Kein Nervenflattern beim Tabellenprimus aus Grieskirchen! Union Edelweiß muss einen Feldspieler ins Tor stellen [Video]

Union Edelweiß Linz
SV Pöttinger Grieskirchen

Die Union Edelweiß Linz empfing heute Nachmittag bei feinem Fußballwetter vor heimischer Kulisse den SV Pöttinger Grieskirchen. Während die Linzer zuletzt beim Torspektakel in Marchtrenk Selbstvertrauen tanken konnten, musste die Wartinger- Elf unter der Woche eine ganz bittere Niederlage einstecken. Man verlor im Finale des Baunti- Cups gegen den Landesligisten aus Bad Wimsbach und verspielte somit die Gelegenheit auf das Double. Umso mehr legte der Tabellenführer der OÖ- Liga nun den Fokus auf die Meisterschaft, und man wollte unbedingt drei Zähler einfahren, um dem Verfolger aus Vöcklamarkt im Titelrennen wieder vorzulegen. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Feldspieler Harun Feraget muss ins Tor

Die Gäste aus Grieskirchen drückten von Beginn an auf das Tor der Linzer und fanden auch besser ins Spiel. Den Hausherren gelang es zwar hin und wieder für Entlastungsangriffe zu sorgen, doch tonangebend war der Tabellenführer. Oliver Pollak hätte gleich in der Anfangsphase nach einem Freistoß den Ball über die Linie drücken müssen, doch er verzog knapp. Nach knapp zwanzig Minuten gingen die Gäste verdientermaßen in Führung. Nach einem ungenauen Zuspiel spielten sich die Grieskirchner bis in den Linzer Strafraum vor, scheiterten zunächst aber noch an Schlussmann Stefan Singer. Der Tormann konnte den Ball aus kurzer Distanz aber nur abprallen lassen, sodass Daniel Lindorfer keine Mühe hatte, das Spielgerät zur Führung über die Linie zu drücken. In der Schlussphase des ersten Durchgangs stand der Schlussmann der Heimischen nochmals im Mittelpunkt. Er kam im Zweikampf mit Daniel Lindorfer um den Tick zu spät und foulte den Stürmer. Das Schiedsrichtergespann entschied folgerichtig auf Strafstoß und zeigte dem Tormann die rote Karte. Da die Stumpf- Elf aber keinen Ersatztormann mehr auf der Bank hatte, musste Harun Feraget ins Tor und sah sich gleich mit einem Strafstoß, den der Gefoulte selbst ausführte, konfrontiert. Daniel Lindorfer traf den Ball aber nicht richtig und schoss neben das Tor, sodass es nur mit einer knappen Führung für die Gäste in die Kabinen ging.

 

Spezial Edelweiß 44

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Edelweiß lässt Sitzer aus

Trotz nummerischer Unterlegenheit fanden die Hausherren zu Beginn der zweiten Halbzeit besser ins Spiel und hatten durch Marius Bogdan die größte Möglichkeit auf den Ausgleich. Nach einem Foulspiel an Akif Imamovic zeigte das Schiedsrichtergespann abermals völlig zurecht auf den Elfmeterpunkt. Der Kapitän scheiterte aber an Schlussmann Reinhard Fuchsjäger, der seiner Mannschaft so die knappe Führung festhielt. Im Laufe der Partie sah man aber, dass die Kräfte der Linzer immer mehr schwanden und nach etwas mehr als siebzig Minuten sorgte Roland Meister für die Entscheidung. Nach einem Eckball köpfte er völlig freistehend zur komfortablen Führung ein. Valmir Hoti legte wenige Augenblicke später sogar noch einen Treffer drauf und traf aus knapp zwanzig Metern mit einem platzierten Flachschuss zum Endstand von 3:0 aus Sicht der Grieskirchner.

Stimmen zum Spiel:

Dieter Mirnegg (Sportlicher Leiter Union Edelweiß Linz):
„Nach dem gerechtfertigten Ausschluss und dem Tormannwechsel war das natürlich eine Herkulesaufgabe für uns. Die Mannschaft hat sich aber bemüht und alles gegeben. Mit dem Elfmeter hätten wir ausgleichen können, sodass die Grieskirchner sicherlich mehr Probleme mit uns gehabt hätten.“
Die Besten: -

Helmut Wartinger (Trainer SV Pöttinger Grieskirchen):
„Speziell in der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft und hatten auch die besseren Torchancen. Am Anfang der zweiten 45 Minuten war dann Edelweiß trotz nummerischer Unterlegenheit gut in der Partie und hätte mit dem Strafstoß beinahe den Ausgleich erzielt. Glücklicherweise hat uns Reinhard Fuchsjäger mit dem gehaltenen Elfmeter im Spiel gehalten und nach unserem zweiten Treffer war das Match entschieden.“
Die Besten: Florian Madlmayr (IV), Ralph Scharschinger (ZMF)

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