linz unter die Räder. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Donau sorgt früh für klare Verhältnisse

Die Hausherren drängten von der ersten Minute an auf den Führungstreffer und zogen ihr typisches Spiel mit viel Ballbesitz auf. Die Genc- Elf erwies sich aber als starker Gegner und ließ in der Anfangsphase kaum etwas zu, sodass sich in den ersten Minuten eine ausgeglichene Partie entwickelte. Die Linzer sorgten vor allem bei Standardsituationen für Gefahr, woraus nach einer knappen halben Stunde auch der Führungstreffer resultierte. Gäste- Schlussmann Yannick Stern flog nach einer Ecke am hereinkommenden Ball vorbei, sodass sich eine unübersichtliche Situation entwickelte. Die Sierninger Defensive wollte das Spielgerät klären, doch dabei schoss man Kevin Brungraber so unglücklich an, dass der Ball ins eigene Tor kullerte. Danach wirkten die Gäste geschockt und verunsichert. Die Gahleitner- Elf drückte aufs Gaspedal und legte gleich nach. Michael Reisinger schloss eine schöne Kombination über mehrere Stationen mit einem platzierten Schuss ins lange Eck ab. Wenige Augenblicke später kam es noch bitterer für das Tabellenschlusslicht. Max Limberger traf per Weitschuss zum 3:0, was gleichzeitig auch den Pausenstand bedeutete.

 

Tor 3:0 Donau Linz 39

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Sierning kämpft, wird aber nicht belohnt

Trotz des deutlichen Rückstandes steckten die Gäste nicht auf und probierten zumindest den Ehrentreffer zu erzielen. Man wurde auch durch Standardsituationen gefährlich vor dem Tor von Ammar Helac, doch entweder es fehlte die letzte Präzision oder das Quäntchen Glück. Die Linzer spielten trotz der komfortablen Führung auf weitere Tore, doch Christoph Prandstätter und Marjan Gamsjäger vergaben aus aussichtsreichen Positionen. Schlussendlich blieb es bei einem klaren Heimerfolg für den neuen Tabellensechsten und die Sierninger mussten die Heimreise ohne Punkte im Gepäck antreten.

Stimmen zum Spiel:

Andreas Gahleitner (Trainer ASKÖ TEKAEF Donau Linz):
„Ich bin sehr froh darüber, dass es uns endlich wieder gelungen ist, unsere spielerische Dominanz in Tore umzumünzen. Nach den Enttäuschungen in den letzten Runden tut dieser Sieg richtig gut. Wir waren von Anfang an in der Partie und wollten nach der Pause trotz der komfortablen Führung noch mehr Tore schießen. Wir hätten auch die eine oder andere Möglichkeit gehabt, leider haben wir diese nicht nützen können.“
Die Besten: Christoph Oberegger (LV), Kevin Brungraber (ZDMF), Florian Albrecht (IV)

Yahya Genc (Trainer SV CNC Glück Sierning):
„Die Niederlage tut sehr weh, weil ich der Meinung bin, dass wir eigentlich keine schlechte Partie gezeigt haben. Unser größtes Problem momentan ist, dass wir uns die Tore selber schießen und große individuelle Fehler machen. Speziell nach dem ersten Gegentreffer wirken unsere Spieler ängstlich und lassen den Kopf hängen. Da müssen wir in den nächsten Tagen ansetzen und das Selbstvertrauen zurückgewinnen.“
Die Besten: -

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