Wassermassen sorgen für Spielabbruch in der Kaiserstadt [Video]

SV Zebau Bad Ischl
Union Raika Weißkirchen

Zum Abschluss der englischen Wochen in der OÖ- Liga empfing der SV Zebau Bad Ischl die Union Raika Weißkirchen. Die Kaiserstädter hatten unter der Woche in Grieskirchen beim Tabellenführer eine sehr ansprechende Leistung geboten und dem Meisterschaftsfavoriten beinahe ein Bein gestellt. Die Mannschaft von Trainer Peter Halada konnte sich im heutigen vorletzten Heimspiel auf die Heimstärke verlassen, denn in der Rückrunde musste man vor heimischer Kulisse nie als Verlierer vom Platz. Heute wartete mit den Gästen aus Weißkirchen eine spielstarke Mannschaft, die den dritten Tabellenrang unbedingt verteidigen wollte und zuletzt endlich wieder drei Punkte einfahren konnte. Man durfte sich keinen Ausrutscher leisten, denn die Konkurrenten in der Tabelle lauerten bereits und waren nur wenige Zähler hinter der Olzinger- Elf platziert. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Rassige erste Halbzeit

Nach dem anfänglichen Abtasten wurden beide Mannschaften auch offensiv gefährlich. Früh in der Partie war zu erkennen, dass sich hier zwei Teams auf Augenhöhe begegneten. Benjamin Freudenthaler prüfte aus kurzer Distanz Schlussmann Filip Dramac, doch der junge Keeper im Tor der Kaiserstädter konnte sich gleich zu Beginn mit einer schönen Parade auszeichnen. Kurz darauf war die Defensive der Hausherren wieder gefordert. Nach einem Eckball köpften Christoph Brandstätter und Leonhard Mayr gefährlich, doch das Spielgerät wollte nicht über die Linie. Die Heimischen stellten kurz vor dem Pausenpfiff ihre Offensivqualitäten unter Beweis. Jan Sokol brachte den Ball flach zur Mitte, wo ihn Gökhan Sengül geschickt durchließ und Ondrej Skorec so per platziertem Schuss zur Führung traf. Gleich danach schickte das Schiedsrichtergespann die Mannschaften in die Kabinen, sodass die Hausherren mit einem knappen 1:0- Vorsprung in den zweiten Durchgang starteten.

 

Tor 1:0 Bad Ischl 45

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Wetterumbruch sorgt für Spielabbruch

In den zweiten 45 Minuten begann es immer heftiger zu blitzen und zu donnern, sodass die 22 Akteure zunehmends vom Spiel abgelenkt wurden. Folglich gab es eigentlich kaum nennenswerte Höhepunkte, sondern man blickte immer häufiger Richtung Himmel und wartete darauf, wie sich das Unwetter entwickelte. Filip Dramac zeichnete sich bei einem Freistoß aus kurzer Distanz aus und hielt seiner Mannschaft die Null gegen immer stärker werdende Weißkirchner fest. Nach knapp 64 Minuten setzte dann ein starker Platzregen ein, sodass Schiedsrichter Patrick Karassek gezwungen war, beide Teams in die Kabinen zu schicken. Dort wartete man einige Minuten, doch das Unwetter machte ein Weiterspielen undenkbar und der Unparteiische brach daraufhin das Spiel komplett ab. Bilder vom völlig durchweichten Platz in Bad Ischl zeigten, dass hier die richtige Entscheidung getroffen wurde. Das Spiel wird höchstwahrscheinlich bereits kommende Woche am Dienstag nachgeholt werden.

Stimmen zum Spiel:

Peter Halada (Trainer SV Zebau Bad Ischl):
„Die Entscheidung, dass das Spiel unterbrochen und abgesagt wird, war völlig richtig. Nach dem Wettereinbruch ist der Platz komplett unter Wasser gestanden und es wäre kein Fußballspiel mehr möglich gewesen. Es ist ein bisschen schade, weil wir bis dahin eine gute Leistung geboten und eben knapp geführt haben. Aber gegen das Wetter kann man nichts machen, ich gehe davon aus, dass wir das Spiel am Dienstag nachholen werden. Unsere Mannschaft hat sich 65 Minuten lang sehr kompakt und organisiert präsentiert.“
Die Besten: Pauschallob, Filip Dramac (TW)

Fritz Pflug (Co- Trainer Union Raika Weißkirchen):
„Es war absolut richtig, das Spiel zu unterbrechen. Der Regen und das Unwetter hätten kein Spiel mehr zugelassen und die Sicherheit aller Akteure wäre nicht mehr gewährleistet gewesen. Für uns ist es insofern etwas bitter, da wir nun am Dienstag schon um 18:00 spielen müssen, weil es in Bad Ischl kein Flutlicht gibt. Für unsere Berufstätigen in Linz ist das natürlich ein weiter Weg nach Bad Ischl. Dennoch werden wir eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen und am Dienstag alles versuchen.“
Die Besten: Benjamin Freudenthaler (LMF)

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