Union Perg gewinnt dank „last minute“- Treffer in der Messestadt [Video]

FC Wels
DSG Union HABAU Perg

Nach fünf ungeschlagenen Spielen in Folge und drei Siegen in Serie war die Stimmung beim FC Wels hervorragend. Man konnte die Abstiegsränge der OÖ- Liga verlassen und aufgrund der starken Leistungen in den letzten Runden sogar einen kleinen Punktepolster aufbauen. Heute empfingen die Messestädter die DSG Union HABAU Perg. Die Obermüller- Elf feierte zuletzt zwei eindrucksvolle Siege und war im soliden Mittelfeld der Tabelle platziert. Mit dem Abstieg hatte der einstige Landesliga- Aufsteiger schon längere Zeit nichts mehr zu tun und die Perger spielten in den letzten Wochen befreit auf. Auch heute hatte man sich viel vorgenommen und man wollte die Heimreise mit drei Punkten im Gepäck antreten. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

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Thomas Gruber, Leiter Privatkunden der VKB-Bank Wels, überreichte Matthias Waltenberger die Trophäe zum VKB-Spieler der Runde 25

Wels diktiert das Spielgeschehen

Die Gäste aus Perg wirkten in der ersten Halbzeit noch etwas müde und fanden sehr schwer in die Partie. Offensiv wollte bei den Gästen kaum etwas gelingen, sodass man in den ersten 45 Minuten eigentlich keine einzige Torchance vorfand. Die Welser hingegen schlugen bereits nach acht Minuten eiskalt zu. Nach wunderschöner Vorarbeit von Jetmir Torra überhob Akos Gillich den Schlussmann der Perger, Amel Kujundzic, gefühlvoll und sorgte für die frühe Führung der Hausherren. In weiterer Folge diktierten die Messestädter das Geschehen und fanden gute Torchancen vor. Akos Gillich probierte es gleich nach dem Führungstreffer mit einem Distanzschuss, doch diesmal blieb Amel Kujundzic Sieger und parierte den Ball. Kurz vor dem Pausenpfiff wurde es nochmals richtig gefährlich im Strafraum der Gäste, doch eine flache Hereingabe von Semih Gölemez ging an Freund und Feind vorbei, sodass es mit einer knappen Führung für die Welser in die Kabinen ging.

Tor 2:3 Union Perg 90

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Perg dreht die Partie

Perg- Coach Gerhard Obermüller reagierte auf die Leistung seiner Mannschaft und wechselte gleich zur Pause doppelt. Die Umstellungen machten sich bezahlt, denn gleich nach Wiederanpfiff glichen die Perger mit der ersten nennenswerten Offensivaktion aus. Nach einer schönen Hereingabe von Ewald Huber traf Matthias Derntl eiskalt zum 1:1. Danach dauerte es etwas, ehe es in der Offensive wieder gefährlich wurde. Nach wunderschönem Solo- Lauf fiel der Abschluss von Jetmir Torra zu schwach aus, sodass es weiterhin beim Unentschieden blieb. Nach etwas mehr als siebzig Minuten ließ Schlussmann Amel Kujundzic einen weiten Ball wieder aus und Rafael Karlovits wäre beinahe der Nutznießer geworden, doch sein Schuss wurde im letzten Moment vor der Linie geklärt. Die Perger wurden durch Standardsituationen gefährlich und so führte auch ein Eckball zur erstmaligen Führung für die Gäste. Ewald Huber brachte das Spielgerät ideal zur Mitte, wo der eingewechselte Zoltan Horvath zum 1:2 einköpfte. Die Renner- Elf gab aber nicht auf und der mit aufgerückte Ivica Lucic legte kurz vor Schluss ideal auf Akos Gillich ab, der aber zweimal hintereinander den Ball nicht im Tor unterbringen konnte. Abermals nur wenige Sekunden später entschied der Unparteiische dann auf Strafstoß nach einem Zweikampf mit Perg´s Thomas Mayrhofer. Semih Gölemez übernahm die Verantwortung und traf zum Ausgleich. Doch die Partie war noch nicht zu Ende, denn postwendend traf abermals Zoltan Horvath zum Endstand von 3:2 für die Perger. Felix Ratzenberger hatte in der Schlussphase seine Emotionen nicht ganz im Griff, schubste Stefan Graf zur Seite und sah deshalb eine überharte rote Karte, sodass die Welser das Spiel mit nur zehn Mann beenden mussten.

Stimmen zum Spiel:

Erich Renner (Trainer FC Wels):
„Wir haben unsere zahlreichen Torchancen nicht verwerten können, sodass wir dann in der Schlussphase bestraft worden sind. Grundsätzlich haben wir eine gute Leistung geboten, doch individuelle Fehler haben uns um den Lohn unserer Arbeit gebracht. Die Perger waren vor unserem Tor sehr effizient und haben fast alle ihre Chancen verwertet, sodass wir leider als Verlierer vom Platz mussten.“
Die Besten: Ivica Lucic (ZDMF), Mario Waltenberger (LV)

Gerhard Obermüller (Trainer DSG Union HABAU Perg):
„In der ersten Halbzeit haben wir uns sehr schwer getan, ins Spiel zu finden. Wir haben sehr müde gewirkt und wir konnten uns kaum Torchancen erspielen. Mit den Wechsel zu Beginn des zweiten Durchgangs haben wir dann aber zu unseren Stärken zurück gefunden und aufgrund der zweiten 45 Minuten auch verdient gewonnen. Die Situation beim Strafstoß kann ich nicht richtig beurteilen, der Ausschluss in der Nachspielzeit für die Welser war aber sehr hart. Heute muss ich der gesamten Mannschaft ein Kompliment aussprechen, weil sie vor allem in der zweiten Halbzeit super gekämpft hat.“
Die Besten: Pauschallob

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